Die Verknüpfung

Anfrage einer Anwenderin::
Wenn ich einen Film auf meinen USB-Stick speichern möchte, kommt die Meldung, dass auf dem Stick nicht genügend Speicherplatz vorhanden ist. Dann versuche ich es mit „Verknüpfung speichern“ und dann ist genug PLatz und mein Film ist auf dem USB-Stick. Problem ist aber, wenn ich den Film auf dem USB-Stick auif einem anderen Rechner anschauen möchte. Dann kommt die Meldung „nicht gefunden“. Aber auf meinem PC funktioniert es. Wie kann das sein?

Antwort der Hotline:
Sehr veehrte Anwenderin, in ihre Handtasche passt ihr Pelzmantel einfach nicht rein. Ein Zettel mit einem Vermerk, dass der Pelzmantel im Schrank hängt, passt aber in ihre Handtasche. Solange sie also diesen Zettel daheim lesen, finden sie ihren Pelzmantel im Schrank.

Schwieriger wird es, wenn sie ihre Freundin besuchen, dort den Zettel lesen und erfahren, dass ihr Pelzmantel im Schrank hängt. Im Schrank ihrer Freundin können sie suchen so lange sie wollen, den Pelzmantel finden sie dort bestimmt nicht.

Noch eine Hilfe:
Handtasche = USB-Stick
Pelzmantel = Film
Zettel = Verknüpfung
Schrank = PC

Motten im Schrank = Virus
Nachbar im Schrank = Hacker

Die Sache mit der Steuerklasse

Unsere Gesetztgebung ist verrückt und uneinheitlich:
Bei den – offizieller Begriff – „Eingetragenen Lebenspartnerschaften“ zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern ist es so, dass ein Partner im Erbfall den gleichen Freibetrag für die Erbschaftsteuer hat wie bei einer Ehe. Und dieser Freibetrag ist hoch, sehr hoch! Wenn es allerdings um die Steuerklasse auf der Steuerkarte geht, gilt die „Eingetragene Lebenspartnerschaft“ nicht. Beide Partner müssen die Steuerklasse I haben.

Es scheint aber so, dass diese Praxis langsam aufgeweicht wird: Das Bremer Finanzgericht hat der Klage zweier Lesben stattgegeben und gestattet die vorläufige Eintragung der Steuerklassen III und IV. Eine Beschwerde beim Bundesfinanzhof ist zugelassen, deshalb wohl auch die vorläufige Eintragung.

Ich glaube mich zu erinnern, dass bereits ein ähnliches Verfahren anhängig ist und der Bundesfinanzhof entscheiden muss, wie das nun in Zukunft werden soll bezüglich der Steuerklassen mit uns Schwulen und Lesben.

Musical in Lübeck


Lange bevor der grosse Musicalveranstalter Stageentertainment, vormals Stella, in Deutschland zum Marktführer für Musicals wurde, wurden in Lübeck bereits hochkarätige Aufführungen unter dem Intendanten Karl Vibach auf die Bühne gebracht. So standen dort u.a. Nadja Tiller in dem Musical „Applaus“ und Freddy Quinn in „Feuerwerk“ auf der Bühne. Was lag also näher, unseren Müttern einen Besuch einer Aufführung von „My Fair Lady“ im Theater Lübeck zu schenken?! Karl Vibach ist zwar lange tot, aber Musicals haben im Theater Lübeck gute Tradition.

Zu einem Theaterabend gehört natürlich ein vorher ein schönes Mahl, welches wir im Kartoffelkeller einnahmen. Das Essen war superlecker, die Bedienung sehr freundlich und man sitzt dort gemütlich in historischen Gewölben.

„My Fair Lady“ – da denkt man an opulente Kostüme und schöne Melodien. Die Melodien waren da – aber die Handlung war in das London unserer Zeit verlegt, was dem Musical ganz gut steht. Nur – bei uns sprang der Funke nicht so über wie er es offensichtlich beim grössten Teil des Publikums tat. Auf einen einfachen Nenner gebracht: Die Inszenierung ist nett aber nicht rund, was zum Teil an der Tontechnik lag, einige der Ensembleszenen wirkten auf uns aufgesetzt, künstlich.

Von den Darstellen sind herauszuheben Katharina Schutza als Eliza Doolittle (das Blumenmädchen aus der Gosse) und Steffen Kubach als Professor Henry Higgins, der aus dem Blumenmädchen eine Lady macht. Beide sind grossartig in ihrem Spiel, Ausdruck und Gesang, wirklich ganz grosses Theater.

Alles in allem war es ein vergnüglicher Theaterabend, dem aber der letzte Schliff fehlte. Das Theater Lübeck hat auf seiner Hompage einige Szenenfotos veröffentlicht.

Unser Star für Baku

Seit Donnerstagabend steht fest, wer Deutschland beim diesjähren ESC in Baku vertreten wird: Roman Lob.

In acht Ausscheidugsshows wurde per Abstimmung nur durch die interessierten Fernsehzuschauer festgestellt, wer am 26. Mai den Deutschen Beitrag singen wird. In den Medien wird, wie üblich, das ganze Ding mal wieder runtergemacht. Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, dass ca. 120.000.000 Zuschauer dem Ereignis beiwohnen werden.

Ähnlich wie vor 2 Jahren bei Lena, war Roman von der ersten Sendung an der Favorit und der Liebling zumindest des Saalpublilkums, zu merken am Beifall nach seinen Auftritten in jeder Show.

Gestern Abend erkannte ich, dass Roman ein wenig was von Lena hat, so wie wir sie vor 2 Jahren kennengelernt haben: Eine unbekümmerte Unbefangenheit, ja, eine gewisse Art von Naivität.

Charme hat der junge Mann (21 Jahre alt), singen kann er auch und er kann sich auf der Bühne bewegen. Ob allerdings der Song das Zeug hat, sich europaweit zu behaupten, wage ich zu bezweifeln. Aber es hat sich immer wieder gezeigt, dass sich der Geschmack der abstimmenden Fernsehzuschauer und der nationales Juries jährlich ändert. Überraschungen gab und gibt es immer wieder. Wir drücken Roman Lob die Daumen, d.h. warum Roman? Der ESC ist ja ein Komponistenwettbewerb und kein Sängerwettstreit! Das wird leider immer wieder vergessen.

Baku? Was ist das für eine Stadt? Nun, es ist die Hauptstadt von Aserbaidschan und ich war überrascht, was die Fernsehbilder uns zeigten: Eine Stadt mit hypermodernen Bauten aus Stahl, Glas und Beton neben historischen Gebäuden, eine Symbiose, wie ich sie liebe. Uns wurder aber nicht gezeigt, wie es ausserhalb der Metropole aussieht.

Und man sollte nicht ausser Acht lassen, dass es, wie es heisst, mit den Menschenrechten in Aserbaidschan nicht so weit her ist und dass die Einnahmen aus dem sprudelnden Erdöl nicht unbedingt dort ankommen, wo sie benötigte werden, nämlich bei der Bevölkerung. Es heisst weiter, dass sich das Land dem Westen annähern möchte. Vermutlich wird der Westen auf die Regierung wenig Einfluss nehmen wollen – es gibt ja Öl in Aserbaidschan!

Nu isser wech!

Herr Wulff hat nun endlich seinen Rücktritt erklärt, natürlich nicht ohne darauf hinzuweisen, dass er sich auch, ähnlich wie seinerzeit Herr von Guttenberg, als Opfer fühlt. Er meinte nämlich, die Berichterstattung der letzten Wochen hätten ihn und seine Frau verletzt. Nun, hätte er sich redlich verhalten und nicht dauernd um den heissen Brei herumgeredet, wären dem Ehepaar Wulff die Verletzungen erspart geblieben.

Nun geht die Suche nach neuen Kandidaten los. In spätestens 30 Tagen werden wir wissen, wer Deutsches Staatsoberhaupt wird.

Ich kann es nicht werden: Habe Knöllchen bekommen, wurde geblitzt und bin geschieden. Schwul bin auch, aber das kann für eine politische Karriere heute nur förderlich sein.

Schluss jetzt!

Herr Wulff, es ist jetzt endlich Zeit, die Schlüssel abzugeben und zurückzukehren in ihr günstig finanziertes Haus. Es kann nicht sein, dass gegen einen Bundespräsidenten ermittelt wird und diese Ermittlungen so weit fortgeschritten sind, dass die Staatsanwaltschaft die Aufhebung der Immunität beantragt.

Die Chance eines halbwegs ehrenhaften Rücktritts haben wie verpasst. Jetzt ist es nur noch peinlich.

Über dem Rand

Heute Morgen, ca. 07:30 Uhr, unterwegs auf der A25 in Richtung Hamburg, auf dem Weg ins Büro. Und plötzlich sah ich sie, im Rückspiegel: Die Sonne! Zwar nur ein kleines oberes Segement, aber sie lugte das erste Mal über dem Geesthang hervor und zauberte ein Lächeln auf mein Gesicht. Und nicht nur das, ich bekam auch eine Gänsehaut.

Winter an der Elbe


Während heute wieder Tausende auf das Eis der Alster gehen und sich dort tummeln, eventuell ausrutschen und sich die Knochen brechen (was ich natürlich niemanden wünsche), waren wir an der Elbe, ohne Auto, ohne ÖNV, ganz einfach anziehen und die wenigen Meter zu Fuss zurückgelegt.

Die Elbe „steit“, will sagen, das Eis ist nicht in Bewegung, es steht. Es hat sich bereits ein Rückstau gebildet und den Anleger etwas überflutet, die Bänke stehen bereits im Eis.

Eine grosse Stimme ist Stumm

Whitney Houston ist tot. Sie wurde nur 48 Jahre alt. Einst hatte sie eine grosse Stimme. Ihre Stimme und ihre Songs berührten mich, ja, sie verursachten bei mir den Gänsehauteffekt. Mein Lieblingsstück von dieser grossen Diva heisst „I’ll always love you“ – wunderbar.

In den letzten Jahren ist es still geworden um diese grosse Künstlerin. Drogen und Alkohol haben ihr zugesetzt und ihre einst grossartige Stimme kaputt gemacht – leider.

Zum ersten Mal bin ich vom Tod eines Popstars berührt. I’ll always love her!