Den Punkt getroffen

Die heutige Sitzung bei der Krankengymnastik war sehr erfolgreich. Auf die Frage seitens der „Gymnastikerin“, wie es denn heute gehe, berichtete ich von den kleinen Problemchen, die noch da sind. Daraufhin begann sie damit, einen Punkt links neben der Wirbelsäule im Bereich des Pos zu drücken, und sie drückte so was von, dass ich vermute, ich hab da nun einen blauen Fleck. Bernd muss da nachher mal nachschauen.

Danach musste ich noch eine kleine Übung machen bei der sich in der Wade ein kleiner Schmerz offenbarte, der gleiche Schmerz, den ich manchmal nachts hatte – auch schon vor der akuten Erkrankung – ich aber dachte, es sei ein Krampf. Diese Übung muss ich nun auch morgens und abends zu Hause machen.

Nach der „Drucksache“ und der kleinen Übung waren die leichten Problemchen verschwunden. Die Dame hatte erkannt, wo der SchuhNerv drückt.

Nach der Erfahrung mit dem Schmerz in der Wade bei der Übung setzt sich nun das ganze Mosaik zusammen. Kleine Dinge, die ich schon seit einiger Zeit festgestellt hatte, waren sozusagen die Vorboten des plötzlichen Auftretens der grossen Schmerzen. Aber ich bin nicht der Typ, der gleich zum Arzt rennt. Es waren ja auch keine Schmerzen, es war ja ein „Krampf“, manchmal ein Druck im Schienenbein und andere Kleinigkeiten mehr.

Ich bin wohl an eine sehr gute Krankengymnastikerin geraten, die ihr Fach versteht und weiss, was zu tun ist und welchen Punkt sie treffen muss. Während es Tages waren jedenfalls kaum noch irgendwelche Beschwerden zu merken.

Nochmal


Heute hatte ich meinen ersten Arbeitstag nach drei Wochen Abwesenheit wegen Krankheit. Meine Kolleginnen und Kollegen mögen auch gern Kuchen. Als kleinen Ausgleich für meine Abwesenheit habe ich gestern nochmal Brownies gebacken.

Auf diesem Foto sind 370 Gramm Schokolade und 370 g Butter zu sehen, die im Wasserbad zu einer homogenen Masse zusammengerührt wurden. Allein vom Anschauen des Fotos nimmt man schon Kalorien auf.

Meine Kolleginnen und Kollegen waren begeistert von meinen Backkünsten. Ein Drittel Inhalt der Backform wurde heute schon verspeist!

Wetter


Während wir unseren Morgenkakao noch auf der Terrasse einnehmen konnten, werden wir unseren geschält gekauften Bratschlauchspargel am Esstisch verspeisen müssen. Draussen herrscht nämlich Unwetter . hier im Anflug:

Aber ein Glas – oder auch mehr – Weisser Burgunder Spätlese trocken wird uns darüber hinwegtrösten, dass wir nicht draussen essen können.

Einfach nur so

Gestern hat die Terrasse für diesen Sommer die endgültige Bepflanzung bekommen, es sei denn, es geht was ein. Als alles fertig war, hab ich mich hingesetzt und den Blick schweifen lassen, im Hintergrund plätscherte der Brunnen leise vor sich hin.

Wie ich da so sass, überkam mich ein unsagbares Glücksgefühl. Und mir wurde wieder mal klar, wie gut wir es haben. Es sind nicht nur die grossen Dinge, die das Leben schön machen. Ausschlaggebend sind die kleinen Dinge, wie ein Platz in der Sonne, Brunnengeplätscher, Blumen, Bäume, die im Wind rauschen und Vögel, die ihre Laute von sich geben – und das grosse Glück, einen lieben Menschen an seiner Seite zu haben!

Ich weiss nicht, wie lange ich da gesessen habe – einfach nur so – und habe alles auf mich wirken lassen. Und ich war glücklich, nein, ich bin glücklich!

Abgeschaltet

Zurzeit sind in Deutschland nur vier Kernkraftwerke in Betrieb. Nun könnte man meinen: Geht doch! Aber machen wir uns nichts vor: Es wird sicherlich aus dem Ausland reichlich Strom zugekauft, davon bin ich überzeugt.

Erstaunlich


Etwa 2 Monate im Jahr, nämlich zur Spargelsaison, besuchen wir den Hofladen und kaufen dort Spargel, meistens auf Vorbestellung. Ausserhalb der Spargelsaison sind wir nie dort. Obwohl die auch ganz viel anderes Zeugs haben, was sicher gut ist.

Die erste Bestellung erfolgte Ende April zum 1. Mai. Die Chefin fragte nach meinem Namen. Als ich anfing, den zu buchstabieren, brauchte ich nur die ersten drei Buchstaben zu nennen. Die Dame erinnerte sich dann sofort an meinen Namen, worüber ich doch sehr erstaunt war.

Heute waren wir wieder dort. Spargel war noch reichlich vorhanden und wir kauften gleich für morgen ein. Ich war dann wieder sehr überrascht, als ich mit meinem Nachnahmen angesprochen wurde.

Es ist dies die vierte Spargelsaison, die wir in der kleinen Stadt an der Elbe erleben. Wenn wir nun während des übrigen Jahres auch dort ständig einkaufen würden, wäre es mehr oder weniger logisch, dass man uns dort mit Namen kennen würde. Aber nur als Saisonkunden – das ist erstaunlich.

Unseren Spargel kaufen wir, wie vielleicht schon mal erwähnt, geschält. Auf dem Foto oben fliegt gerade eine geschälte Spargelstange aus der Maschine in das Eiswasser.

Schatz im Schrank


Kennt ihr das?: Man kauft sich was weil man es gern haben möchte – aus welchen Gründen auch immer. Man benutzt es anfangs auch – und dann liegt es rum. Es landet immer weiter hinten im Schrank. Man vergisst es. Manchmal erinnern wir uns, dass es da ist. Ist es überhaupt noch da? Und schon ist der Gedanke daran wieder verflogen.

Anlässlich der Übungen, die ich am Mittwoch bei der Krankengymnastik machen musste, fiel mir ein, dass ich mir vor vielen vielen Jahren, damals wohnte ich noch in Lübeck, ein Gymnastiggerät zugelegt hatte. Lifeline heisst das Teil. Eine Art Expander, mit ein paar Zusätzen, die das Lifeline für viele Übungen einsetzbar macht.

Die Übungen, die ich am Mittwoch gemacht hatte, kann ich mit dem Grundgerät auch machen. Es wird in eine Tür eingeklemmt, entweder oben oder seitlich in der Mitte, je nach Übung. Tja, nun habe ich gerade damit eine kleine Trainingseinheit gemacht. Das Ding ist zwar nicht so stark, wie das im Gymnastikstudio, aber das spielt auch nicht die grosse Rolle. Ich spürte jedenfalls nach der Übungseinheit, dass ich was getan hatte, genau so, wie es am Mittwoch war.

Ab sofort wird die Krankengymnastik zu Hause unterstützt!

Mit der Kraft des Wassers

Ich wollte es schon zum 1. Mai machen, unseren Haushalt ummelden für den Verbrauch von elektrischer Energie, die nicht aus der Erzeugung von Atomkraftwerken stammt. Aber wie das immer so ist ….

Heute habe ich es geschafft, online! Es war ganz einfach, da wir beim gleichen Versorger bleiben, nämlich den Stadtwerken Geesthacht. Somit werden wir ab dem 1. Juni mit Strom versorgt, der mit Wasserkraft hergestellt wird. Und da ich Wasser sowieso liebe, ist das ein besonderes Gefühl. Hauptsache, die Leitungen rauschen dann nicht so laut.

Persönliches Bulletin VIII

So, ab Montag darf ich wieder ins Büro. Aber vorher muss ich montagmorgen noch zur Krankengymnastik. Ich werde mir dafür ein T-Hemd mitnehmen, da die Übungen doch ein wenig schweisstreibend sind, wie ich Mittwoch feststellen musste. Wer will denn schon einen verschwitzten Kollegen um sich haben?!

Ich werde versuchen, die weiteren Termine auf nachmittags/abends zu legen, das wäre praktischer. Da ich aber während der Dauer der Anwendungen von der selben Therapeutin betreut werde – der Chefin herself -, muss ich mich danach richten, wann diese Dienst hat. Die Praxis arbeitet nämlich im Zweischichtensystem.

Super GAU

Fukushima und kein Ende! In den Medien ist es leider ruhig geworden um das Atomkraftwerk Fukushima. Andere Dinge bzw. Ereignisse sind in den Vordergrund getreten. Weiss man, ob die Berichterstattung durch die AKW-Konzerne, ja, vielleichtr sogar durch die Regierung, eventuell durch deren Einflüsse unterbunden werden bzw. auf ein Minimum eingeschränkt werden? Zuzutrauen ist allen alles!

Ich weiss ja nicht, ob mein bevorzugtes Nachrichtenportal n-tv.de weitgehend unabhängig ist oder nicht. Aber ich werde dort auf die Schnelle über Neuigkeiten auf der Welt infomiert. Wie sicher oder wie gefiltert diese Neuigkeiten sind – ich weiss es nicht.

Heute jedenfalls wurde dort mal wieder ein Beitrag zu Fukushima veröffentlicht.

Das, was man dort lesen kann, deckt sich mit den Eindrücken, die ich seinerzeit nach dem Erbeben und den anschliessenden schrecklichen Vorfällen in Fukushima bekommen hatte: Irgendwer spinnt bzw. hält sich mit den wahren Fakten und Informationen zurück. Die Japanische Regierung war entweder so blind, die Fakten nicht zu erkennen oder sie hat die Japaner bewusst getäuscht und sie bewusst gesundheitlichen Beeinträchtigungen ausgesetzt, deren Folgen noch unabsehbar sind. Und die Japaner haben hingebungsvoll ihr Schicksal ertragen – ohne aufzumucken. In dem Bewusstsein dessen, dass die Japaner so sind, ist die Informationspolitik des AKW-Betreibers und der Regierung wohl auch entsprechend spärlich und unwahr gewesen. Die Verantworlichen haben ihr Volk bewusst belogen.

Übertragen auf Deutsche Verhältnisse lege ich nicht meine Hand dafür ins Feuer, dass wir bei Störfällen in Deutschen Kernkraftwerken nicht auch schon belogen worden sind bzw. in Zukunft auch belogen werden. Die erste Reaktion bei Störfällen geht ja von den Betreibern der Atomkraftwerke aus, d.h. ein Störfall muss gemeldet werden. Da liegt doch schon der Hase im Pfeffer! Es könnte ja durchaus sein, dass Störfälle gar nicht gemeldet werden bzw. heruntergespielt werden. Und die Regierung? Würde sie uns die Wahrheit erzählen, wenn es ein sehr ernster Zwischenfall wäre? Dieser heutigen Regierung glaube ich kein Wort mehr. Ob das aber unter einer anderen Regierung besser wäre? Ich könnte mir vorstellen, dass eine Regierung mit Beteilung der Grünen vertrauenserweckender sein könnte. „Abers“ gäbe es aber auch solchenfalls viele.

Ich kann nur jedem Leser empfehlen, den oben von mir verlinkten Artikel zu lesen. Euch stehen dann die Haare zu Berge!

Nachtrag::
Hier noch ein Interview zum gleichen Thema.
Ein Kernsatz: „Niemand auf der Welt hat bisher Erfahrungen damit.“
und der Schlusssatz:
„Sie setzen die Menschen, die dort leben, erheblichen Gefahren aus, um die Atomindustrie zu retten. Das ist unverantwortlich.“