Syrien

Ich glaube gar nichts. Schon einmal wurden wir von Amerika hinters Licht geführt, nämlich beim Thema Irak. Herr Obama hat sich ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt als er von der „roten Line“ sprach. Und nun kann er nicht mehr zurück. Das englische Parlament hat das einzig richtige gemacht, nämlich zu beschliessen, sich nicht an einem Angriff auf Syrien zu beteiligen.

Ich weiss auch nicht was DAS soll: Da wird aufgrund von einem angeblichen Einsatz von chemischen Waffen davon gesprochen, Syrien zu beschiessen, mal vorsichtig ausgedrück. Aber den Herrn Assad will man nicht zum Teufel jagen. Was ist denn das für ein Theater?

Eine Mehrheit der Amerikaner ist angeblich gegen einen Angriff auf Syrien. Wohingegen eine Mehrheit der Deutschen dafür plädiert. Hallo Leute, habt ihr sie noch alle? Was soll der Scheiss?! Und wenn wir nicht kurz vor der Bundestagswahl stehen würden, würden Frau Merkel und ihr Aussenminister Westerwelle wohl auch ein paar härtere Forderungen stellen.

Einer zum Wochenende

Eine Mutter besteigt mit ihrem Baby im Arm einen Bus. Der Busfahrer dreht sich zu ihr und meint: „Oh Gott, das ist das hässlichste Kind, das ich je gesehen habe!“
Die Frau geht perplex nach hinten, setzt sich und meint zu ihrem Sitznachbarn, dass der Busfahrer sie gerade tief beleidigt hätte. Der Mann sagt: „Gehen Sie sofort zum Busfahrer und fordern Sie ihn auf, sich zu entschuldigen! Ich halte solange Ihren Affen.“

Ein Mann hängt an der Nadel

Bloggerinnen und Blogger kennen das: Wir schauen uns die Links auf einem Blog an um mal zu gucken, ob wir nicht ein neues interessantes Blog entdecken, welches wir noch nicht kennen. Und ab und zu gelingt uns mal ein Treffer. Und anschliessend wissen wir gar nicht mehr, wie wir dort gelandet sind.

Für mich persönlich ist das Blog, welches ich entdeckt habe, zwar nicht unbedingt ein Treffer, vom Thema her, aber interessant ist es allemal. Da hat nämlich ein junger Mann einen Faible für’s Stricken entdeckt und war in der glücklichen Lage, sein Hobby zum Beruf zu machen.

Manche Dame, die in das Geschäft geht, in dem Ronny arbeitet, wird sich vielleicht verwundert die Augen reiben, wenn sie von einem jungen Mann beraten wird. Aber aufgrund seiner Arbeiten, die er in seinem Blog knit something zeigt, werden die Damen – und wohl auch einige Männer – sicher gut beraten werden.

Der Prism-/NSA-Skandal

Neue Enthüllungen sind publiziert worden.

Aus meiner Sicht sind die USA mit Russland zu vergleichen und Deutschland mit der DDR. Die DDR war ja ein Anhängsel der Sowjetunion. Davon ist heute noch Russland übrig. Und Deutschland ist als Anhängsel der USA zu sehen. Flächendeckende Überwachung ist in Russland üblich und war es in der DDR auch, nur eben mit anderen, primitiveren Mitteln.

Snowden, NSA – und kein Ende

„Ich hab mir ja nichts zu Schulden kommen lassen!“ – mit solchen Worten mag ja Mancheiner argumentieren, dem der durch Snowden aufgedeckte Abhörskandal egal ist. Inzwischen scheint ganz Europa ein einziger Überwachunsstaat zu sein. In der DDR gab es sowas ja schon, nur hatte man seinerzeit noch nicht die technischen Möglichkeiten und man setzte auf Denunzianten, die über ihre Mitbürger berichteten. Ja, ich vergleiche das, was die USA machen, bewusst mit den Machenschaften der Stasi. Denn nichts anderes, was seinerzeit „nebenan“ passiere, passiert jetzt weltweit durch „unseren Freund“ Amerika: Die totale Überwachung!

Und wie nun auch noch herausgekommen ist, gibt es angeblich ein Geheimabkommen zwischen den USA und einigen europäischen Regierungen, sich an dem Spitzelsystem zu beteiligen. Und natürlich ist Deutschland dabei! Amerika im Spitzelwahn, es ist einfach krank, was da veranstaltet wird.

Ich hoffe nur, dass die Drähte jetzt glühen und diese von mir ins Internet gestellten Worte herausgefiltert werden und da irgendwo ein rotes Lämpchen leuchtet, welches signalisiert: In der kleinen Stadt an der Elbe sitzt ein Terrorist, der, wenn er die Möglichkeiten dazu hätte, sehr gern eine Bombe in diese Scheissüberwachungstechnik werfen würde.

Einer zum Wochenanfang

Treffen sich zwei Freundinnen nach vielen Jahren. Sagt die eine: „Na, was machst du so beruflich?“ – „Ich bin im Theater und verteile die Rollen.“ – „Wow, was für ein cooler Job.“ – „Eigentlich ziemlich langweilig, in jede Toilette kommt immer nur eine.“

Schwanensee in Dresden

notenWir sind Freaks, denn wir fliegen schon mal zum Musical nach Stuttgart, wo wir uns dann sogar 2 Musicals an einem Tag anschauen. Oder wir fahren nach Dresden, um uns dort in der Semperoper das Ballett Schwanensee anzusehen.

Die Idee wurde geboren, nachdem wir in Hamburgischen Staatsoper vor etwa 2 Jahren „Illusionen wie Schwanensee“ gesehen hatten. Das von John Neumeier inszenierte Ballett basiert auf dem Original, getanzt wird zur selben Musik von Pjotr Iljitsch Tschaikowski, aber die Handlung des Ballets wurde eingebettet in eine neue Handlung. Seinerzeit reifte in uns der Gedanke, Schwanensee im Original zu sehen. Und diese Möglichkeit eröffnete uns der Spielplan 2012/2013 der Semperoper in Dresden. Und da es in Dresden nette Menschen gibt, fragten wir sie, ob sie für uns eine Übernachtungsmöglichkeit haben und ob sie mit uns den Ballettabend geniessen wollten. Die Antwort fiel positiv aus. Da frühes Kommen gute Plätze sichert, wurden die vier Karten bereits im Juni vergangenen Jahres gebucht und so hatten wir das Glück, mittig in der 1. Reihe sitzen zu können.

Nach der langen ESC-Nacht hiess es für uns, Sonntagmorgen früh aufzustehen und nach Hamburg zu fahren, von wo uns die Bahn in 4-1/2 Stunden und ohne Verspätung nach Dresden brachte. Am Bahnhof wurden wir von Lutz und Tommy abgeholt. Um noch ein wenig den Tag geniessen zu können, fuhren wir direkt nach Kleinzschachwitz, wo wir bei herrlichem Sommerwetter – und mit Blick auf unser nächstes Ziel – auf der Terrasse des Fährhauses lecker speisten.

Nachdem wir gestärkt waren, überquerten wir die Elbe mit der Schlossfähre, um uns auf der anderen Elbseite das Schloss Pillnitz anzuschauen und im Schlossgarten zu lustwandeln. Aus Zeitgründen verzichteten wir auf eine Innenbesichtigung des Schlosses, schauten dieses nur von aussen an und lustwandelten bei strahlendblauem Himmel durch den Schlossgarten. An der Freitreppe zur Elbe liess ich es mir nicht nehmen, meine Hand in das Wasser zu tauchen – wie ich es an allen Gewässern mach, denen ich mich ganz bis ans Wasser nähern kann.

Auf der Heimfahrt zu unseren Gastgebern gab es noch einen kleinen Zwischenstop im Café Genuss bei eine Tasse Kaffee und hausgemachter Torte.

Nachdem wir uns alle fein gemacht hatten, ging es in die Altstadt zur Semperoper. Voller Vorfreude nahmen wir unsere Plätze in der ersten Reihe ein. Und wir wurden nicht enttäuscht. Ein tolles Bühnenbild, wunderbare Kostüme und eine phantastische Choreographie wurde uns präsentiert – einfach traumhaft! Für so eine Leistung lohnt es sich, nach Dresden zu reisen. Standing ovations beim Schlussbeifall – das sagt doch alles. Besonders beeindruckt waren wir von dem kleinen Spanier Jón Vallejo. Er verkörpte kraftvoll die Rolle des Benno von Sommerstein. Ich behaupte nach wie vor, dass das Ballett in Dresden besser ist, als das in Hamburg unter der Leitung des ach so hochgelobten John Neumeier.

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen traten wir ganz entspannt die Heimreise nach Hamburg an. In Dresden und Berlin waren die Bahnsteige voll von Menschen, die ebenfalls ihren Pfingstausflug beenden wollten. Es zeigte sich einmal mehr, dass es sich in der 1. Klasse, deren Fahrpreis nur unwesentlich teurer ist, wesentlich angenehmer reisen lässt als in der 2. Klasse.

An unsere Gastgeber:
Herzlichen Dank für eure Gastfreundschaft. Und nochmal zum nachlesen: Eure Wohnung ist der Hammer!

Da bin ich froh

Mein Arzt sagt, ich brauche für 3 Tage nur noch 1/2 Tablette von Bomben nehmen. Ich hab’s ja schon öfter mal erwähnt, dass ich nicht gerne Medikamente nehme. Aber manchmal muss das wohl so sein. Dieses Zeugs ist wohl nicht von schlechten Eltern und ich bin froh, wenn ich sie ganz absetzen kann.