Es heisst „die Tür“, so habe ich es mal gelernt. Es gibt aber Blogs, in denen ist die Rede von „Türe“. Da steht z.B. „Weihnachten steht für der Türe“ oder „Die Türe stand offen“. Das klingt für mich total falsch und daneben. Es kann natürlich sein, dass es regionl unterschiedlich ist, ob man „Tür“ oder „Türe“ sagt. Aber wenn man mundartlich „Türe“ sagt, das Blog aber in Hochdeutsch geschrieben ist, dann müsste man doch „Tür“ schreiben. Ist vielleicht sogar beides richtig?
Archiv für den Monat: November 2010
Sauber
Ein Schelm, wer böses dabei denkt:
Vermutlich wird ein Spot dieser Art nicht im Deutschen TV zu sehen sein.
Entdeckt bei hombertho
Hoheitsrecht
Ich finde es schon ziemlich beängstigend, dass auf Deutschem Boden ausländische Polizisten bei Demonstrationen eingesetzt werden. Wir leben zwar in Europa, aber ausländischen Polizisten darf auf Deutschem Boden kein Befugnisrecht zugestanden werden! Die Frage ist, ob das mit dem Grundgesetz überhaupt vereinbar ist. Ich hoffe sehr, dass die Geschichte noch ein Nachspiel hat und jemand zur Rechenschaft gezogen werden kann.
Übertrieben
Unter der gleichen Überschrift veröffentlichte ich hier bereits einen Beitrag über den Tod Robert Enkes und das Brimborium, welches drum herum veranstaltet wurde. Heute ist sein erster Todestag und die Medien berichten, was anlässlich dieses Tages veranstatlet wird: Am Stadion in Hannover wird ein „Trauerzelt“ aufgestellt und die DFB-Führung legt einen Kranz an Enkes Grab nieder. Angeblich wird in Hannover darüber nachgedacht, eine Strasse nach Robert Enke zu benennen.
Wer war Robert Enke?: Er war Nationaltorhüter der Deutschen Fussballnationalmannschaft – nicht mehr und nicht weniger. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass das Aufhebens, was um seinen Tod gemacht wird, stark übertrieben ist, auch wenn ich mit meiner Meinung einigen Fussballfans auf den SchlipsVereinsschal trete. Hier wird einer einzelnen Person, die in ihrem tragisch kurzen Leben noch nicht viel geleistet hat, übergebühr zuviel Ehre zuteil.
Viel Luft
So, es ist überstanden, und zwar ohne Schlafmittel oder Betäubung. Es war allderdings grenzwertig, die Koloskopie „ohne alles“ durchführen zu lassen. Man legte mir vorher eine Kanüle damit man mir, falls Gefahr im Verzuge sein sollte, sofort entsprechende Medikamte hätte spritzen können. Über diese Kanüle hätte man mir bei Bedarf auch das Schlafmittel eingeflösst wenn ich während der Untersuchung danach verlangt hätte. Einmal war ich fast soweit. Aber die Situation entspannte sich gleich wieder. Ich hätte es wohl auch sehr bedauert, während der Untersuchung zu schlafen. Das Personal inklusive des Arztes waren nämlich sehr nett und irgendwie war es geradzu lustig und es erinnerte mich an meine Zahn-OP von vor 6 Monaten.
Während der Koloskopie wurden 2 Polypen in meinen Gedärmen festgestellt von denen einer das Zeug hatte, sich zum Darmkrebs zu entwickeln. Beide Polypen wurden entfernt, was seltsamer Weise ohne Schmerzen passierte. Ich habe davon wirklich nichts gemerkt. Bei der obligatorischen Nachbesprechung teilte mir der Doc mit, dass sich nun das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, um 90 Prozent reduziert hätte. In ca. einem Jahr werde ich zu einer Nachuntersuchung müssen, nein, wollen. Und gerne wieder in der Gastroenterologischen Praxis. Man darf da sogar zuschauen, wie die Kamera durch die Därme wandert. Es gibt extra einen Monitor, der so aufgehängt ist, dass der Patient alles beobachten kann. Allerdings habe ich nach einiger Zeit nicht mehr hingeschaut da ich anders etwas bequemer liegen konnte.
Nun habe ich noch viel Luft in den Gedärmen. Ich bin froh, die Autofahrt von Bergedorf nach Geesthacht ohne Malheur überstanden zu haben.
Und jetzt habe ich Appetit auf Kartoffelpü und Klotzfisch.
An meine Leserinnen und Leser: Nutzt diese Art der Vorsorge, sie kann euer Leben retten. Ich habe meinen Schwiegervater elendig am Darmkrebs zugrundegehen sehen.
Noch ist es ruhig
Morgen soll bei mir eine Koloskopie durchgeführt werden. Es ist nichts akutes, es ist eine reine Vorsorgemassnahme. Zu diesem Zweck muss ich innerlich leer und rein sein. Um das zu gewährleisten musste ich von ca. 30 Minuten eine milchige Brühe trinken, die gar nicht mal so übel schmeckt, so ähnlich wie Zitronenbrause aus Brausepulver.
Ich dachte ja nun, kurz nach dem letzen Schluck würde das grosse Rennen zum Klo losgehen. Weit gefehlt, noch sitze ich ganz relaxt am Rechner und harre der Dinge, die da kommen sollen. Ich bin gespannt.
Schuhe wechseln
Unser kleiner Wagen bekam heute die Winterschuhe verpasst. Wird ja auch langsam Zeit. In der nächsten Woche soll der Wind auf Ost drehen und dementsprechend sollen die Temperaturen des nachts wieder auf den Gefrierpunkt fallen.
Obwohl pünktlich lieferten wir unseren Wagen ab und gingen zum Blumenhof Kehr ganz in der Nähe um uns dort mal wieder ein wenig umzuschauen. Dekoideen gibt es dort reichlich. Nur ist es leider so, dass man für viele Ideen auch entsprechenden Platz benötigt. Wir machten uns also ohne neue Acessoires wieder auf den Weg zur Werkstatt.
Unser Auto stand noch ohne Räder auf der Hebebühne. So weit – so gut. Und plötzlich beobachteten wir, wie die Sommefelgen und -reifen wieder aufmontiert wurden. Huch! Aber in Sekundenschnelle war ich in der Werkstatt und fragte nach, was das denn nun sollte. Die Antwort war verblüffend einfach: Wir finden ihre Reifen nicht! Na toll. Da hat man einen Termin, alle Daten wurden telefonisch durchgegeben, man vertrödelt Zeit – und dann findet man die Winterreifen nicht! Unfassbar!
Doch die Sache klärte sich auf: Wir und unser Wagen sind 2 x in der Datei erfasst, was ich bereits bei der telefonischen Anmeldung erfahren musste. Wir sind zwar schon seit 3 Jahren dort Kunde mit unser neuen Adresse, jedoch sind wir auch noch unter unserer ehemaligen Hamburger Anschrifft und der Wagen mit dem Hamburger Kennzeichen erfasst. Ich stand unter dem Eindruck, dass das bei der telefonischen Anmeldung berichtigt worden sei. Dem war aber offensichtlich nicht so.
Na ja, man war nun endlich in der Lage, unser Winterräder aufzspüren. Der Wagen wurde wieder aufgeliftet, Sommerräder wieder runter, endlich die Winterräder drauf – und nach einiger Verzögerung konnten wir vom Hof fahren.
Vorher drängte ich an der Kasse darauf, dass die Daten im System geändert wurden, auch wenn die Schlange hinter mir länger und länger wurde. Das war mir in diesem Moment total egal. In 6 Monaten möchte ich nämlich so ein Theater nicht noch mal erleben.
Warum?
Young Arab asks his father:
What is this weird hat that we are wearing?
It’s a „chechia“ because in the desert it protects our heads from the sun!
And what is this type of clothing that we are wearing?
It’s a „djbellah“ because in the desert it is very hot and it protects your body!
And what are these ugly shoes that we have on our feet?
These are „babouches“, which keep us from burning our feet when in the desert!
Tell me, papa…
Yes, my son?
Why are we living in Copenhagen and still wearing all this shit?
Ruhetag
Nein, heute ist KEIN Feiertag im norddeutschen Raum. Wir müssen arbeiten und schleppen die, die heute in Deutschland frei haben, mit durch das Bruttosozialprodukt.
Schifffahrt ist bekanntlich ein internationales Metier und stark von Feiertagen in anderen europäischen Ländern abhängig. Diesen heutigen Feiertag gibt es u.a. in Frankreich, Italien, Spanien und Irland. So kommt es denn, dass heute ein Teil unserer Flotte in Häfen einfach nur so rum liegt und darauf wartet, beladen oder gelöscht zu werden.
Doch nicht nur die praktische Seite liegt darnieder, auch der Handel mit den betroffenen Ländern existiert so gut wie nicht. Das heisst, dass es bei uns im Büro total ruhig ist da uns keine Ladungsvorschläge aus diesen Ländern gemacht werden. Es ist jetzt kurz vor 12.00 Uhr mittags und es kam erst 1 (!) Anruf.
Sollte nicht etwas unvorhergesehenes mit der Flotte passieren, was wir nicht hoffen wollen, wird es ein total langweiliger Bürotag.