In den USA wird in einigen Bundesstaaten über die Abschaffung der Todesstrafe nachgedacht – nicht aus humanitären Gründen, sondern aus finanziellen.
Kritik
Wer Kritik austeilt muss damit rechnen, selbst Kritik einstecken zu müssen. Das ist mir sehr wohl bewusst. Meine Kritik am Vatikan ist bewusst provokant gewählt und ich hatte mich schon gefragt, ob jemand darauf reagiert. Nun, das ist jetzt geschehen. Die Person (ich betone, dass der Begriff Person in diesem Fall nicht negativ besetzt ist sondern der Anonymität dient), die sich gestört fühlt an meiner „niveaulosen“ Kritik, hat mich gebeten, das von ihr herausgegebene Blog aus meiner Blogroll zu streichen, eine Bitte, der ich nachgekommen bin.
Was Neues
Bei Queergedacht.de gibt es eine neue Sektion: Reisen – zu finden oben in der Linkleiste. Unter „Reisen“ werden in Zukunft alle unsere kleinen und grösseren Ausflüge in die weite Welt zu finden sein. Vielen Dank an Holger, meinen Administrator, für die Mühe.
Notwendig wurde diese Ergänzung aufgrund der Übrnahme aller Einträge aus meinem alten Weblog. Dort gibt es Reiseberichte, die nicht Bestandteil des chronologischen Blogs sind, sondern auf einer Extraseite erstellt wurden. Da diese kleinen und grösseren Reisen Bestandteil unseres Lebens sind, sollen sie natürlich in diesem Blog auch nicht fehlen.
Eisteller
Ein Teller mit einer Variation aus selbsthergestelltem Eis:
Mascarpone-LimonenEis
Pistazzieneis
Sahne-Weisseschokoladeneis
Zu Gast hatten wir Freunde, die schon etwas länger Erfahrungen auf dem Gebiet der Eisherstellung haben. Da sie auch schon ein Pistazieneis gemacht hatten, ging es hier in erster Linie um eine Vergleichsverkostung. Das Ergebnis war 2:2. Während Bernd und Frank das Pistazieneis ausnahmslos gutheissen, gefällt es Peter und mir nicht so sehr. Pistzazien mal so nebenbei knabbern – keine Frage, das ist ok, so auch die Meinung von Peter. Aber als Eis – nö, ist nicht so unser Ding.
Mein persönlicher Favorit ist das Mascarpone-Limoneneis.
ungewöhnlich
Ein Sonntagvormittag im Februar. Wie wir alle wissen, haben wir mal wieder einen Winter. Keinen harten Winter, aber mal wieder ein Winter mit längeren Perioden mit Minustemperaturen und ab und zu auch mal Schnee.
Der Himmel ist bedeckt, wenn auch nicht mit dicken Wolken. Ab und zu kann man die Sonne schemenhaft durch die Wolkdendecke erkennen. Dabei schneit es ganz leicht, kaum wahrnehmbar.
Und dann erscheint plötzlich ein Streuwagen in unserer kleinen Strasse, eine Nebenstrasse. Und nicht nur das, es ist eine Sackgasse! Es gibt keinen Durchgangsverkehr. Nur Anwohner fahren hier rein und raus – und parken auch schon mal widerrechtlich da, wo sie es nicht dürfen.
In Hamburg wohnte ich auch in einer Nebenstrasse. Dort habe ich Winter mit mehr Schnee erlebt als wir bislang hatten. Gestreut wurde dort nicht. Und auch in diesem Winter werden im Verkehrsfunk Warnungen gesendet, dass in den Nebenstrassen nicht gestreut wird.
Ich finde es schon etwas übertrieben, dass hier, in unserer Strasse gestreut wird. Allerdings muss ich zugeben, dass es für die Anlieger schon erleichternd ist.
Lebenslang wegen Mord
Obwohl ich das Urteil nur gerecht finde, habe ich nicht geglaubt, dass der Bruder der ermordeten Morsal lebenslang hinter Gittern muss. Nach den Querelen um die Sachverständigen habe ich geglaubt – aber nicht gehofft -, dass ein milderes Urteil gefällt werden würde. Die Verteidung wird Revision beantragen. Mal sehen, was bei einem neuen Prozess das Ergebnis sein wird.
Die Familie des Mörders und er selbst haben wohl nicht mit diesem Urteil gerechnet. In ihrem Herkunftsland Afghanistan gibt es andere moralische Auffassungen über das Leben von Frauen, also von Töchtern und Schwestern. Aber die Familie hat sich zu einem Leben in Deutschland entschieden und unterliegen somit der Deutschen Gerichtsbarkeit.
Einen Eindruck von dem, was während und nach der Urteilsverkündung geschehen ist, kann man hier bekommen. Die Reaktionen des Mörders und der Familie sagen aus, dass sie der Meinung sind, ihr Sohn, Bruder der ermordeten Morsal, habe die richtige Entscheidung getroffen.
Glück gehabt
Schnee auf den Strassen Hamburgs (oben ein Blick aus unserem Büro). Zum Glück bin ich vor einsetzen des Schneetreibens im Büro gewesen. Die etwa 35-minütige Fahrt verlief ohne Störungen und Beeinträchtigungen. Ich hoffe, dass bis heute Abend die Strassen wieder frei befahrbar sind.
Schnee ist etwas, das die arbeitende Bevölkerung absolut nicht braucht. Aber wir können uns das ja nicht aussuchen. Ausserdem ist im Februar immer mit Schnee zu rechnen. Ich erinnere mich an Winter, in denen wir sogar im März noch heftige Schneefälle hatten.
Karneval in Rom
So lange es Menschen gibt, die es nicht dulden, dass eine Frau, die seit siebzehn Jahren nur noch von Maschinen am Leben erhalten wird, in sterben darf, können sich der Karnevalsverein in Rom und ihr Vorsitzender mit der Narrenkappe sicher sein, dass sie tun und lassen können, was sie wollen:
Auseinandersetzungen vor der Klinik In der Nacht zu Dienstag gab es vor Englaros Sterbeklinik im norditalienischen Udine Auseinandersetzungen zwischen Gegnern und Befürwortern der Sterbehilfe. Etwa 300 katholische Gläubige versammelten sich Medienberichten zufolge vor dem Gebäude zu einer Mahnwache, in deren Verlauf sie die Teilnehmer einer Solidaritätskundgebung mit dem Vater Englaros als „Mörder“ und „Banditen“ beschimpften. Die Polizei griff im Laufe der Nacht ein, um die Auseinandersetzung zu beenden.
Da die arme Frau kurze Zeit nach dem Aussetzen der künstlichen Ernährung gestorben ist, was die behandelnden Ärzte nicht unbedingt erwartet hatten, kann man wohl davon ausgehen, dass eine Besserung ihres Zustandes nicht zu erwarten gewesen ist.
So ein Schwein
Als ich heute die Toilette im Büro aufsuchte kam mir, als ich die Tür öffnete, ein Mitarbeiter aus einer anderen Abteilung entgegen. Im Hintergrund hörte ich noch die Spülung des Urinals, was bedeutet, dass besagter Mitarbeiter sich die Hände nicht gewaschen hatte. Erst als er fast draussen war, drehte er sich um und wusch sich die Hände.
Ich hatte diesen Mitarbeiter schon früher mal erwischt, sich nicht die Hände gewaschen zu haben, allerdings war die Situation nicht so eindeutig, aber doch so, dass ich einschätzen konnte, dass es nicht geschehen war.
Für die Nichtwäscher sollte ein Urinal mit diesem Gerät ausgestattet werden. Das zweite Becken könnte dann ja für die Danachhandwäscher resveriert bleiben.