Alle, die schon mal ins mediterrane Ausland gereist sind, speziell nach Mallorca, werden das schon mal gesehen haben: Da gibt es Restaurants, die heimische Speisen anbieten. Damit meine ich nicht mallorcinische oder spanische Speisen, ich meine deutsche Speisen, wie z.B. Eisbein und Sauerkraut. Als ich das das erste Mal entdeckte, dachte ich: Was für ein Scheiss. Wenn ich ins Ausland reise, möchte ich möglichst viel von der örtlichen Kultur, inklusive der örtlich üblichen Speisen, kennenlernen.
Es ist kein Geheimnis, dass ich seit vielen Jahren, genaugenommen seit 2013, begeisterter E-Book-Leser bin. Zu der damals bevorstehenden ersten Kreuzfahrt schenkte mir mein lieber Mann dieses Teil, welches ich nicht mehr missen möchte. Im Moment habe ich über 900 Bücher in meiner Bibliothek, die ich alle schon gelesen habe. Man stelle sich mal vor, die würden alle hier im Regal stehen. Das sähe zwar beeindruckend aus, wäre aber Platzverschwendung.
Zu diesen über 900 Büchern kommen noch die, die ich gegen eine monatliche Gebühr ausleihen kann, ohne sie kaufen zu müssen. Kindle unlimited heisst das Programm. Zu diesem Programm gehört die Krimiserie „Fuchs und Haas“, die auf Rügen spielt. Spannende Fälle werden garniert mit Episoden aus dem privaten Leben und einer Prise Humor. Das letzte Buch habe ich gerade heute Nachmittag auf der Terrasse abgeschlossen.
Jedes Kapitel dieser Serie beginnt mit einem Zitat des Käpt’n Thurecht Niehagen, *1782 †1891, und damit komme ich zum ersten Absatz dieses Blogbeitrags:
„Kein Mensch mit Herz zieht in die Ferne, um dort wie Zuhause zu essen!“
(Überschrift zu Kapitel 6 des Krimis „Mord im Dünenhaus“ aus der Serie „Ein Fall für Fuchs und Haas“ von Ivo Pala.
Ich liebe die Lebensweisheiten, des fiktiven Käpt’n Niehagen. Da steckt immer so viel Wahrheit dahinter.