Blogge ich jetzt auf chinesisch? Nee, die Frage ist: Was soll ich jetzt machen? Die Schwimmsaison ist nämlich vorbei. Das Freibad ist morgen das letzte Mal geöffnet.
Mit dem Schwimmen angefangen hatte ich Anfang Mai. Von 800 m hatte ich mich in ziemlich kurzer Zeit auf 2.500 m hochgearbeitet. Letzendlich hatte ich mich auf 2.000 m eingestellt, und das 5 x in der Woche, unterbrochen von einer Bronchitis kurz vor dem Urlaub, vom Urlaub selbst und von der Bronchitis, mit welcher ich aus dem Urlaub zurückgekehrt war.
Die schönsten Schwimmtage waren die mit dem schlechtesten Wetter, wie z.B. am letzten Samstag. Bei starkem Regen war ich zeitweise nur mit 2 anderen Mitschwimmern im Becken. Herrlich. Man schwimmt seine Bahn ohne dass man schauen muss, ob Gegenverkehr ist oder ob man jemanden überholen muss. Es ist einfach entspannter, bei schlechtem Wetter zu schwimmen weil eben nicht so viel los ist.
Als Kunde der Stadtwerke Geesthacht bezahlte ich für die Saisonkarte nur 65 Euro gegenüber dem Normalpreis von 80 Euro. Die 65 Euro waren gut angelegtes Geld und habe ich ganz gewiss „abgeschwommen“.
Jetzt ist es vorbei, leider!!! Und jetzt kommt wieder der Chinese und fragt: Wat nu? Was mach ich jetzt? Joggen, radfahren – beides ist nicht mein Ding. Wasser ist nun mal mein Element, sei es, darin zu schwimmen oder darauf Urlaub zu machen. Im Umkreis von ca. 20 – 30 km gibt es 5 Schwimmhallen, eine, die Alsterschwimmhalle in Hamburg, sogar mit Bahnen, die 50 m lang sind. In allen anderen Hallen sind die Bahnen nur 25 m lang.
2 – 3 Mal in der Woche würde ich gern weiterschwimmen. Ich befürchte allerdings, dass es wegen der dafür notwendigen Benutzung des Autos nichts wird. Vorgenommen habe ich mir, alle 5 Schwimmhallen erstmal zu testen.
Am 1. Mai nächsten Jahres wird das Freibad in der kleinen Stadt an der Elbe wieder geöffnet. Ich freue mich jetzt schon drauf. Es würde mich interessieren, wieviele Kilometer ich im Lauf einer Saison zurürcklege. Ich sollte das vielleicht dann täglich mal aufschreiben.