Über Geesthacht war heute ein seltenes Naturereignis zu sehen: Ein Stückchen blauer Himmel!
Ich glaube nicht daran
Ich frage mich, woher die Regierung diese Erkenntnis hat. Dass der Binnenmarkt vom Aufschwung nichts hat, ist kein Geheimnis. Und wer bitteschön soll im Ausland unsere Produkte kaufen wenn überall die Wirtschaft am Boden liegt?
Ich vermute, dass hinter dieser Meldung der Versuch steht, die Umfrageergebnisse wieder in ein besseres Licht zu rücken. Und als nächstes wird die FDP wieder nach Steuersenkungen schreien.
Schwule Army
Aus eigener Ernte
Für unser heutiges Abendessen haben wir eine Zutat aus eigener Ernte genommen. Auch wenn die Chilischoten an Masse am Essen einen minimalen Anteil hatten, so sind sie doch unverkennbar geschmacklich sehr stark beteiligt. Klein aber fein – so könnte man sagen.
Wann kommt die Trennung?
Mit dem Vorschlag, älteren Arbeitslosen das Arbeitslosengeld zu kürzen, holt her Lindner seine Partei definitiv nicht aus dem Tief. Er ist der Meinung, dass wegen der guten Lage auf dem Arbeitsmarkt ältere Arbeitnehmer gebraucht würden.
Herr Lindner hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Wie wohl inzwischen jeder weiss, besteht auch in Deutschland die Gefahr einer Rezession. Der sogenannte Aufschwung wird nicht von Dauer sein weil der Binnenmarkt das nicht hergibt und der Aussenhandel auch nicht weil alle Welt kein Geld hat. Insofern ist davon auszugehen, dass sich die Arbeitslosenzahl bei uns über kurz oder lang wieder erhöhen wird.
Es wird Zeit, dass sich Frau Merkel von ihrem Koalitionspartner trennt – auch auf die Gefahr hin, dass sich dann die Umfragewerte für die CDU wieder erhöhen.
Nach wie vor steht die FDP bei 3 Prozent (!) womit sie völlig bedeutungslos ist und bei Wahlergebnissen nicht mehr als FDP sondern als „Sonstige“ geführt werden müsste.
Die FDP hat ohne Zweifel grosse Staatsmänner hervorgebracht, aber mit denen, die zurzeit dort ihren Schwachsinn verbreiten, ist kein Staat zu machen.
Der Lauf der Sonne
Dass die Sonne wieder tiefer steht erkenne ich daran, dass sie nun wieder seitlich durch das Fenster auf meinen Monitor scheint – so sie denn nicht von Wolken verdeckt ist.
Geburtstagssträusse
Aus technischen Gründen war es mir ja nicht möglich, einen Geburtstagsgruss für meinen Mann vorab zu veröffentlichen. Inzwischen habe ich ihm natürlich schon persönlich gratuliert, und zwar u.a. mit dem obigen Blumenstrauss.
Meine Mutter, 87 Jahre alt und bis Hamburg mir der Bahn angereist, hatte mich gebeten, einen Geburtstagsstrauss für Bernd zu besorgen. Ich erinnerte mich diesbezüglich an meine Krankengymnastin. Dort auf dem Tresen stand ein aussergewöhnliches Blumenarrangement. Auf meine Nachfrage, wo man denn bestellt, bekam ich bereitwillig Auskunft und ein Geschäftskärtchen ausgehändigt. Und so fuhren wir beide heute morgen zur „Kaktusblüte“ in der Oberstadt. Warum sollte Bernd nicht selbst seine Wünsche für einen Blumenstrauss äussern?
Unser Navi lotste uns in eine reine Wohngegend. Wenn an der Strasse nicht ein kleines Hinweisschild gewesen wäre, hätten wir das Blumengeschäft kaum gefunden. Auf den ersten Blick war es dort recht ungewöhnlich. Wir sahen in kleines, von Grünzeug umwuchertes Gebäude, vor dem einige Kübelplfanzen standen. Ein Blumengeschäft sieht anders aus. Aber dieses Geschäft ist auch anders. Als wir noch etwas unschlüssig herumstanden, kam die Floristin aus ihrem Haus und begrüsste uns. Ich erklärte erstmal, woher ich die Adresse hatte und wir kamen so ins Gespräch.

Das Geschäft wird in einer Garage betrieben, in der Unmengen von Schnittblumen standen. Doch irgendwie zweifelte ich daran, mit aussergewöhnlichen Sträussen das Geschäft zu verlassen. Zuerst liessen wir den Strauss binden, den meine Mutter schenken sollte. Und siehe da, mit flinken Fingern wurde hier eine Blume entnommen und dort zwei, noch dies dazu und ein wenig Grünzeug und vor unseren Augen entstand ein wunderbarer Strauss.
Dann äusserte Bernd seine Wünsche bezüglich des Gebindes, was er von mir bekommt. Rote Rosen sollten drin sein. Und ruckzug war ein kleiner knuffiger Strauss erstellt.
Wir unterhielten uns noch ein paar Augenblicke mit der Dame, die ihr Geschäft ganz allein betreibt. Sie riet uns, beim nächsten Mal vorher anzurufen ob sie anwesend sei. Denn sie liefert ihre Blumen auch aus und dann ist das Geschäft vorrübergehend geschlossen. Laufkundschaft hat sie dort nicht. Dort kommen nur Kunden aus der Nachbarschaft und Leute, so wie wir heute, die auf Empfehlung kommen.
Gern empfehlen wir die Kaktusblüte weiter und wir kommen ganz bestimmt wieder. Natürlich werden wir uns vorher telefonisch erkundigen, ob gerade geöffnet ist.
Die Austage
Von Samstag am frühen Nachmittag bis heute früh war hier Auszeit. Ideen, was ich hätte schreiben können, hatte ich einige. Aber technisch möglich war es nicht. Und einfach aufschreiben und dann später veröffentlichen, das passte mir nicht. Im Elbe-Penthouse ging es aber weiter. Ich hatte hier ja schon eine Andeutung gemacht. Um was es da ging, ist inzwischen zu sehen.
Was sonst in den vergangenen Tagen auffiel, wurde natürlich digital festgehalten:
Wieder da
Queergedacht ist wieder online. Warum, wieso und weshalb die Seite nicht erreichbar war, wird wohl für immer ein Rätsel bleiben. Die Hauptsache ist, dass es wieder läuft und schön, dass alles noch vorhanden ist, woran ich langsam meine Zweifel hatte.
Holger hat das irgendwie in Ordnung gebracht. Demnächst werde ich mit ihm darüber sprechen. Vielen Dank Holger!
In den Fängen der Anderen
Hat wirklich jemand geglaubt, nach der Einigung von Demokraten und Republikanern über die Anhebung der Schuldenobergrenze in den USA wäre nun alles in Ordung? Ich hatte da von Anfang an meine Zweifel. Und was mich auch wunderte, dass die Ratingagenturen, die ja einige Europäische Länder, allen vorran Griechenland, gnadenlos runtergstuft hatten, die USA in Ruhe gelassen haben.
Nun, da eine Einigung erfolgt ist, die, wie sich zeigt, das gewünschte Ergebnis nicht gebracht hat, beeilen sich die Ratingagenturen, die USA herabzustufen. Und die Regierung ist nun sauer. Zu verstehen ist das alles nicht.
Sauer ist auch China, wo die USA hoch verschuldet sind. Und China stellt Forderungen. Tja, so ist das, wenn man sich in die Fänge von Ländern begibt, die hofiert worden sind obwohl da so einiges im Argen liegt und deren politisches System alles Andere als demokratisch ist. China kann ich bezüglich seiner Forderungen zwar verstehen, nicht aber die Länder, die China alles geben, inklusive von Technologie. Eines Tages wird China die Welt beherrschen und wir werden alle kuschen … müssen.
Und bei uns in Deutschland sieht es doch auch nicht anders aus. Wir haben uns in die Fänge von Russland begeben was die Lieferung von Öl und Gas betrifft. Es wird zwar immer wieder beteuert, dass dies nur zu einem geringen Anteil der Fall ist. Aber ich traue den Russen nicht über den Weg. Denen ist doch auch das Hemd näher als die Hose wenn Not am Mann ist. Entweder werden sie die Lieferungen kürzen, wenn nicht so gar stoppen, oder an der Preisschraube drehen. Und damit sind wir dann auch von ihnen Abhängig. Und die Russen haben erreicht, was sie schon immer haben wollten, nämlich den Westen.
Es scheint, dass im Moment alles in Auflösung begriffen ist. Und ich habe keine Hoffung, dass es in absehbarer Zeit besser wird.