Archiv für den Monat: Juli 2012

Alles nur noch Bio oder was?

Bei Geesthacht soll eine Biogasanlage gebaut werden, die 2000 Haushalte mit Strom und knapp 300 Haushalte mit Wärme versorgen soll. Soweit – so gut. Wo ist der Haken?:
Die Anlage soll mit aus in unmittelbarer Nähe angebautem Mais und Zuckerrüben betrieben werden!

Hallo, geht’s denn noch? Da werden jetzt zusätzliche Anbauflächen dafür verwendet, dass wir es warm und hell haben, nicht nur, dass bereits Anbauflächen genutzt werden, damit wir unsere Autos ein wenig günstiger betreiben können – wobei ich mich immer noch standhaft weigere, Nahrung in meinen Tank zu füllen.

Eines Tages sitzen wir abgemagert in unseren Autos und hungernd aber warm vor dem mit Biostrom betriebenen Fernseher. Ein schöner Tod – langsam des Hungers sterben, aber es warm haben und sich vom Fernsehprogramm berieseln lassen.

Nun sage bitte keiner, es lassen sich ja Nahrungsmittel aus anderen Ländern importieren wenn wir keine mehr haben. Tja, dann nützt der ganze Biomist auch nichts wenn wir unsinnigerweise kreuz und quer um die Erde fahren, um die Menscheit mit Grundnahrungsmitteln zu versorgen.

Geschenke zum CSD?

RH vergleicht in seinem Blog Samstag ist ein guter Tag den CSD mit Weihnachten und macht den Vorschlag, sich gegenseitig zum CSD kleine Geschenke zu machen. Die Steigerung wäre, eine Art Julklapp während der CSD-Parade zu veranstalten: Jeder schenkt Jemandem wildfremden, der gerade neben einem steht, ein kleines Präsent. In Hamburg (CSD in diesem Jahr am 4. August) würde sich die Zeit eignen, während der die Parade eine Pause auf der Mönkebergstraße einlegt.

Der Vergleich CSD / Weihnachten wird einigen erzkonservativen Christen sicher übelst aufstossen. Trotzdem – oder gerade deswegen – ist die Idee äusserst amüsant zu lesen.

Mein Vorschlag: Der CSD sollte offiziell zum Gayday ernannt werden – dann würden die Geschenke sicher schnell eingeführt werden. Und die Geschenkesache könnte dann z.B. Gayklapp heissen.

Ich müsste


Träge bin ich zurzeit. Dabei gibt es so einiges, was ich tun könnte, ja, sogar tun müsste.

Da sind z.B. einige Emails, die beanwortet werden müssen. Die Unterlagen für die Steuererklärung müssen fertiggestellt werden damit ich mich beim Steuerberater anmelden kann. Es geht da nicht gerade um Peanuts, die ich vom Finanzamt zurückbekomme.

Unser Arbeitszimmer muss mal aufgeräumt werden. Damit habe ich zwar schon begonnen, doch es ist noch längst nicht fertig. Vom Keller wollen wir lieber gar nicht erst reden.

Auf der Speicherkarte meiner Kamera warten die Fotos seit Januar, dass sie auf die externe Festplatte geschoben werden, ebenso wie die Bilder, die in diesem Blog sowie im ElbePenthouse gezeigt werden. Sie werden auch auf der externen Festplatte archiviert, befinden sich aber noch in 2 Ordnern auf meinem Laptop.

Womit fange ich an? Ich glaube mit dem Arbeitszimmer. Dann wird der Keller aber noch voller. Aber der muss warten bis zum Herbst oder Winter. Ich wühl doch nicht im Sommer im Keller rum. Jetzt wird jede Minute, die ich draussen auf der Terrasse sein kann, ausgenutzt.

Allein der Samstagvormittag ist angefüllt mit Einkäufen und Verrichtungen im Haushalt. Sobald Bernd aus dem Haus ist, mach ich mich auf den Weg und erledige den Wocheneinkauf. Inzwischen wäscht die Maschine einen Kessel Buntes, der darauf wartet, aufgehängt und teilweise gebügelt zu werden wenn die Einkäufe erledigt sind. Und schneller als ich denke, ist es Mittag und ich bereite den kleinen Imbiss vor, den ich mit Bernd geniesse, wenn er kurz zur Pause kommt.

Tja, und irgendwann möchte ich einfach nur so sitzen!

Na endlich

Die Länder, deren gesetzgebende Vertretung – so will ich das mal bezeichnen – der Bundesrat ist, haben sich dafür ausgesprochen, dass Homosexuelle mit eingetragener Partnerschaft (ein schreckliches Wort) steuerlich verheirateten Eheleuten gleichgestellt werden sollten.

Na, das ist doch mal ein Schritt in die richtige Richtung. Es kann doch auch nicht angehen, dass ein Schwuler seinem Partner gegenüber im Fall von Arbeitslosigkeit oder Krankeit unterhaltsverpflichtet ist, steuerliche Vorteile aber nicht in Anspruch nehmen darf. Vermutlich wird das Steuergesetz bereits für das nächste Jahr entsprechend ergänzt.

Vermutlich wird das mehr Homosexuelle und Lesben ermutigen, zu heiraten.

Was ist daran verheerend?

Wie gemeldet wird, wird es beim diesjährigen Sommerfest des Bundespräsidenten keine Finanzsponsoren geben, was ich persönlich sehr löblich finde. Das Bundespräsidialamt begründet das damit, dass der neue Bundespräsident noch nicht lange genug im Amt sei um das Sponsoring zu organisieren.

Natürlich gibt es einen ersten Aufschrei eines Konzernvertreters: Das sei verheerend!

Also ich finde das ganz ok. Wenn es mal kein Geld von irgendwelchen Sponsoren gibt, dann fällt das Sommerfest vielleicht mal eine Nummer kleiner aus, oder zwei Nummern kleiner. Es muss ja nicht immer alles in Gigantismus ausarten.