Es ist unglaublich, was in Hamburg in den letzten Tagen passiert ist. Das Treffen der G20 war für kriminelle Arschlöcher und Idioten ein Grund, durch die Straßen ziehen, Scheiben einzuschlagen, Geschäfte zu plündern Autos anzuzünden, mit Flaschen und Steinen nach Polizisten zu werfen. Die Bilder waren nicht nur in Deutschland zu sehen, nein, sie gingen um die Welt. Die ganze Welt konnte also sehen, was es für Arschlöcher gibt. Und für diesen Ausdruck entschuldige ich mich nicht.
Recht auf Meinungsäußerung ist eine gute Sache, doch seine Meinung auf diese Art und Weise zu zeigen ist nicht der Sinn der Sache. Diese Arschlöcher haben vermutlich überhaupt keine politische Meinung. Unter dem Deckmantel der Meinungsäußerung haben sie kein anderes Ziel, als Randale zu machen und fremdes Eigentum zu beschädigigen und zu vernichten. Aus keinem anderen Grund sind sie aus ganz Europa nach Hamburg angreist. Ich vergleiche das in etwa mit den Hooligans beim Fußball: Der Fußball interessiert sie nicht, die Hauptsache, sie können Randale machen, sei im oder vor den Stadien.
Ich habe ein Video gesehen, aufgenommen von einem Balkon, leider finde ich es nicht wieder: Zwei Vermummte gingen ganz seelenruhig durch eine menschenleere Straße. Sie schlugen die Scheiben eines Autos ein und legten Brandsätze hinein. Das Auto war nicht mal eins der hohen Kategorie, aus sah aus wie eins der unteren Mittelklasse. Was soll der Scheiß??? Das Auto hat diesen Arschlöchern nichts getan, außer dass es da gerade herumstand, zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort. Der Inhaber mag vielleicht ein einfacher Angestellter oder ein Arbeiter sein. Auch er hat diesen beiden Kriminellen nichts getan, außer dass er mit seinen Sozialabgaben in die Sozialkasse einzahlt, aus der diese beiden – ich wiederhole mich – Arschlöcher ihren Lebensunterhalt erhalten.
Selbst wenn sich der Mob von der Polizei proviziert haben sollte, ist das noch lange kein Grund, sich an fremden Eigentum zu vergreifen und es zu vernichten. Aber darauf kam es diesen Idionten überhaupt nicht an: Sie sind nur gekommen um zu randalieren, zu brandschatzen und zu plündern.
Stimmen wurden laut, warum der G20-Gipfel gerade in Hamburg stattfinden musste. Dazu muss man wissen, dass für einige Tausend anreisende Teilnehmer und Journalisten genügend Unterkünfte vorgehalten werden müssen. Helgoland, Sylt, Fehmarn, Rügen und Usedom haben diese Kapazitäten nicht, wie auch viele abgeschiedene Orte in Deutschland. Hamburgs Straßen, besonders in dem Gebiet, in welchem die Chaoten tätig waren, sind zum Teil eng und verwinkelt. Da ist es schwer für Ordnungskräfte, den Überblick zu behalten.
Vielleicht sollte man sich bei zukünftigen Treffen der G20 auf New York einigen. In Manhatten gibt es nur Straßen von Nord nach Süd und von Ost nach West, alles schön übersichtlich. Und die Polizei in NY würde sicherlich nicht zimperlich sein, Chaoten den Garaus zu machen.