Noch 16 Stunden – und auch das Jahr 2017 ist Geschichte. Am 1. Januar fängt man bei Null wieder an, besonders in den Firmen. Ich habe die ersten Tage des neuen Jahres immer gehasst. Ich kann nicht mal sagen, woran das gelegen hat. Aber so ist das nun mal: 1 Jahr hat 12 Monate und wenn die abgelaufen sind, fängt ein neues Jahr an. Irgendwelche Ereignisse, sei es welche persönlicher Art oder politscher, Katastrofen – alles wird am Ende einem bestimmten Jahr zugeordnet. Hier nun das 3. Drittel meines ganz persönlichen Jahresrückblicks: Weiterlesen
Mal raus!

Gestern Nachmittag war das Wetter, im Gegensatz zu heute, winterlich schön mit blauem Himmel, an dem der zunehmende Mond mich daran erinnerte, dass die nächsten Nächten wieder mal ziemlich unruhig werden. Die Sonne stand schon ziemlich tief, in ca. 30 Minuten würde sie untergehen. Ich entschloss mich, mal wieder an den großen Strom zu spazieren. Weiterlesen
Mobile Payment
Premiere – für mich und für den Kassierer bei Famila: Mobile Payment! Das geht mit dem Handy. Tolle Sache! Famila, einer der beiden Supermärkte, in denen ich regelmäßig einkaufe, bietet diese Zahlungsmöglichkeit jetzt an. Dazu braucht man natürlich eine App, die man sich auf das Handy lädt. Nachdem eine Bankverbindung hinterlegt wurde und diverse Anmeldeschritte gemacht wurden, funktioniert das, heute zum ersten Mal ausprobiert.
An der Kasse zückte ich mein Handy, öffnete die App, gab meine persönliche PIN ein und präsentierte den angezeigten Strichcode, welcher gescannt wurde. Aber dann wusste der Kassierer nicht, was er denn nun machen sollte, er hätte das noch nie gemacht. Die Dame an der Nachbarkasse wusste auch nicht weiter. Auch für sie war das neu. Es musste also jemand von der Info bemüht werden. Die Infodame erläuterte die erforderlichen Schritte, die Nachbarkassiererin hörte interessiert zu. Nach 3 verschiedenen Buttons antippen öffnete sich die Kasse, der Bon wurde ausgedruckt und ich hatte bezahlt. Den Endbetrag kann ich jetzt in der App ablesen und löschen, sobald er vom Konto abgebucht wurde.
Ich mag solche Sachen! Man muss mit der Zeit gehen, solange man selbst dazu noch in der Lage ist.
Der Morgen danach

Während sich die vergangenen Weihnachtstage uns in grauem, nassen und windigen Wetter präsentierten, sah die Welt heute Morgen ganz anders aus: Ein spekatulärer Sonnenaufgang eröffnete den Tag. Aber wie es scheint, wird sich die Wetterregel „Morgenrot bringt Water in’n Sod“ (Morgenrot füllt den Brunnen) heute erfüllen. Das Wetterradar zeigt ein Regengebiet, welches auf uns zukommt.

Egal, das heutige Naturschauspiel war ein optischer Genuss.
Weihnachtsdigestif

„Wenn ihr mögt, kommt doch nach dem Essen noch auf ein Glas Wein rüber“ – so unsere Nachbarin vor ein paar Tagen und meinte damit, das Essen am Weihnachtsabend, welches Bernd und ich in kleinen intimen Kreis von 2 Personen, nämlich mein Mann und ich allein, zelebrierten.
Nachdem wir unser Fonduegeschirr weggeräumt, die Fleischreste angebraten hatten, machte ich die eine kleine Getränkeauswahl bereit. Dazu stellte ich 4 Weihnachtsgläser vom Kongelig Hofleverandør Holmegaard. 11 Monate im Jahr stehen diese kleinen Schnapsgläser unbenutzt im Schrank. Nur in der Adventszeit werden sie benutzt, ok – auch noch 1 Woche im neuen Jahr. Dann verschwinden sie wieder bis zur nächsten Saison.
Mit dem Tablett in der Hand läuteten wir an der Nachbartür. Wir wurden hereingebeten und ließen bei dem einen oder anderen Schnaps den Abend revuepassieren. Ein Stündchen nur, aber das ist total in Ordnung. Wir sehen uns fast eh jeden Tag. Auf das Glas Wein haben wir lieber verzichtet. Zum Fondue hatten wir bereits 1-1/2 Flaschen. Wir wollten den heutigen Tag gern ohne Kater verbringen, was uns auch gelungen ist.
Frohe Weihnachten!

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern von Queergedacht „Frohe Weihnachten“. Genießt 3 freie Tage und macht euch keinen Stress.
Die Weihnachtsgeschichte anders
Wie würde eigentlich die Weihnachtsgeschichte klingen, wenn die heiligen 3 Könige in Wahrheit 3 heilige Königinnen gewesen wären?:
1. Sie hätten einfach nach dem Weg gefragt
2. Sie wären pünktlich angekommen
3. Sie hätten bei der Geburt geholfen
4. Sie hätten den Stall sauber gemacht
5. Sie hätten sinnvolle Geschenke mitgebracht und auch was zu essen
Aber….während der Heimreise hätten sie gesagt:
1. Habt ihr die Sandalen gesehen, die Maria zur Tunika trägt?
2. Man sagt, Josef sei arbeitslos…
3. Wie halten sie es mit all den Tieren im Haus überhaupt aus?
4. Mal sehen, wann wir die Schale zurück bekommen, in der wir die Lasagne mitgebracht haben!?
5. Der Kleine schaut Josef überhaupt nicht ähnlich!
6. Habt ihr die gammeligen Gäste mit den Viechern gesehen?
7. „Jungfrau“? Das ich nicht lache! Ich kenne Maria noch von früher…
Verfasser unbekannt!
2017 – ein Jahresrückblick II
Auch im 2. Drittel das Jahres gab es tatsächlich ein paar Dinge, die mir entfallen waren, die ich aber persönlich als bemerkenswert erachte. Wenn mich jemand ansprechen würde, was denn im Mai so war, wüsste ich vermutlich nicht, was ich antworten sollte, bis auf das traditionelle Spargelessen vielleicht. Wozu ein Weblog doch gut ist. Weiterlesen
Das Paketmysterium
Die Sendungsverfolgung sagte mir, dass das Paket an den Empfänger übergeben worden sei. Da ich zu der Zeit nicht im Haus war, klingelte ich bei unseren Nachbarn, wo üblicherweise Sendungen abgegeben werden. Nein, sie hatten kein Paket angenommen. Vielleicht also mein Mann als der in der Pause zu Hause war? Die Zeit würde passen.
Bernd schaute mich mit großen Augen an als ich ihn fragte, wo er mein Paket gelassen hätte. Nein, er hat auch kein Paket in Empfang genommen. Merkwürdig, was ist mit dem Paket los?
Ich kniete mich etwas tiefer in die Sendungsverfolgung hinein und fand eine Zeile, in welcher ich die Postleitzahl eingeben konnte. Unter unserer Postleitzahl war der Empfänger unbekannt. Offensichtlich war ich gar nicht der Empfänger dieses Paketes. Und da hatte ich einen Verdacht: Ich hab die Postleitzahl der Adresse unseres Sohnes ein. Und siehe da, sein Name erschien.
Es muss also so gewesen sein: Ich habe ein Paket an seine Adresse schicken lassen. Bei der Bestellung habe ich vermutlich meine Emailadresse in eine falsche Zeile eingegeben, so dass ich benachrichtigt wurde, als sei ich der Empfänger. Es gibt also leider keinen anonymen Gönner und keine zusätzliche Weihnachtsüberraschung. Schade!
Der einsame Sack

Im Zweichwochenrhythymus wird bei ins der „Gelbe Müll“ abgeholt, also der Müll, der nicht in die Restmülltonne gehört. Kennt jeder. Bei uns kommt dieser Abfall in den „Gelben Sack“, deshalb im Hausgebrauch „Gelber Müll“. Die Einwohner müssen die Säcke vor den Häusern ablegen. Freitags ist der Tag, an welchem die Säcke eingesammelt werden.
Irgendein Bewohner ist immer besonders eifrig und legt den Sack schon immer am Donnerstag zwischen etwa 8 Uhr und 8:30 Uhr an die Straße, d.h., der liegt da länger als 24 Stunden und verschandelt das Bild der Wohnanlage. Was der Bewohner/die Bewohnerin damit bezweckt, ist mir ein Rätsel. Der einzige Grund, der mir dazu einfällt ist der, alle anderen Bewohner darauf hinzuweisen um daran zu denken, dass der Gelbe Sack morgen abgeholt wird.
Wer die übereifrige Person ist, habe ich noch nicht herausgefunden. Ich liege ja nun auch nicht den ganzen Tag mit einem Kissen auf der Fensterbank, die wir eh nicht haben, am Fenster und beobachte das Treiben um uns herum, bin ja kein Blockwart. Aber aufgrund der exponierten Lage des Elbe-Penhouse und darin des Raumes, in dem wir uns am meisten aufhalten, fällt mir doch schon recht viel auf.
Es ist mir tatsächlich auch total egal, dass da dieser Sack rumliegt. Im Lauf des Tages werden es eh immer mehr und mehr. Ich finde das nur irgendwie bemerkenswert, dass da jemand so extrem früh seinen Abfall an der Straße deponiert.
