Archiv für den Monat: Januar 2011

Theater, Theater

Unser persönliches Ticketcenter bis Ende Juni 2011.

Unser Kulturjahr beginnt am 11. Februar mit Cats und endet – vorerst – am 25. Juni mit „Yma“ im Friedrichstadtpalast in Berlin. Insgesamt haben wir in verschiedenen Theatern sechs Vorstellungen gebucht, davon drei allein im Februar.

9 Jahre

Heute vor 9 Jahren war der Startschuss für meinen ersten Blogbeitrag. Ich habe den zwar alljährlich anlässlich des Bloggeburtstages verlinkt, aber es schadet ja nichts, das jedes Jahr aufs neue zu machen. Wer macht sich schon die Mühe, alte Blogeinträge zu lesen?

9 Jahre bloggen – das ist vermutlich für Blogger eine lange Zeit, obwohl ich damit hundertprozentig nicht zu den Altbloggern gehöre. Zwei kenne ich, die das schon länger machen. Auch auf die weise ich gern immer wieder hin: April und northerndelight, beide „damals“ noch unter einem anderen Namen, wo wie mein Blog auch.

Nun geht es auf das Zehnjährige zu. Und wenn nichts dazwischen kommt, werde ich heute in einem Jahr das zehnjährige Blogjubiläum feiern.

Befreiung


Anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz heute vor 66 Jahren und zum Gedenken an die durch die Nationalsozialisten ermordeten Menschen ist in Hamburg an öffentlichen Plätzen und Gebäuden halbmast geflaggt, so wie hier an der Lombardsbrücke.

Die Neue

Ich war nicht direkt auf der Suche nach einer Neuen. Die Alte tat es und tut es noch immer. Was mich interessierte, und weswegen ich mich mit anderen Digicams beschäftigte, war die Tatsache, dass die alte keine Fotos mach, die stimmungsvolle Lichtverhältnisse ziemlich realitätsgenau wiedergeben. Ohne Blitz zu dunkel, mit Blitz eben nicht das, was ich einfangen wollte.

Aber nein, die Alte war noch ok und es musste nicht sein, dass ich eine neue Kamera kaufe. Andere Dinge, wie z.B. Musicalbesuche, waren mir wichtiger. Umso überraschter war ich, als Bernd mir am 24. Dezember bei unser kleinen privaten Bescherung ein Päckchen überreichte, in dem sich eine neue Kamera befand, nämlich eine Canon Powershot S95. Ich hatte mal Interesse an dieser Cam bekundet als ich bei Hombertho, der sich sich gekauft hatte, darüber gelesen habe. Inzwischen hatte er sie allerdings wieder verkauft weil er mit der Qualität der Aufnahmen doch nicht zufrieden war. Und so kamen mir Zweifel, ob das nun die richtige Kamera sei – sosehr ich mich auch über das Geschenk freute.

In der Warmen Küche gab es inzwischen auch eine Neue, nämlich genau zu dem Zweck, weswegen ich mich mit einer neuen Kamera beschäftigte, stimmungsvolle Aufnahmen ohne Blitz zu machen. Dort kommt jetzt eine Canon Ixus 300HS zum zufriedenstellenden Einsatz.

Was nun? Am besten ist es ja, dass man selbst das Objekt der Begierde auspropiert. Noch besser ist es, wenn man vergleichen kann. Und so bestellte ich mir im Onlineversand die Ixus 300HS. Auf unserer Silvesterreise kamen beide Kameras zum Einsatz um zu vergleichen.

Meine Wahl fiel dann zugunsten der Powershot S95 aus. Die Bedienung ist ähnlich der bisher im Einsatz befindlichen Ixus 750, gibt die Auswahl mehrerer Formate und die Aufnahmen im Automatikmodus sowie in den Programmmodi waren nach unserer Meinung besser. Die Ixus 300HS habe ich zurückgeschickt.

Nun, inzwischen hatte ich reichlich Gelegenheiten, die S95 auszuprobieren. Mit ein wenig Geschick könnte ich sicher noch mehr aus den Fotos herausholen. Aber es muss ja nicht alles auf einmal sein.

Hier ein paar Eindrücke:




Und ausserdem macht die Kleine auch noch ganz nette Videos, wie auch hier schon zu sehen ist:

Elbehochwasser III


Natürlich mussten wir heute wieder runter an die Elbe um nachzusehen, ob aus dem „Roten Platz“ schon das „Rote Meer“ geworden ist.

Der grosse Strom fliesst ja fast an unserer Haustür vorbei. Wir brauchen nur die Jacken und Schuhe anzuhiehen – und wenige Minuten später stehen wir am Ufer des sehr breit gewordenen Flusses.

In unserem kleinen Hafen entdeckte ich heute, dass die Hochwassermarken doch zugänglich und sichtbar sind (Foto oben). Bei genauerer Betrachtung stellt man fest, dass es scheinbar ungereimtheiten bezüglich der Höher früherer Hochwasser gibt:
Die Marke von 1984 zeigt 6.48 m an. Nur wenige Zentimeter darüber zeigt die Marke von 1941 6.92 m. Ich vermute, dass es eine Pegelverschiebung gibt seit 1960 die Staustufe in Betrieb genommen worden ist.

Hier 3 Referenzfotos von der Entwicklung des Wasserstandes seit dem 18.1.:

18.1.


22.1.


23.1.

Der Hochwassertourismus boomt heute am Sonntag. Ich habe in den 3-1/2 Jahren, während der wir hier nun wohnen, noch nie so viele Wagen entlang der Elbuferstraße fahren sehen. Es sind hier so viele Menschen unterwegs, wie am Sonntagnachmittag bei Sonnenschein an der Aussenalster. Und dabei ist hier nichts spektakläres zu sehen, ausser ein paar im Wasser stehende Kästen für die Rettungsringe. Wer sonst auch nicht herkommt, kann sich wohl kaum vorstellen, wieviel höher als normal das Wasser tatsächlich ist.

Spaziergang nach Niedersachsen


Bernd wollte gern in den hiesigen Elektronikmarkt und nach einem Spiel schauen. Nebenan ist gleich Aldi, wo wir immer unser Schokogetränk kaufen, welches wir zum Frühstück trinken. Es ist eigentlich eine Strecke, die man schon gut mit dem Wagen machen kann. Aber wir wollten mal was für die Gesundheit tun und zu Fuss gehen. Der Weg führt zum Teil an der Elbe entlang, die ja bekanntlich zurzeit Hochwasser führt.

Ich erweiterte den Vorschlag von Bernd und sagte, dass ich gern mal auf die Brücke möchte, die an der Staustufe über die Elbe nach Niedersachsen führt. Diese Brücke beginnt nämlich auf unserer Seite fast genau dort, wo sich der Elektronikmarkt befindet. Ist ja gar nicht so weit! Von der Brücke hat man einen guten Blick über die Elbe und man kann sich ein Bild davon machen, wie stark der Strom tatsächlich fliesst.



Unser Weg führte über die gesamte Brücke bis nach Rönne/Marschacht in Niedersachsen. Dort schauten wir mal vom Deich auf die überfluteten Elbwiesen bevor wir uns wieder auf den Rückweg machten um unsere Besorgungen zu erledigen.

Unser kleiner Ausflug dauerte gute 2 Stunden. In dieser Zeit haben wir diverse „Schaustops“ gemacht, Besorgungen erledigt und ca. 10 km zurückgelegt.

Abgesetzt

Der Kommandant der „Gorch Fock“, Norbert Schatz, wurde aufgrund der Vorfälle auf dem Segelschulschiff abgesetzt. Das Schiff, dass sich derzeit auf einer Auslandsreise befindet, wurde zurückbeordert in seinen Heimathafen Kiel. So weit – so gut. Es ist logisch, dass Gerüchte und Vorfälle aufgeklärt werden müssen, besonders auch deshalb, weil die „Gorch Fock“ seit 52 (!) Jahren über die Weltmeere segelt und die Bundesrepublik Deutschland im Ausland repräsentiert.

Was mir allerdings Sorgen bereitet ist die Tatsache, dass der Oberfehlshaber der Streitkräfte, der auch die Absetzung des Kommandanten angeordnet hat, Bundesverteidiungminister zu Guttenberg, angeblich die Zukunft des Schiffes als Ausbildungsschiff und „Botschafterin“ Deutschlands in Frage stellt.

1.
Es gibt keine bessere Ausbildung für Seepersonal als eine Ausbildung auf einem Segelschiff. Hier ist man den Naturgewalten am nähesten. Hier lernt man, schnell auf die Wetterverhältnisse zu reagieren. Wind und Meeresströmungen beeinflussen Geschwindigkeit und Verhalten eines Segelschiffes. Auch Motorschiffe sind diesen Beeinflussungen ausgesetzt, allerdings nicht in dem Maße wie Segelschiffe. Erfahrungen, die auf einem Segelschiff gemacht wurden, sind auch auf einem motorgetriebenen Schiff von Nutzen.

2.
Ein Schiff und seine Besatzung können nur so gut sein wie ihr Kapitän bzw. Kommandant. Wenn es also zu Vorfällen gekommen ist, die kritikwürdig sind und die der Aufklärung bedürfen, ist dies nicht nur den Auszubildenden anzulasten. Es bedarf einer guten und einfühlsamen Schiffsleitung, die Besatzung zu motivieren.

Viele Jahre segelte die „Gorch Fock“ über die Weltmeere, ohne dass sie in negative Schlagzeilen geriet. Das ist ein Verdienst ihrer Kommandanten, die offensichtlich mit grosser Sorgfalt und Menschenkenntnis seitens der Marineführung ausgesucht worden sind.

Das Schiff jetzt einfach auf das Abstellgleis zu schieben wäre falsch. Ich hoffe, dass es nach der Untersuchung der Vorfälle zu einem positiven Neuanfang kommt.

Elbehochwasser II


Wir leben am Fluss, in Sichtweite aber nicht in Reichweite. Unser Keller wird trocken bleiben. Und wir werden auch trockenen Fusses das Haus verlassen können wenn das Wasser am Wochenende seinen Höchststand erreichen wird.

Da ich ja nun nicht täglich persönlich nachschauen und im Wasser stehende Bänke fotografieren kann (gestern war es eine Ausnahme), habe ich nach einer Seite gesucht, auf der ich Informationen über den Wasserstand finden kann.

Die Elbe ist eine wichtige Wasserstrasse, für Seeschiffe wie auch für Binnenschiffe. Wo wir wohnen ist nur der Bereich für die Binnenschifffahrt von Interesse. Und ich fand die passende Seite dazu, auf der die Pegelmessstationen der Elbe eingezeichnet sind. Jeder, der irgendwo entlang der Elbe wohnt, kann durch einen Mausklick auf die Stationen feststellen, wie der aktuelle Wasserstand ist. Die Seite heisst Elbetreff. Man findet dort auch viele andere Informtionen über die Elbe, die für den Einen oder Anderen von Interesse sein könnten. Aufgrund des aktuellen Themas habe ich die interne Seite für die Wasserstände verlinkt. Die obige Karte habe ich dieser Webseite entnommen.