Was ist los mit ICQ?

Sollte mich Jemand bei ICQ vermissen – es liegt nicht unbedingt daran, dass ich zurzeit seltener online bin. Wenn ich mich denn schon mal entschliesse, mich bei ICQ einzuloggen, bekomme ich sehr oft die Meldung, dass keine Verbindung aufgebaut werden kann. Versuche ich es dann über die Homepage von ICQ geht das auch nicht. Fehlermeldung: „Konnte icq.com nicht finden“. Wenn ich über ein anderes Chatsystem mit einem Freund in Frankfurt Kontakt aufnehme, bestätigt er mir, dass er bei ICQ eingeloggt ist. Sehr seltsam.

Kindheitserinnerungen

Heute Abend hörten wir plötzlich ungewohnte musikalische Klänge. Es dauerte ein Weilchen bis wir realisierten, dass es sich um einen Leierkasten bzw. um eine Drehorgel handelte, die Jemand durch die Strassen schob und damit Musik machte. Früher, als ich noch nicht zur Schule ging, kam durch unsere Strasse regelmässig ein Leierkastenmann. Ich bekam von meiner Mutter einen Groschen und durfte ihn in den Teller legen, der auf dem Leierkasten stand. Bei anderen Häusern öffneten sich hier und da die Fenster und die Hausfrauen warfen in Papier eingewickelte Geldstücke auf die Strasse. Der Leierkastenmann bedankte sich, in dem er seinen Hut zog. Seine Frau sammelte die Geldstücke ein.

Ich glaube, es war heute seit Jahrzehnten das erste Mal, dass ich wieder einen Drehorgelspieler hörte, der durch die Wohnstrassen zog und mit seinem Spiel die Anwohner teils erfreute und vielleicht manchmal auch ein wenig nervte.

Zu breit?

Von meinen gestrigen Verrichtungen im Haushalt ist eine Beule im Arm übrig geblieben: Beim Verlassen der Küche stiess ich mit dem rechten Unterarm recht schwungvoll gegen die Türklinke. Aua, das tat weh. Um eine grössere Verunstaltungen zu vermeiden legte ich gleich das Kühlkissen auf. Bisher hat sich noch kein blauer Fleck gezeigt. Aber eine verhärtete Beule ist ganz eindeutig zu fühlen. Und bei verschiedenen Bewegungen mit dem Arm schmerzt es auch ein wenig.

Die Küchentür ist zwar ein wenig schmaler als die anderen Türen in der Wohnung, aber ich bin doch nicht so breit, dass ich da nicht mehr durchpasse.

Die Kinder

Schee woar’s! Nein, wir sind nicht nach Bayern gezogen.

Oliver und Melli waren heute hier. Oliver hat noch ein paar Kleinigkeiten im neuen Weblogsystem geändert. Die Beiden haben die Gelegenheit wahrgenommen und für sich je ein U25-Ticket für „Tanz der Vampire“ gekauft. Schön wenn man noch so jung ist. Dann gibt es noch recht nette Vergünstigungen. 19.00 Euro pro Person für die 2. Preiskategorie – ich gönn es den beiden Süssen.

Die Zwei konnten natürlich nicht hungrig ins Theater gehen. Ist ja peinlich wenn während der Vorstellung der Magen knurrt. Also gab es noch Pizza. In seltener Eintracht bestellten wir alle Hot-Dog-Pizza. Während des Essens lief im Hintergrund die CD mit der Music aus dem Musical und brachte Bernd und mich auf die Idee, für heute Abend noch Karten zu kaufen falls es auch für „normale“ Leute eine Ermässigung gibt. Ein Anruf beim Ticketcenter klärte uns auf, dass leider die Aktion für Ermässigungen am 31.8. beendet wurde. Na gut, dann eben nicht.Oliver und Melli machten sich also ohne uns auf den Weg ins Theater.

Gerade jetzt in dem Moment, wo ich diesen Eintrag schreibe, klingelt das Telefon. Oliver ist dran: Die Aktion ist bis Ende September verlängert worden. Es ist fast halb acht. Mit viel Hektik und Stress ist es vielleicht gerade noch möglich, ins Theater neue Flora zu kommen. Puh – nee! Das ist ein Bisschen knapp. Schade.

Es war trotzdem schön, die Beiden mal wieder zu treffen.

Ein letztes Mal?

Ein Gefühl von Freiheit! Genau das ist es wenn man offen fährt. Wer weiss, vielleicht war es heute das letzte Mal in dieser Saison, die sowieso viel zu kurz war.

Auf dem Rückweg vom Gartencenter haben wir wieder einen kleinen Umweg gemacht, nämlich am Bahnhof vorbei und durch die Lange Reihe. Man kann natürlich auch noch länger einfach nur so durch die Gegend fahren. Aber auf Grund von diversen Veranstaltungen, die heute in Hamburg stattfinden, und dazu noch einer Demo, sind die Möglichkeiten stark eingeschränkt. Ausserdem kann ich mir vorstellen, dass es irgendwann auch langweilig wird, ohne ein wirkliches Ziel Benzin zu verbrennen, das eh teuer genug ist.

Auf dem Balkon ist es auch schön. Und da werde ich mich gleich hinsetzen und die Sonne geniessen.

Kinderkrankheiten

Nachdem ich gestern den zweiten Eintrag ins Weblog gestellt hatte stellte ich fest, dass der erste Eintrag an erster Stelle stand. So hab ich mein Tagebuch zwar mal begonnen, für den Leser ist es aber unpraktisch weil er ja immer erst ganz nach unten scrollen muss um festzustellen, ob es einen neuen Eintrag gibt. Ich hab das dann im Lauf der Zeit mal umgestellt. Es soll also immer der neueste Eintrag an erster Stelle stehen. Oliver gab mir Telefonsupport und mit seiner Hilfe fügte ich 4 Buchstaben an die richtige Stelle im Quelltext ein (woher weiss er das alles?). Jetzt ist es so wie es sein soll, d.h. ich werde es erst sehen, wenn ich diesen Text abgeschickt habe. Jetzt!

Herbstanfang

Heute beginnt der meteorologische Herbst. Einen gefühlten Herbst haben wir schon länger, ich glaube seit Juni. Die Bougainvillia auf dem Balkon bekommt jetzt erst ganz langsam ein paar Blüten. Wahrscheinlich wird sie in voller Blüte stehen wenn wir sie zum überwintern hereinholen müssen. In den nächsten Tagen soll das Wetter ja wieder ein wenig wärmer werden. Vielleicht gibt es ja noch eine Gelegenheit, offen zu fahren.

Neue Technik

Dank des Einsatzes von Oliver beginnt ab heute eine neue Ära für mein Weblog: Ich kann jetzt von überall, wo es einen Internetzugang gibt, meine Einträge machen. Dieses ist mein erster Versuch. Gleich muss ich mal nachsehen, ob es geklappt hat.

jadoch

„Unseren“ Tag feierten wir heute bei Bellini, unserem Stammitaliener um die Ecke. Ich fühlte mich wie im Sketch von Loriot: Er sitzt in einem Restaurant und will seine Kalbsroulade essen, kommt aber nicht dazu, weil der Ober dauernd fragt, ob denn alles in Ordnung sei. Bernds Kommentar zu mir, nach dem der Ober unseren Tisch wieder mal verlassen hatte: „Man kann es auch übertreiben.“ Es ist in der Tat so, dass der Kellner wirklich überfreundlich und überaktiv ist. Mindestens zwei Mal klärte er uns auf, dass der Wein aus Apulien kommt. Selbst als wir den ganz normalen gemischten Salat zu uns nahmen fragte er, ob denn alles in Ordnung sei. Wir wissen, dass es gut gemeint ist, aber es war wirklich alles sehr übertrieben. Mein Nachtisch liess mich das aber alles vergessen. Die Zabaione war allererste Klasse, phantastisch, ein Traum!

Pfui

Es war noch mal ein schöner Sommertag mit der Gelegenheit, auf dem Balkon in der Sonne zu sitzen und zu lesen. Vor ein paar Tagen kam das neue Heft „Reader’s Digest – Das Beste für Deutschland“. Ich lese diese Hefte sehr gern, wenn auch nicht unbedingt alle Beiträge.

Die September Ausgabe enthält einen Artikel über das Händewaschen. Ein Satz darin ist doch sehr merkwürdig: Aber genauso wichtig ist das Händewaschen auch nach dem Husten, Niesen oder Naseschnäuzen …, wenn sie Hausputz gemacht haben, Tiere gestreichelt oder gekocht haben. Ich frage mich, wer heute noch Tiere kocht.