Meine Taufe am 6. August 1950, dem Geburtstag meiner Großmutter. Auf dem Foto bin ich zusammen mit meinen Eltern abgelichtet. Die Taufe wurde im Haus meiner Großeltern vollzogen. Warum das so gemacht wurde entzieht sich meiner Kenntnis. Meine Mutter lebt ja noch, ich werde sie demnächst danach fragen.
Taufe der Jüngsten
Gestern, am 31. Oktober anno 2015, wurde unser jüngstes Familienmitglied Marit getauft. Anlässlich dieses Familienfestes reisten mein Mann und ich bei herrlichem Herbswetter am Vortag mit dem Wagen in Richtung Mönchengladbach, genauer gesagt nach Jüchen, wo wir im Dycker Weinhaus Quartier bezogen. Dortselbst sollte auch die Feier stattfinden.
Nach dem herzlichen Empfang durch eine Angestellte des Hotels bezogen wir unser Zimmer. Anschließend warteten wir im Restaurant bei Cappuccino auf das Eintreffen weiterer Familienanghöriger von außerhalb. Nebenbei warfen wir bereits einen Blick in die Speisekarte. Eine lange Autofahrt macht schließlich hungrig.
Zum Abendessen bestellten wir Kalbsleber mit Kartoffelstampf und dazu 1/2 Liter Grevensteiner Bier, beides sehr sehr lecker! Dieses Bier werden wir uns ganz sicher auch für zu Hause besorgen. Und da es so gut schmeckte bestellten wir jeder noch 1/2 Liter nach. Man soll ja viel trinken!
Samstag morgen machten wir einen Spaziergang zum Schloss Dyck. Leider wollte man Eintritt haben um im Schlossgarten lustwandeln zu können. So begnügten wir uns damit, das goldene Herbstlaub zu bewundern. Die zum Schloss gehörigen Shops kann man natürlich ohne Eintritt betreten. Wir fanden tatsächlich was nützliches, nämlich diverse Backmischungen für unseren Brotbackautomaten.
Weiter führte uns unser Spaziergang zum Nikolauskloster. Dort war es möglich, den Park ohne Eintritt anzuschauen, was wir sehr gern taten. Viel Zeit hatten wir leider nicht, sollte doch am frühen Nachmittag in Mönchengladbach in der Johanneskirche die Taufe stattfinden. In dieser Kirche wurden Sabrina und Oliver von Pfarrer Bassy auch getraut und ihre Tochter Ida vor 3 Jahren getauft.
Pfarrer Bassy gestaltete den Gottesdienst in gewohnt lockerer Art, einleitend mit den Worten: Die erste Begenung eines Menschen mit der Kirche – sie macht ihn nass! Die Taufpaten, die Eltern des Täuflings und eine der Omas hatten Wünsche und Gebete vorbereitet, alles sehr persönlich und liebevoll. Anwesende Kinder wurden, soweit sie nicht zu schüchtern waren, in die Zeremonie einbezogen. Im Lauf der Jahre hat sich wohl viel getan in der Kirche. So steif und ernst wie früher geht es nicht mehr zu.
- Park Schloss Dyck
- Park Schloss Dyck
- Nikolauskloster
- Park Nikolauskloster
- Muter und Tochter
- Sonnenuntergang
- Haus im Ortsteil Damm
Im Dyker Weihhaus war eine Kaffeetafel vorbereitet. Wir nahmen die Möglichkeit wahr, und machten nach dem Kaffee einen kleinen Spaziergang durch den kleinen Ortsteil Damm bevor das sehr schmackhafte Menü am Abend serviert wurde:
Kürbiscremesuppe
–
Gebratener Butterfisch
oder
Schweinemedaillons
–
Trilogie aus
Crème brûlée, Obstsalat und Lauwarmer Schokoladenkuchen
Hach was schön!
Nach vielen netten Gesprächen und dem Austausch von Erinnerungen zogen sich alle Familienmitglieder auf ihre Zimmer zurück. Man sollte sich viel öfter treffen.
Am Sonntagmorgen fanden sich alle zum Frühstück ein. Der vorherige Tag wurde noch mal in Erinnerung gerufen und dann hieß es auch schon bald Abschied zu nehmen. Es wurden Spekulationen laut, wann wir uns denn alle wiedersehen werden. Die Frage blieb unbeantwortet.
Taufe statt Halloween
In den vorherigen Jahren hatten wir uns vorsichtshalber zu Halloween mit Süssigkeiten eingedeckt, es wohnen ja Kinder im Haus und in der Nachbarschaft. Es hat aber nie jemand vor der Tür gestanden und seinen Spruch aufgesagt. Wir mussten dann natürlich alles selbst aufnaschen, so ein Pech aber auch!
In diesem Jahr sind wir nicht zu Hause. Statt des heidnischen Brauches werden wir ein christliches Fest feiern: Unsere Enkelin Marit wird heute getauft.
Ausserdem ist ja noch Reformationstag. Darauf hatte der Pastor hingwiesen als die Eltern der kleinen Marit das Gespräch für die Taufe hatten: Oliver hatte gemeint, dass es dann ja Halloween sei. Worauf der Pastor meinte, es sei in erster Linie Reformationstag! Wir sind gespannt, ob dieser, für die evangelische Kirche besonders wichtige Tag, während des Festaktes in der Kirche erwähnt wird.
Paradox
Heute gelesen:
Eine schwere Dürre in Kalifornien!
Alte Männer und Fußball
Blatter, Platini, Beckenbauer, Netzer, Niersbach – große Namen aus den Fußballorganisationen FIFA und UEFA – Männer, die machtbesessen sind, zum Teil recht alte Männer, ist da etwa auch Altersstarrsinn dabei?
Es geht um Geld, viel Geld, das irgendwie irgendwann an irgendwen geflossen ist – oder auch nicht. Keiner weiß angeblich nichts genaues mehr. Der soll dies gesagt haben, der jenes. Es wird mit Gerichten gedroht weil angeblich das gar nicht gesagt worden ist, was behauptet wird. Früher hätte man sich zum Duell herausgefordert
Ein großer Teil des Geldes, welches in irgendwelche dubiosen Kanäle geflossen ist, kommt aus den Eintrittsgeldern der großen internationalen Fußballveranstaltungen. Der gemeine Fußballfan täte gut daran, die Veranstaltungen zu boykottieren. Denn es sind auch seine Gelder, die da verschwinden, vielleicht sogar in den Taschen der Funktionäre. Weiß man das? Und wenn es so wäre, es würde eh nie herauskommen. Aber die Fußballfans würde es nicht interessieren. Sie würden weiterhin ihre Eintrittskarten kaufen und diesen verrückten Kindergarten mitfinanzieren.
Eine neue Kuh im Dorf
Da wird wieder mal eine neue Kuh durch’s Dorf getrieben – und „Kuh“ passt in diesem Zusammenhang ganz besonders gut. Man könnte auch sagen: Da wird eine neue Sau durch’s Dorf gejagt. Worum es geht? Es geht um Fleisch. Fleisch ist Gift, Fleisch verursacht Krebs. Fleisch ist ganz schlimm, vergleichbar mit Nikotin, Alkohol und anderen Drogen. Vermutlich ist Fleisch auch für alle anderen Krankheiten dieser Welt verantwortlich.
Es erübrigt sich, zu diesem Thema einen Link zu setzen. Überall kann man darüber lesen. Sogar in den Radionachrichten wurde darüber berichtet, was eine Studie der WHO herausgefunden haben will. Dass man möglichst vermeiden soll, rohes Fleisch zu essen, war ja schon allgemein bekannt. Bekannt ist auch, dass man kein geräuchertes Fleisch noch auf den Grill packen soll. Das ist eh nicht notwendig denn geräuchertes Fleisch ist ja nicht mehr roh, also es ist schon gar und verzehrbar und man kann genussvoll in den Schinken oder die Wurst beißen.
Wenn ich mich täglich nur von Fleisch ernähren würde, z.B. 1/2 Kilo Mett zum Frühstück, ein 400-Gramm-Steak zum Mittagessen und ’ne halbe Salami zum Abendessen – da kann man sich vorstellen, dass das nicht gesund sein kann, ebensowenig wie 90 Zigaretten am Tag oder eine Kiste Bier usw.
Ich frage mich, was wir dann überhaupt noch essen sollen bzw. dürfen? Fleisch fällt also schon mal aus. Getreide, Gemüse, Obst – alles ist doch irgendwie chemisch behandelt um vor Ungeziefer zu schützen, um es haltbar zu machen. Wie anders sollte auch die Weltbevölkerung ernährt werden? Nur von Biozeugs werden mehr als 7 Millarden Menschen nicht satt.
Und von der wenigen Petersilie, die ich auf der Terrasse angebaut habe, werden mein Mann und ich nicht satt, nichtmal zum Frühstück. Die 4 Chilischoten sind was für den hohlen Zahn. Ich könnte mich jetzt auf die Lauer legen und ein paar Meisen erlegen, die gerade die vermutlich chemisch behandelten Sonnenblumenkerne wegpicken. Wieviele Meisen bräuchte es, um 2 Personen einen Tag zu ernähren? Ach, die Frage erübrigt sich sowieso, Meisen sind ja auch Fleisch.
Demnächst wird in irgendwelchen Fragebögen, z.B. beim Arzt oder in Aufnahmeanträgen für Versicherungen, nicht nur danach gefragt, ob man Raucher ist. Demnächst steht da auch die Frage: Essen Sie Fleisch? Oder vielleicht stehen da sogar nur die 2 Worte: Essen Sie?
Alles Quark oder was?
Ich habe mir jetzt vorgenommen, von Zeit zu Zeit mal ein Rezept zu veröffentlichen. Den Rezepteblock, auf dem ich auch angemeldet war, gibt es ja nicht mehr. Schade eigentlich. Holger hatte ja versucht jemanden zu finden, der sich weiter darum kümmert. Aber das Interesse war halt nicht vorhanden, auch bei mir nicht muss ich gestehen.
Meine Rezepte werden nicht sortiert, wie es sich für ein gutes Foodblog gehört. Aber dies ist ja auch kein Foodblog. Eigentlich müsste es hier sogar schon das eine oder andere Rezept geben. Ich werde mal danach suchen und das dann auf der neuen Seite „Rezepte“ einfügen.
Bei uns ist es so, dass wir gern abends noch eine Süßigkeit benötigen. Entweder Schokolade, Kuchen, was weiß ich, nur süß muss es sein. Vor kurzem hatte ich die Idee, mal eine Quarkspeise zu machen. Darauf gekommen bin ich, weil ich eine leckere Torte gemacht hatte, deren Füllung aus Quark besteht. Natürlich wurde dann die Schüssel, in welcher die Mischung angerührt wurde, ausgeschleckt. Und da kam mir dann die Idee mit der Quarkspeise. Da Quark realtiv neutral im Geschmack ist, gibt es diverse Möglichkeiten, daraus eine leckere Speise zuzubereiten.
Meine Mutter nahm früher Magerquark welcher mit Milch etwas verlängert wurde. Dann Vanillezucker dran, noch ein wenig süßen, kräftig rühren und fertig. Aber ganz so simpel wollte ich das nicht machen. Man nehme:
500 g Quark (ich: 20 %igen)
1 Ei
Zucker und Vanillearomen nach persönlichem Gusto
Das Ei mit Zucker und Vanillearomen (Vanillezucker, Vanillemark – was man halt gewöhnlich so braucht und in der Küche vorrätig hat) schaumig schlagen, dann den Quark unterrühren – fertig!
Quark (für meine Leser aus Österreich: Topfen) gib’s ja in 3 Qualitäten: Magerquark, 20 % Fettanteil und 40 % Fettanteil. Also der Magerquark schmeckt ja gar nicht. Der liegt irgendwie trocken oder stumpf auf der Zunge. Der 40%ige schmeckt natürlich am besten. Aber hehe, das muss ja nicht sein. Wie so oft geht reicht die goldene Mitte. Darauf hab ich mich jetzt eingeschossen.
Angemeldet zum Zumba
Nach insgesamt 4 Probestunden, je 2 in zwei verschiedenen Instituten, habe ich mich heute definitiv angmeldet. Auschlaggebend für die Tanzgiesellschaft ist eher die praktische Seite: Ich kann das Auto stehen lassen und benötige nur ca. 15 Gehminuten. Und wenn mal Mistwetter ist und ich den Wagen nehmen möchte, bin ich in ca. 3 Minuten vor Ort. Besser kann man es doch gar nicht haben.
Die heute Stunde Zumba Gold, also das Zumba für die Generation ab 50, hat mich ganz schön geschlaucht. Aber ich habe durchgehalten bis zum Schluss. Ursprünglich hatte ich ja die Idee, gegebenenfallsunterumständen 1 Stunde Zumba Fitness anzuhängen. Aber nee, das war heute genug mit der einen Stunde Zumba Gold. Bei der Probestunde hatte ich noch Luft noch oben, da hätte ich locker noch eine Stunde anhängen können. Aber man soll es ja auch nicht übertreiben.
Von Luca, dem Zumbainstructor, habe ich ein Lob bekommen: Ich wäre lockerer gewesen als beim 1. Mal. Nun ja, erstmal ist es schon ein wenig gediegen, mit fremden Menschen vor dem Spiegel zu tanzen. Desweiteren gefiel mir heute die Musik besser.
Nun werden wohl sicher wieder Stimmen laut, dass ich mich optisch ins Blog stelle in Sachen Zumba. Wartet einfach ab. Das wird schon noch.
Für untenrum
Was es alles gibt! Braucht Mann das wirklich? Wohl eher nicht. Mit seiner Hände Arbeit und viel Seife bzw. Duschgeel wird des Mannes bestes Stück auch richtig sauber. Vermutlich soll das eher ein Gag sein, wie das Eiershampoo auch.
Anal was? Das ist kein Gag, das gibt es wirklich und soll zurzeit bei den Wienern total in sein: Analbleaching! Davon hatte ich ja noch nie was gehört und ich musste erstmal das weltweite Netz befragen, was das ist. Ich bitte euch, wer braucht denn sowas? Kneift die Pobacken zusammen, das fördert eh die Muskulatur da unten hinten, dann braucht es kein bleaching! Ts, Analbleaching! Ich fass es nicht!
Nachhaltig?
Ich kann’s nicht mehr hören bzw. lesen: Nachhaltigkeit oder nachhaltig. Das scheint ein Modewort zu sein, welches sich in allen möglichen Nachrichten oder Fachbeiträgen wiederfindet. Mehrmals täglich höre ich das Wort in den Radionachrichten oder lese es im Internet. Alles scheint heute nachhaltig sein zu müssen. Nachhaltig – das klingt sehr wichtig, seriös, modern. Je öfter es gebraucht wird, umsomehr verfehlt es seine beabsichtigte Wirkung. Ich bin jedenfalls nachhaltig genervt von diesem verfluchten Wort!
Mein Landesfürst, der Ministerpräsident des kleinen Bundeslandes zwischen den Meeren, in dem ich lebe, ist sich der Bedeutung scheinbar nicht nachhaltig bewusst. Anlässlich einer Besichtigung der bekannten Marzipanfabrik in Lübeck äusserte er, dass ihn die Nachhaltigkeit und die Handarbeit fasziniere. Ich weiß nicht, was an Marzipan nachhaltig sein soll. Sobald man es im Mund hat und ein wenig drauf rumgekaut hat, ist es verschwunden. Einfach wech isses. Was ist da nachhaltig?
Wenn man mir Marzipan schenken würde, dann wäre es nachhaltig. Ich mag es nämlich nicht. Es könnte da ewig liegen, es sei denn, mein Mann bekommt das in die Finger. Dann wäre das nämlich auch nichts mehr mit der Nachhaltigkeit.