Die Sendungsverfolgung sagte mir, dass das Paket an den Empfänger übergeben worden sei. Da ich zu der Zeit nicht im Haus war, klingelte ich bei unseren Nachbarn, wo üblicherweise Sendungen abgegeben werden. Nein, sie hatten kein Paket angenommen. Vielleicht also mein Mann als der in der Pause zu Hause war? Die Zeit würde passen.
Bernd schaute mich mit großen Augen an als ich ihn fragte, wo er mein Paket gelassen hätte. Nein, er hat auch kein Paket in Empfang genommen. Merkwürdig, was ist mit dem Paket los?
Ich kniete mich etwas tiefer in die Sendungsverfolgung hinein und fand eine Zeile, in welcher ich die Postleitzahl eingeben konnte. Unter unserer Postleitzahl war der Empfänger unbekannt. Offensichtlich war ich gar nicht der Empfänger dieses Paketes. Und da hatte ich einen Verdacht: Ich hab die Postleitzahl der Adresse unseres Sohnes ein. Und siehe da, sein Name erschien.
Es muss also so gewesen sein: Ich habe ein Paket an seine Adresse schicken lassen. Bei der Bestellung habe ich vermutlich meine Emailadresse in eine falsche Zeile eingegeben, so dass ich benachrichtigt wurde, als sei ich der Empfänger. Es gibt also leider keinen anonymen Gönner und keine zusätzliche Weihnachtsüberraschung. Schade!
*gröhl*
das ist ja köstlich 🙂
Danke für den Lacher 🙂
Ist doch schön, wenn ich meine Leser mit meiner Schusseligkeit erfreuen kann.