Archiv für den Monat: August 2002

Der 90. Geburtstag – kein Dinner For One!

90 Jahre – ein gesegnetes Alter! Meine Tante hat heute diesen Geburtstag gefeiert, in geistiger Frische und mit dem ihr eigenen Charme und Witz. Zu einer Feier in einem Restaurant am Stadtrand von Lübeck hatte sie ca. 40 Verwandte – unter anderem aus Schweden – und Freunde eingeladen. Ausserdem einige Personen, die in ihrem Leben eine wichtige Rolle spielen, z.B. ihren Pastor vom Lübecker Dom, ihre Haushaltshilfe und die Krankengymnastin.

Seit ca. 2 Jahren ist Tante Janne, wie sie in unserer Familie genannt wird, nach einer missglückten Knieoperation sehr stark gehbehindert und auf die Hilfe anderer Leute angewiesen. Trotzdem hat sie nie mit ihrem Schicksal gehadert, nie hat sie sich über das beklagt, was ihr zugestossen ist. Sie hat ihr Los akzeptiert, sie ist mit ihrem Leben zufrieden.

Ich wünsche und hoffe, dass ich mich – sollte mir ein Mal ähnliches wiederfahren – daran erinnern kann und sie ein Vorbild für mich sein wird.

Onlinebanking

Unsere Firma ist vor ein paar Monaten von der Bank aufgefordert worden, Überweisungen nur noch per Onlinebanking auszuführen. Das Programm musste von der Bank gekauft werden. Wir Unterschriftsberechtigten mussten zur Inbetriebnahme des Programms einen aufwendigen Initialisierungsvorgang durchführen. Seit einiger Zeit haben wir eine zweite Bank, die Deutsche Bank, die sich dem System angeschlossen hat.

Jede Überweisung muss von 2 berechtigten Personen unterschrieben werden. Ab Mitte dieser Woche sollte ich nach längerer Zeit wieder unterschreiben, da 2 meiner Kollegen im Urlaub sind.

Ich bekam also die Mappe mit den Belegen auf den Tisch, damit ich die Überweisungen damit vergleichen konnte. Das Programm wurde gestartet, ich gab mein Passwort ein und führte die notwendigen Schritte durch, meine elektronische Unterschrift zu leisten. Fehlermeldung! Ich konnte nicht unterschreiben. Ich rief bei der Hotline der Hamburgischen Landesbank an. Nach den Anweisungen des Administrators musste ich ein neues Passwort generieren. Ergebnis dieser Aktion: Mein neues Passwort wurde nicht erkannt, aber mit dem alten konnte ich jetzt unterschreiben. Wunderbar, dachte ich. Bis ich zu den Überweisungen der Deutschen Bank kam. Hier wurde weder mein altes noch mein neues Passwort akzeptiert. Wir fanden einen Weg, diese Überweisungen zu unterschreiben, schliesslich mussten sie vor 12.00 Uhr übermittelt werden, damit sie noch ausgeführt werden konnten.

Es folgte dann wieder ein Anruf bei der Hotline. Ich erhielt die Auskunft, dass das Problem dann bei der Deutschen Bank liegen müsse. Mit Hilfe der Hotline der Deutschen Bank führte ich ein paar Schritte durch, mit dem Erfolg, dass ich nächsten Tag immer noch nicht unterschreiben konnte. Eine Bank schob den Fehler auf die andere, nur mir war damit nicht geholfen. Gestern dann ein weiterer Versuch, das Programm dazu zu bringen, meine Unterschrift zu akzeptieren. Dazu hatten sie beide Banken kurzgeschlossen.

Heute morgen sollte ich also wieder unterschreiben. Na ja, ihr werdet euch denken können, dass es mit der Deutschen Bank nicht klappte. Ich war so aufgebracht, so sauer, hätte ich in diesem Zustand eine der beiden Hotlines angerufen, ich hätte wohl vollends die Fassung verloren. Ich wartete also bis nach dem Essen um mich zu beruhigen. Während meines Mittagsspaziergangs kam ich zu der Überzeugung, dass der Fehler im Programm liegen muss und nicht bei der Deutschen Bank. Ich rief also die entsprechende Hotline an und erklärte zum wiederholten Mal das Problem und auch, die Schritte, die bisher zur vermeintlichen Lösung durchgeführt wurden. Der Mitarbeiter meinte, er müsse einen Augenblick darüber nachdenken und er würde mich wieder anrufen. Nach ca. 10 Minuten hatte er genug gedacht und meldete sich bei mir: Ich soll nun eine neue Diskette mit der Unterschrift erstellen, was allerdings zur Folge hat, dass ich bei beiden Banken auf „Null“ gestellt werde und ich mich dann neu initialisieren müsste. Auf einem Freitag Nachmittag? Bei Banken? Ich hab das dann auf Montag verschoben, damit ich wenigstens Überweisungen für eine Bank unterschreiben kann. Mal sehen, wie das weitergeht.

Alstervergnügen 2002

Heute war der erste Tag des Alstervergnügens. Wie in jedem Jahr wird es bis Sonntag dauern. Donnerstag, Freitag und Samstag gibt es jeweils über der Binnenalster ein Feuerwerk, begleitet von Musik und ausgerichtet von jährlich verschiedenen Nationen.

Gegen Mittag rief mich Oliver an und fragte, ob wir heute Abend zum Feuerwerk gehen würden. Er und Melli wollten dann von Lübeck und es sich mit uns ansehen. Na klar gehen wir zum Feuerwerk wenn Oliver und Melli kommen! Ich freute mich den ganzen Tag und war richtig glücklich, dass die Beiden kommen wollten.

Gegen 19.30 Uhr waren wir auf dem Strassenfest. Es war noch nicht sehr voll und wir entschlossen uns, einen Rundgang zu machen, d.h. ein Mal um die Binnenalster. Der Bierstand vom „Willi’s“ auf der Lombardsbrücke war unser Zielpunkt. Von dort hat man einen guten Blick auf die Alster und damit auch auf das Feuerwerk. Hier trafen wir auch noch einige Chormitglieder.

Carl-Heinz Hollmann, früherer NDR-Moderator, ist der Organisator dieser Veranstaltung. Über die rund um die Alster aufgestellten Boxen kündigte er an, dass die Alsterfontäne in den Olympischen Farben erstrahlen wird, aber gleich mit der Einschränkung, dass es nur ein Versuch sein wird. Sekunden später wurde die Fontäne gestartet, ein paar Scheinwerfer leuchteten auf, aber von Olympischen Farben war nichts zu sehen. Herr Hollmann erklärte dem Publikum, dass es ein paar Minuten dauert, bis die Scheinwerfer zu ihrer vollen Kraft gelangen. Aber auch nach 10 Minuten war nur ein schwacher Goldton zu erkennen. Doch Herr Hollmann war so begeistert von seiner Fontäne, dass er die Feuerwerker bat, sie während des Feuerwerks laufen zu lassen, was ihm auch genehmigt wurde.

Zu Titeln von Frank Sinatra, Gloria Gaynor und Andrea Bocelli wurde ein phantastisches Feuerwerk präsentiert, gesponsort vom Hamburger Boxstall Universum.

Auf die Fontäne hat bestimmt keiner mehr geachtet, ausser Herrn Hollmann vielleicht. Nach dem Feuerwerk wendete er sich noch Mal an die Zuschauer. Dabei sprach er nur noch von „der Alsterfontäne in den angedachten Olympischen Farben“. In einem Interview hat er sich angeboten, die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2012 zu gestalten – für den Fall dass sie nach Hamburg vergeben werden. Ich hoffe, dass für den Fall professionellere Leute bereitstehen.

2 Kugeln

Die Rede ist hier nicht von Eis oder von männlichen Körperteilen. Ich meine hier ein Galileo-Thermometer: In einem Zylinder aus Glas, der mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, schweben Glaskugeln, die eine farbige Flüssigkeit enthalten. An den Kugeln hängen kleine Metallplättchen, auf denen die Gradzahl eingraviert ist. Die unterste Kugel von denen, die oben schweben, zeigt die Temperatur an.

So ein Thermometer ziert unsere Wohnung. Die höchste Temperatur, die es anzeigt, beträgt 28 Grad. Wenn sich alle Kugeln unten im Zylinder befinden, ist es wärmer als 28 Grad – das war in den letzten Wochen der Fall.

Heute Abend waren 2 Kugeln oben! Das bedeutet, dass es „nur“ noch 26 Grad warm ist bei uns, eine erhebliche Abkühlung. Vielleicht ist können wir ja mal wieder kuscheln beim Einschlafen.

Stapellauf

In einer Schifffahrtszeitung wurde gestern der Stapellauf eines Fährschiffes für heute Nachmittag in Lübeck angekündigt. Auf der Flenderwerft, werden Schiffe noch auf alt hergebrachte Art und Weise ihrem Element übergeben. Auf vielen Werften werden Schiffe heute in einem Baudock gebaut, das dann beim entsprechenden Grad der Fertigstellung geflutet wird und das neue Schiff schwimmt dann ganz einfach auf – langweilig und unspektakulär.

Bernd hat noch nie einen Stapellauf gesehen und für mich ist schon ein paar Jahre her, seit ich das letzte Mal auf der Flenderwerft zu so einem Ereignis war. Es muss zeitlich ja auch immer passen. Ein Samstag Nachmittag war also ideal.

Wir waren viel zu früh in Lübeck, das Werfttor war für die Allgemeinheit noch nicht geöffnet. Das neue Schiff war aber auch von aussen nicht zu übersehen (Bild 1). Um 15.00 Uhr öffnet der Pförtner die Schranke und wir betraten, zusammen mit vielen anderen Schaulustigen, das Werftgelände.

Ein Stahlkoloss von 165 m Länge, 30 m Breite und 20 m Höhe ist schon ein imponierender Anblick. Das Gewicht des Schiffes in diesem Zustand beträgt 10.000 T (Bild 2, 3, 4)!

Es dauerte noch eine Weile bis die Ehrengäste eintrafen und das Podium zur Taufe betraten. Bis dahin mussten wir uns anhören, was die selbsternannten Fachleute ihren Freunden oder Angehörigen über das Schiff erzählten. Es war teilweise haarsträubend, was für ein technischer Schwachsinn verzapft wurde. Am liebsten hätte ich mich eingemischt und die Leute berichtigt. Ich liess es lieber bleiben.

Endlich kamen die Ehrengäste an. Nach den üblichen Reden des Werftdirektors und der Vertreter der Reederei wurde das Schiff von der Frau des Reedereidirektors auf den Namen „Norröna“ getauft. Die Sektflasche zerbarst am Schiffsbug (Bild 5). Durch einen Knopfdruck, ausgführt durch einen leitenden Werftingenieur, wurden die letzten Bremsvorrichtungen, die das Schiff noch auf dem Helgen hielten, gelöst. Sanft setze sich der Koloss in Bewegung und glitt, begleitet von Tönen der Signalhörner der Schlepper und anwesender Yachten in sein Element (Bild 6, 7, 8). Ich bekam mal wieder eine Gänsehaut und feuchte Augen. Unter den Klängen der Nationalhymnen der Färöer Inseln (Sitz der Reederei) und Deutschlands wurde die „Norröna“ von 3 Schleppern auf den Haken genommen, gedreht und zum Ausrüstungskai bugsiert.

Hier noch ein paar technische Einzelheiten:
Die Zeit von der Kiellegung bis zum Stapellauf: 7 Monate
Ablieferung des Schiffes an die Reederei: in ca. 7 Monaten
Das Schiff wird 1482 Passagiere befördern können und hat für Autos auf 2 Decks eine Stellfläche von 1830 Metern zur Verfügung.
Der Preis für dieses Schiff: 100.000.000 Euro


So soll das Schiff aussehen wenn es fertig ist


Shoppen

Zwei bedeutsame Familienfeiern stehen ins Haus: Am nächsten Samstag der 90. Geburtstag meiner Tante und 4 Wochen später der 55. Hochzeitstag meiner Eltern. Die Frage, die uns bewegt: Was zieht man an. Bei mir ist das kein Problem. Ich hatte mich im Vorausverkauf günstig neu eingekleidet. Bernd schiebt so was gerne vor sich her, insbesondere deshalb, weil er grosse Familienfeiern nicht so gerne mag.

Es liess sich aber jetzt nicht umgehen, dass er etwas Neues haben musste. Bernd holte mich vom Büro ab und wir gingen shoppen. Entsprechende Geschäfte liegen aufgereiht wie auf einer Perlenkette an der Mönkebergstrasse, was ganz praktisch ist.

Gleich im ersten Geschäft gefiel ihm ein Anzug. He, er sieht vielleicht schnuckelig darin aus! Ein passendes Hemd und eine Krawatte brauchte er natürlich auch noch. Vermutlich stiehlt er mir die Show am Samstag. Aber für mich fiel auch noch ein neues Hemd und eine passende Krawatte ab. Wir werden sicher ein hübsches Paar.

Geldregen

Mein Konto ist im Plus – das erste Mal seit 5 Jahren! Meine Eltern hatten mir in der vorigen Woche einen netten Betrag aus dem Verkauf ihrer Yacht überwiesen und heute habe ich meine Steuerrückzahlung für das vergangene Jahr bekommen. Es geht bergauf!

Was ist noch normal?

Heute Morgen, auf meinem Weg zur Arbeit, hörte ich hinter mir eine Fahrradklingel. Natürlich ging ich nicht auf dem Fahrradweg sondern auf dem Gehweg. Nun, bei solchen Aktionen bin ich ganz plötzlich schwerhörig, ich reagierte also nicht auf das Klingeln. In kurzen Abständen wurde weiter geklingelt und an einer etwas breiteren Stelle wurde ich dann von 5 Radfahrern überholt, Kinder und Erwachsene. Die Kinder waren in einem Alter, in dem es ihnen nicht mehr erlaubt ist, auf dem Gehweg zu fahren. Aber welcher Radfahrer kümmert sich heute noch darum ob er auf dem Fussweg Fussgänger belästigt?! Jedenfalls finde ich es frech und an Nötigung grenzend, wenn Radfahrer auf dem Fussweg klingeln, um vorbeigelassen zu werden. Meine diesbezüglichen Bemerkungen wurden mit frechen Antworten quittiert. – Ist das normal?

Auf meinem weiteren Weg kam mir ein Mädchen entgegen, dass es sehr eilig hatte, zur Schule zu kommen. Seine Mutter stand mit der Schwester auf einem Balkon. Das Schulmädchen war ca. 50 Meter vom Haus entfernt, als die Mutter etwas rief, ich verstand das Wort „Winken“. Das Schulmädchen blieb stehen, drehte sich zum Haus um, winkte der Mutter zu und lief dann weiter. Ich fragte mich, ob denn die Mutter noch normal ist. Ich selbst bin ja in der glücklichen Lage, Vater eines Sohnes zu sein und glaube deshalb, mir ein Urteil darüber erlauben zu dürfen. Ich bin der Meinung, das war nicht normal.

Naturereignisse

Ich mag Naturereignisse – wenn sie nicht mit einer Katastrophe enden: Gewitter, Regen, Wind, Sternschnuppen, Sonnenauf- und -untergänge.

Heute musste ich natürlich den schönen Sommerabend auf dem Balkon geniessen. Ich bemerkte, wie der Mond langsam hinter einem Hochhaus hervorkam, beinahe rot, an einem von Schleierwolken bedecktem Himmel. Es war ein Schauspiel!

Meine Gedanken schweiften ab zu der Flut an der Elbe und mir wurde wieder ein Mal klar: Wir Menschen sind gegen die Natur machtlos – und das ist auch gut so. Ich bezweifle, dass das extreme Wetter der vergangenen Wochen unbedingt was mit der Erwärmung der Atmosphäre zu tun hat. Wurde doch in der Presse erwähnt, dass vor zig Jahren schön ähnliche Wasserstände gemessen wurden. Wahrscheinlich sind enge Besiedlung sowie Kanalisation der Flüsse der Grund, dass die Wassermassen keine Ausdehnungsmöglichkeit mehr haben. Die Dämme wurden doch zum Schutz der Einwohner gebaut, die in einem Gebiet angesiedelt sind, das vor vielen vielen Jahren dem Fluss als „Ausweichzone“ diente. Das Wasser sucht sich halt seinen Weg und lässt sich nicht aufhalten.

Neueröffnung

Durch eine Anzeige in der Tagespresse ist Bernd aufmerksam geworden auf die Neueröffnung eines Geschäftes für DVD. Die Anzeige lockte mit dem Angebot für den Film Lara Croft zu Euro 9,99. Gleichzeitig diente die Anzeige als Gutschein über Euro 2,50. Für einen Film, der nicht sehr hochkarätig ist, ist das ein annehmbarer Preis. Wir setzten uns also in den Wagen und fuhren los.

Vor dem Geschäft konnte man sich mit in Gold gekleideten Damen auf einem roten Teppich fotografieren lassen, mit einem Oscar in der Hand. Wir lehnten dankend ab. Vielleicht hätten wir das Angebot angenommen, wenn schnuckelige Kerle uns eingerahmt hätten.

Einlass in den Laden gab es nur auf Anweisung, es war schon ziemlich voll. Es wurden jeweils nur so viele Interessenten hineingelassen wie das Geschäft verliessen. Wir brauchten aber nicht lange warten.

Drinnen war es nicht nur voll sondern auch heiss. Nach kurzer Zeit lief uns das Wasser an der Stirn herunter, unsere Hemden waren nass. Wir schauten uns schnell das Angebot an und entdeckten noch 2 Filme, die unser Interesse weckten und günstig angeboten wurden: „Das Omen“ und „Halloween – 20 Jahre später“. An der Kasse stand eine Schlange von ca. 20 Leuten, aber es ging relativ schnell. Insgesamt hatten wir ca. 30 Minuten in dem Geschäft zugebracht, viel länger hätte ich es auch nicht ausgehalten.

Draussen war es richtig kalt und ich bekam eine Gänsehaut, obwohl es ein warmer Sommertag war. Ich schätze die Temperatur in dem Geschäft auf über 30 Grad mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit..

Ärgerlich war, dass ich vergessen hatte, den Gutschein einzulösen. Na, wir werden es überleben.

Nach Hause zurückgekehrt, konnte ich wieder Mal die Sonne geniessen. Länger als eine Stunde halte ich das nicht aus. Und das ist wohl auch besser so wegen der allseits bekannten Risiken. Das Beste nach dem danach notwendigen Duschen ist das Eincremen, für das Bernd dann zuständig ist!

Abends schauten wir uns dann „Das Omen“ an. Sehr interessant und mit einigen überraschenden Szenen. Also wie da der Kopf….. !!!!