Na gut, ein richtiger Sturm ist es nicht geworden, aber seit gestern Abend haben wir hier einen kräftigen Wind, sehr kräftig – aber eben noch kein Sturm. In anderen Landesteilen würde es aber schon eine Windwarung geben. Hier im Norden lachen wir über sowas nur.
Ein Sündenfall!
Einen Tag vor dem Beginn einer Synode im Vatikan, in welcher es um Abtreibung, Homosexualität und Scheidung gehen soll, outete sich ein Polnischer Priester als schwul und dass er auch auch einen festern Partner hat. Mit eben diesem stand Krzysztof Charamsa in Rom während einer Pressekonferenz vor der Kamera.
Krzysztof Charamsa ist kein einfacher Priester. Er ist – oder war – Assistenzsekretär der Internationalen Theologischen Kommission im Vatikan und unterrichtet – oder unterrichtete – Theologie unter anderem an der Päpstlichen Universität Gregoriana.
Und nun das! Ein Skandal wenn es nach der Katholischen Kirche und dem Vatikan geht. Der reagierte prompt und entzog Krzysztof Charamsa bereits seinen Posten in der Glaubenskongregation. Der Bischof seines Heimatbistums in Polen ruft Charamsa zur Umkehr auf! Weiterhin rief der Bischof die Gläubigen des Bistums auf, für Charamsa zu beten.
Beten hilft da wohl nicht. Krzysztof Charamsa hat bereits erklärt, auch den Verlust seiner beruflichen Existenz in Kauf nehmen zu wollen.
Sturm oder nicht?
Schon oft habe ich zu Bernd gesagt, dass es Sturm geben wird. Und dann vergesse ich es und dann kommt der Sturm und ich weiss nicht mehr, wann ich das vorhergesagt haben. Diese Wolkenformationen deuten daraufhin, dass es in den nächsten Tagen stürmisch werden könnte. Ich will jetzt also einfach mal festhalten, dass ich heute, am 3.10.2015 gesagt habe, dass es stürmisch wird. Und dann will sehen, ob es Sturm gibt und wenn ja, wie lange es gedauert hat bis es soweit ist.
Afghanistan
Nichts ist gut in Afghanistan – so ein Übertitel bei n-tv.de. Wer hätte das gedacht?
Seit mehr als 10 Jahren sind Soldaten der Bundeswehr und anderer Staaten dort im Einsatz um dem Land Stabilität zu bringen. Soldaten sind bei Anschlägen ums Leben gekommen und verletzt worden, auch Deutsche Soldaten! Milliarden sind in das Land geflossen für den Wiederaufbau. Und was jetzt? Die Taliban sind erstarkt, man vermutet, dass auch der IS in Afghanistan tätig ist. Es ist die Rede davon, die Soldaten abzuziehen, was bedeuten würde, das Land wieder sich selbst zu überlassen.
Damals, als es hiess, man wolle das Land demokratisieren, habe ich mich gefragt, ob das überhaupt möglich ist, ob es überhaupt was hilft, dem Land fremde Soldaten zu schicken, dort Geld zu investieren. Und jetzt sieht es so aus, als sei das alles für die Katz gewesen.
Ich wage die Behauptung, dass es letztlich nur denen geholfen hat, die dort Waffen geliefert haben. Sobald der letzte Soldat das Land verlassen hat, wird Afghanistan wieder im Chaos versinken.
Schweißtreibend
Gestern abend habe ich die verschärfte Zumbaversion kennengelernt, Zumba Fitness. Ich muss da mal ein „puh“ loswerden. Bereits nach 10 Minuten fing ich an zu schwitzen. Am Ende der Stunde konnte man meine Klamotten fast auswringen. Aber ich muss mich mal loben: Das Tempo habe ICH durchgehalten! Zwei jüngere Frauen stellten sich dann ab und zu doch mal beiseite und pausierten.
Das Problem ist nur, mit der Schrittfolge mitzukommen. Man denkt, jetzt hast du’s – und prompt kommt wieder ein anderer Schritt dran, wobei ich dann ab und zu mal etwas hinterherhinke. Wie man mir sagt, kennt man nach 2 – 3 Stunden die Schritte weil meist immer die gleichen Songs gespielt werden. Damit es aber nicht langweilig wird, wird hin und wieder mal ein Song gegen einen anderen ausgetauscht. Mit der dazugehörigen Choreo müssen dann alle anderen auch erst wieder klarkommen.
Als ich von der Tanzschule losfuhr war mit klar, dass ich zu Hause den Lift nehmen würde um in die 3. Etage zu kommen. Pah – ich war wieder fit und nahm dann doch die Treppen. Bin ich nicht gut?!
Heute habe ich Muskelkater in den Oberschenkeln, bei den Übungen war mir das schon gestern klar. Aber irgendwie ist das auch ein tolles Gefühl, zeigt es doch, dass ich mich wirklich angstrengt habe.
Das Flüchtlingsproblem
Einfach erklärt, aber ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich so einfach ist.
Ein etwas anderes Blog
Ein lieber Freund hat mich auf sein neues Blog aufmerksam gemacht. Sein Blog ist auf den ersten Blick etwas ungewöhnlich, ja, nahezu etwas verwirrend. Wenn man sich aber etwas näher damit beschäftigt, ist es logisch.
Die Frage ist, ob es überhaupt sein Blog ist. Eigentlich nicht so richtig. Sein Blog ist nur ein Teil des Blogs, das Blog Twitter WG ist nämlich, wie ein Namensteil schon sagt, eine WG. Mehrere Blogger und Bloggerinnen – oder umgekehrt – haben sich dort einen Raum ausgesucht, in welchem sie bloggen. Jeder kann alles lesen, was die anderen schreiben, auch die Besucher der WG, nichts bleibt versteckt.
Der Vorteil dieser WG ist, dass es immer was zu lesen gibt. Irgendeinem Bewohner wird schon was einfallen, was er der Welt kundtun möchte. Mein Freund ist in der WG übrigens in das Bootshaus eingezogen.
Im Lauf meiner langjährigen Bloggertätigkeit habe ich Blogs kommen und gehen sehen. Ich bin gespannt, wie lange es diese WG geben wird. Es ist möglich, dass sie sich immer mal wieder erneuert, wie das halt in einer WG so üblich ist.
Wat nu?
Blogge ich jetzt auf chinesisch? Nee, die Frage ist: Was soll ich jetzt machen? Die Schwimmsaison ist nämlich vorbei. Das Freibad ist morgen das letzte Mal geöffnet.
Mit dem Schwimmen angefangen hatte ich Anfang Mai. Von 800 m hatte ich mich in ziemlich kurzer Zeit auf 2.500 m hochgearbeitet. Letzendlich hatte ich mich auf 2.000 m eingestellt, und das 5 x in der Woche, unterbrochen von einer Bronchitis kurz vor dem Urlaub, vom Urlaub selbst und von der Bronchitis, mit welcher ich aus dem Urlaub zurückgekehrt war.
Die schönsten Schwimmtage waren die mit dem schlechtesten Wetter, wie z.B. am letzten Samstag. Bei starkem Regen war ich zeitweise nur mit 2 anderen Mitschwimmern im Becken. Herrlich. Man schwimmt seine Bahn ohne dass man schauen muss, ob Gegenverkehr ist oder ob man jemanden überholen muss. Es ist einfach entspannter, bei schlechtem Wetter zu schwimmen weil eben nicht so viel los ist.
Als Kunde der Stadtwerke Geesthacht bezahlte ich für die Saisonkarte nur 65 Euro gegenüber dem Normalpreis von 80 Euro. Die 65 Euro waren gut angelegtes Geld und habe ich ganz gewiss „abgeschwommen“.
Jetzt ist es vorbei, leider!!! Und jetzt kommt wieder der Chinese und fragt: Wat nu? Was mach ich jetzt? Joggen, radfahren – beides ist nicht mein Ding. Wasser ist nun mal mein Element, sei es, darin zu schwimmen oder darauf Urlaub zu machen. Im Umkreis von ca. 20 – 30 km gibt es 5 Schwimmhallen, eine, die Alsterschwimmhalle in Hamburg, sogar mit Bahnen, die 50 m lang sind. In allen anderen Hallen sind die Bahnen nur 25 m lang.
2 – 3 Mal in der Woche würde ich gern weiterschwimmen. Ich befürchte allerdings, dass es wegen der dafür notwendigen Benutzung des Autos nichts wird. Vorgenommen habe ich mir, alle 5 Schwimmhallen erstmal zu testen.
Am 1. Mai nächsten Jahres wird das Freibad in der kleinen Stadt an der Elbe wieder geöffnet. Ich freue mich jetzt schon drauf. Es würde mich interessieren, wieviele Kilometer ich im Lauf einer Saison zurürcklege. Ich sollte das vielleicht dann täglich mal aufschreiben.
Das Internet
Das hätte ich gestern auch machen können, mich vor die Mikrowelle setzen.
Ungarn!
Bereits vor 3 Jahren habe ich in einem Blogbeitrag die Frage gestellt: Was ist nur in diese Menschen gefahren? Es ging seinerzeit um einen Gesetzentwurf, der u.a. öffentliches Händchenhalten von zwei Männern unter Strafe stellen soll. Ich weiss nicht, was aus diesem Gesetzentwurf geworden ist.
Was zurzeit in Ungarn passiert ist eine Schande. Da werden Menschen schlimmer als Vieh behandelt, Menschen, die es gerade unter Strapazen geschafft haben, Europa zu erreichen weil sie aus ihrer Heimat geflüchtet sind. Das, was ihnen in Ungarn angetan wird, verfestigt meine Meinung, welche ich mir vor drei Jahren gebildet habe und ich stelle wieder die Frage: Was ist nur in diese Menschen gefahren?!
Ungarn sollte als Reiseland boykottiert werden!!!