Natürlich gehört Kaffee in eine Tasse, aber nicht in eine Duschtasse.
Was es damit auf sich hat, könnt ihr im Elbe-Penthouse nachlesen.
Natürlich gehört Kaffee in eine Tasse, aber nicht in eine Duschtasse.
Was es damit auf sich hat, könnt ihr im Elbe-Penthouse nachlesen.
Als ich heute Morgen aufstand, regnete es, richtiger Regen. Wenn es mal nieselt, gibt es die Situation in der man sich fragt: Schirm oder kein Schirm? Aber heute Morgen brauchte es einen Schirm wenn man loswollte. Ich mustte, heute war nämlich Rückengymnastik. Etwa vier Jahre gehe ich jetzt runter zum Gymnastikstudio, es war das zweite Mal, dass ich einen Schirm brauchte.
Warum ich das so genau weiss? Weil ich es hasse, einen Schirm benutzen zu müssen. Meine Jacken haben alle eine Kapuze, das ist sehr praktisch. Nur bei diesem Regen heute wäre das Wasser an der Jacke runtergelaufen und ich hätte eine nasse Hose bekommen. Also ging ich mit dem Schirm los.
Zum Glück war es nicht sehr windig. Denn bei starkem Wind zieht jeder Schirm den Kürzeren. Meistens ist es in unseren nördlichen Gefilden ja so, dass Sturm und Regen einhergehen. Aber so kam ich dann heute doch relativ bequem zu meiner Rückengymnastik.
Hexen tragen schwarze Katzen auf der Schulter. Ich bin zum Glück keine Hexe, jedenfalls nicht äusserlich. Gut, da sind schon ein paar Falten im Gesicht, aber immerhin keine Warze auf der krummen Nase, und auch sonst nirgends.
Und Elphie ist keine schwarze Katze. Wie inzwischen jeder weiss, haben wir gar keine schwarze Katzen.
Die obige Aufnahme ist wirklich ein Glücksfall. Sekunden später sprang Elphie auf den Arbeitstisch. Oft ist es so, dass ich ein Foto machen möchte, welches in meinen Augen fotografierenswert ist. Aber wenn das Handy oder die Kamera startbereit ist und ich den richtigen Ausschnitt gefunden habe und auslösen will, ist die Szenerie eine ganz andere oder die Katze ist weg. Leicht frustriert lässt man dann das optische Aufnahmegerät sinken.
So präsentierte sich heute am frühen Abend unsere Wohnanlage dar, der Blick von meinem Arbeitsplatz durch das Fenster neben mir. Für das Foto habe ich natürlich das Fenster geöffnet.
Im Westen, ja, fast schon Nord-West – die tiefstehende Sonne bescheint die Klinkerfassaden der Häuser, hinter den Stadtvillen der dunkle Himmel des heutigen Schauerwetters.
Was mach ich hier eigentlich den ganzen Tag an diesem Platz? Ich lese das Internet leer, schaue Katzenvideos auf Instagram, lese Nachrichten, beobachte unsere Katzen, wie sie ruhig und entspannt auf ihre Plätzen schlafen. Und ab und zu, drehe ich mich mit meinem Stuhl nach links und schaue aus dem Fenster. Hätten wir eine Fensterbank, könnte ich darauf ein Kissn platzieren und gucken, was da so los ist. Meistens ist da eh nichts los. Aber jede Menge Vögel wuseln in den Zweigen der Büsche und Bäume und knabbern dran rum. Also gibt es doch immer irgendwas zu sehen.
Das Foto war wirklich eine Momentaufnahme. Wenige Augenblicke später sah das da schon wieder ganz anders aus, aber lange nicht so intensiv wie in dem Moment, als ich mich mal wieder nach links drehte und mein virtuelles Kissen auf die nicht vorhandene Fensterbank legte.
Welch ein Glück, dass dies nur mein ganz privates Homeoffice ist und ich nicht mehr für eine Firma tätig bin.
Und tatsächlich braucht man ab und zu noch Briefumschläge, um etwas mit der Post zu versenden, z.B. einige Belege der Nebenkostenabrechnungen für meine Mieter. Wir haben nur 25 Stück bestellt, selbstklebend natürlich. Ich habe es schon immer gehasst, an der Gummierung zu lecken, bäh! Früher, in der Ausbildung, gab es so ein feuchtes Schwämmchen, über die man die Klebestelle zog. War auch immer ekelig.
Da ich nun neue Umschläge kaufen musste, muss ich wohl die Miete erhöhen. Ein paar Umschläge hatte ich noch im Büroschrank. Keine Ahnung, wie lange die da schon lagen. Jedenfalls waren die zum Selbstkleben nicht mehr zu gebrauchen. Man könnte die ja noch mit Tesa zukleben. Aber was hat der Empfänger für einen Eindruck, wenn er diese ekeligen Streifen entdecken sollte? Kassiert meine Miete und kann sich keine neuen Briefumschläge leisten?
Briefmarken braucht man sich ja auch nicht mehr auf Halde legen. Hat man ein paar gekauft, wird das Porto erhöht. Und dann muss man zur Post gehen und versuchen, für ein paar Cent Marken für die Differenz zu bekommen. Man braucht als Gelegenheitspostversender überhaupt keine Briefmarken mehr. Das Porto kann man online kaufen und der generierte Code wird mit der Hand auf den Umschlag geschrieben. Das ist wirklich praktisch.
Jahrelang, nein, Jahrzehnte hab ich nicht mehr an diesen Schlager gedacht, geschweige denn habe ich ihn gehört: Der Mann im Mond, gesungen von Gus Backus. Am 7. Oktober 1961 erreichte der Schlager den ersten Platz der Deutschen Hitliste, von dem La Paloma mit Freddy Qinn verdrängt wurde. 25 Wochen war Der Mann im Mond in den Top 50.
Warum erwähne ich gerade jetzt diesen alten Schlager, der in einer der hintersten Ecken meiner Gehirnwindungen geschlummert hat? Ich wachte mitten in der Nacht auf, was ja nicht ungewöhnlich ist, und hatte diesen Schlager im Ohr. Warum er sich gerade jetzt herausgedrängt hat, ist mir schleierhaft.
Das Teil auf dem Teller ist nur etwa 1/4 Burger. Erst dachte ich, dass ich das zweite Viertel auch noch essen könnte. Konnte ich aber nicht, hab das Fladenbrot zur Seite geschoben und noch ein wenig vom Fleisch gegessen. Aber geschafft hab ich das dann auch nicht. Selbst Bernd, der eigentlich immer mehr essen kann als ich, hat sein zweites Viertel auch nicht geschafft.
Aber es hat toll geschmeckt. Und es war auch nicht mit viel Aufwand verbunden, das Riesenteil zuzubereiten. Gerne wieder, aber dann nur die Hälfte. Ich muss mich mal umschauen, was der Fladenbrotmarkt so hergibt. Weiterlesen
Was soll man machen wenn beide Katzen neben mir auf dem Boden in ihren Kartons liegen und ganz leise mauzend auf sich aufmerksam machen? Dann wollen sie Zuwendung und ausführlich geknuddelt werden, auch wenn das zurzeit dazu führt, dass dabei das Winterfell entfernt wird.
Eine Katze im Karton und auf den Schoss heben ist ja nicht neu. Aber zwei Katzen? Zum Glück ist reichlich Raum für einen Karton auf meinem Arbeitsplatz. Der Monitor steht ziemlich weit hinten. Die kabellose Tastatur ist eh sehr flexibel. Dann kann da noch ein Karton mit einer Katze stehen.
Ist doch süss wenn die beiden Samtpfoten meine Nähe suchen.
Es ist schlimm mit der Bestellerei im Internet, wenn auch äusserst bequem. Fast alles wird in einem Karton angeliefert. Das Katzenfutter z.B.: Ein Karton und darin weitere Kartons, welche die 12 Portionstütchen enthalten. Und wenn wir einen Grosseinkauf machen und H-Milch benötigen – wieder ein Karton mit 12 Milchpackungen. OK, die Milchpackungen landen dann im „Gelben Müll“.
Katzen lieben Kartons, aber so viele Kartons kann man gar nicht in der Wohnung rumstehen haben, wie sie, also die Kartons, hier angeliefert werden. Fünf Kartons werden von den Katen bevorzugt, die sie auch ständig benutzen, und sei es, dass sie sich hineinlegen und wir uns einen Karton auf den Schoss stellen, mit der Katze drin, damit sie sich von uns verwöhnen lassen können.
Und wenn man sich den Kofferraum mit plattgemachten und zerkleinerten Kartons vollgepackt hat, ist man nie sicher, ob die Altpapiercontainer noch genügend Kapazität haben, unsere Kartons aufzunehmen.
Ein Freund verhökert seit einigen Wochen einen Teil Zeugs, was er nicht mehr braucht. Bei uns wird er oftmals fündig. Gerade heute hat er wieder mal einen Karton abgeholt. Gleichzeitig habe ich aber 4 Karton, die sich noch in der Wohnung befandenm, in den Keller gebracht. Das ist so wie 1 Schritt vor, 4 Schritte zurück.
Heute habe ich gerade gelesen, dass der Niedergang Deutscher Kaufhäuser andauert. Der Ausbruch der Pandemie vor vier Jahren hat sicher dazu beigetragen. Da haben die Kunden gemerkt, wie bequem es doch ist, seinen Bedarf im Internet zu decken, es blieb ihnen ja auch gar nichts anderes übrig.
Ganz unschuldig am Niedergang ist das Management der Käufhäuser aber nicht. Am Ende diesen Monats bin ich 9 Jahre zu Hause. Davor habe ich meinen Bedarf an Kleidung während der Mittagspause gedeckt. Ich hatte Zeit genug, an einem Tag durch die Käufhäuser der Hamburger City zu schlendern um mir das Angebot anzuschauen. Am nächsten Tag konnte ich dann zuschlagen, wenn das Personal denn in der Lage war, mich anständig zu beraten, so denn das Personal überhaupt Lust auf ein Kundengespräch hatte. Die Damen waren zwar adrett gekleidet und hübsch bunt geschminkt, meist blondierte Haare. Aber ein ansprechendes Äusseres, so man denn auf so eine Aufmachung steht, ersetzt keine fundierte Beratung.
Mein Schatz hat ja selbst ein paar Jahre hier in der Stadt in einem Kaufhaus in der Abteilung für Herrenoberbekleidung gearbeitet. Er konnte beraten, er wusste, dass es Unterschiede im Schnitt bei den Herstellen gibt. Eine Hose muss sitzen. Zu eng geht eh nicht, zu weit sieht nicht gut aus. Also empfahl er: Probieren Sie doch mal diese Jeans von XY. So muss Beratung! Und nicht, wie mir passier ist, dass ich mir jedes Mal, wenn eine Hose nicht passt, meine alte Hose wieder anziehen und eine andere aussuchen muss. Und das war weit vor der Pandemie.
Es ist natürlich schade, dass die guten alten Käufhäuser, die man seit seiner Kindheit kennt, keine Zukunft haben. Karstadt z.B., da ging man hin, da fand man alles, vom Schlübber bis zur Krawatte, von der Kaffeekanne bis zur Waschmaschine. Und das Personal wusste, wovon es sprach wenn der Kunde unschlüssig war. Der Service liess mehr und mehr nach. Es wurde Personal eingestellt, das von nichts Ahnung hat. Deshalb also heute die Kartonflut. Und wenn es nicht passt, schickt man es zurück. Oder man bestellt gleich zwei verschiede Grössen oder Modelle.