Always on tour


Meine 82-jährigen Eltern sind zu bewundern: Gestern verabschiedeten sie sich telefonisch bei uns zu einer 7-tägigen Busreise. Seit heute morgen 06.00 Uhr sind sie in Richtung Maria Alm in Österreich unterwegs, ohne Zwischenübernachtung.

Am Montag nächster Woche kommen sie zurück. Gleich am nächsten Tag machen sie eine Tagesfahrt mit dem Nautischen Verein Lübeck. Mittwoch haben sie dann „frei“. Donnerstag geht es wieder auf Tour, und zwar mit dem Bus zu einem Taugesausflug nach Soenderborg in Dänemark. Freitag haben sie wieder „frei“. Für Samstag haben sie eine Einladung nach Hamburg. Freunde von meinen Eltern feiern den 40. Geburtstag ihrer Yacht auf der Bauwerft in Hamburg-Harburg.

Ich hoffe, sie können noch lange gemeinsam ihre Fahrten machen.

Urlaubsfeeling


Eine typische Situation: Am Freitag, also gestern, herrliches Wetter mit Sonnenschein und blauem Himmel. Heute, am ersten freien Tag: grau, unwarm und geregnet hat es auch schon. Ich kann nur hoffen, dass es in den nächsten Tagen besser wird. Aus bekannten Gründen verreisen wir nicht. Schliesschlich müssen wir das Geld für das Projekt zusammenhalten. Wenn die Wetterlage es erlaubt, gibt es aber vielleicht den einen oder anderen Cabrioausflug.

Das obige Bild soll in diesen grauen Tagen ein wenig Urlaubsfeeling verbreiten. Es zeigt eins unserer Schiffe vor wenigen Tagen auf dem Guadalquivir auf der Fahrt nach Sevilla.

Verrückt nach Musical

Es mag ja wirklich den einen oder anderen Leser geben, der uns für spleenig hält weil wir so verrückt nach Musicals sind. Aber wenn es uns gefällt? Und deshalb waren wir gestern Abend mit Freunden aus Lübeck zum im Operettenhaus und haben uns zum x-ten Mal Mamma Mia angeschaut, zum 2. Mal in diesem Jahr.

Erstmals hatten wir nicht Caroline Fortenbacher als Donna, was anfangs etwas gewöhnungsbedürftig war: Caroline Fortenbacher ist brünett, Susanna Panzner, die gestern die Rolle übernommen hatte, ist blond. Dazu kommt, dass Caroline Fortenbacher von ihrer Ausstrahlung her reifer ist und ihr die Mutterrolle besser steht. Ich war deshalb auch skeptisch, ob sie wohl ihre Rolle im zweiten Teil des Musicals, der sehr emotional ist, entsprechend gestalten könne. Und sie konnte, mit Bravour, sie stand der uns seit vielen Aufführungen bekannten Donna in nichts nach. Und sie bekam verdient donnernenden Applaus. Wieder mal hat sich der Besuch des Musicals gelohnt, auch unseren Freunden hat’s gefallen.

Mamma Mia bedeutet für mich:
Spass und Ernst
lustig und sentimental
Tränen vor Lachen und Tränen vom Schluchzen
Vor allem aber einen vergnüglichen Musicalabend mit einer Handlung, die nicht nur oberflächlich ist, sondern auch teilweise ganz schön unter die Haut geht.

Da Vinci Code

Viel ist über den Film Der Da Vinci Code spekuliert und berichtet worden. Selbst eigene Fernsehsendungen befassten sich mit der Thematik: Jeweils am 12. und 17. Mai gab es zum da Vinci Code eine Spezialsendung im Magazin Gallileo des Senders Pro7.

Im Vorfeld unseres Kinobesuchs habe ich in diversen Weblogs gegensätzliche Meinungen zum diesem Film gelesen. Es spannte sich ein Bogen von der totalen Ablehnung über „na ja“ bis zu „toller Film“. Gestern Abend haben wir uns nun auch den Film angesehen, und zwar im Cinemaxx Dammtor hier in Hamburg.

Auffallend war, dass das Publikum überwiegend im „gesetzten Alter“ war, was sich sehr wohltuend auf die Umgebungsgeräusche auswirkte. Es wurde während der Vorführung nicht geredet und nicht geräuschvoll in irgendwelche Kinosnacks gebissen. Auch hielt sich der scheinbar bei den jungen Kinobesuchern in Mode gekommene Rausgehtourismus während des Films sehr in Grenzen.

Bevor der eigentliche Film begann, mussten wir erst mal 50 Minuten Werbung und Trailer anderer Filme über uns ergehen lassen. Diese 50 Minuten kamen mir fast länger vor als der Film mit mehr als 2 Stunden Spiellänge selbst, den wir ohne Pausenunterbrechnung geniessen konnten.

Aber nun endlich zum Film selbst.
Wer Action erwartet hatte, war im falschen Film. Stattdessen gab es eine interessante und spannende Geschichte, die zwar in der Gegenwart spielt, deren Grundlage aber zurückreicht bis ins allerfrüheste Christentum, nämlich bis zum Leben von Jesus. Überraschende Wendungen während des Films sorgten für Spannung bis zur letzten Minute. Wir haben uns keine Minute gelangweilt. Erstaunt war ich, dass der Film überwiegend in Frankreich spielt. Ich hatte mich eher auf Italien, Rom und Vatikan eingestellt. Doch sehr schnell hatte ich mich in die Geschichte des Da Vinci Code eingeklinkt.

Hans Zimmer hat wieder mal eine grossartige Filmmusik komponiert, die ich leider meistens nur unterschwellig wahrgenommen habe, da mich die Story des Films ziemlich gefangen genommen hatte.

Unser Fazit des Da Vinci Code: Ein grosser Film. Ob man das aber nun glauben soll, was uns da serviert wird, muss jeder für sich selbst enstscheiden.

Glück oder nicht?

Wir kommen gerade aus dem Kino (Der DaVinci Code), dazu später mehr. Beim Verlassen des Kinosaals sah ich etwas auf den Stufen blinken. Ein Cent lag da. Aber nicht lange, dann war es meiner.

Früher sagte man, dass ein gefundener Pfennig Glück bringt, ein Glückspfennig also. Den Ausdruck Glückscent habe ich noch nie gehört. Ich hab auf jeden Fall drei Mal draufgespuckt. Vielleicht hilft es ja.

Konservatives Russland

In Moskau kam es zu Übergriffen der Polizei und von Rechtsextremisten gegen Schwule und Lesben anlässlich einer CSD-Demonstration. Unter anderem wurde Volker Beck verletzt. Einen ausführlichen Bericht mit Bildern gibt es hier.

Ich finde es bewundernswert, dass sich ein Deutscher Bundestagsabgeordneter in die Höhle des Löwen begibt. Er versucht wenigstens, was zu bewegen. Dagegen komme ich mir klein vor. Aber vielleich tragen schwule Weblogs, so wie dieses und noch viele mehr, auch etwas dazu bei, die Welt toleranter zu machen.

Der arme Junge

Der Kapitän der Deutschen Fussballnationalmannschaft, Michael Ballack, hat sich verletzt, und das in einem völlig unwichtigen Spiel. Nicht mal als Testspiel taugte diese Begegnung.

Die Verletzung von Michael Ballack taucht jetzt in fast jeder Nachrichtensendung auf. Die Situation scheint dramatisch zu sein, als hätte Michael Ballack sich ein Bein gebrochen. Warum sonst wird das dauernd erwähnt? Ich kann es jedenfalls nicht mehr hören. Und das alles wasweissichwieviele Tage vor dem Beginn der Fussballweltmeisterschaft.

Es ist ja nicht so, dass mir die Veranstaltung total am A…. vorbei geht – obwohl ich nicht gerade ein Fussballfan bin. Aber hier wird zurzeit eine völlig überzogene Dramatik ins Spiel gebracht.

Der Tag dazwischen


Himmelfahrt wird immer an einem Donnerstag gefeiert, warum auch immer. Der auf Himmelfahrt folgende Freitag wird von vielen Arbeitnehmern gern zu einem Urlaubstag gemacht um ein schönes langes Wochenende zu haben: Vier Tage am Stück frei mit nur einem Urlaubstag. Brückentag werden solche Tage genannt.

Auf meinem Weg ins Büro war ich heute Morgen streckenweise der einzige Fussgänger, der unterwegs war. Firmentore waren verschlossen, Baustellen verwaist, sogar der kleine Zeitungsladen, in dem ich morgens immer meine Zeitung kaufe, hatte geschlossen.

Ich habe den heutigen Brückentag mit Arbeit überbrückt.

Wir sind Groomer


Seit der vorigen Woche sind wir Besitzer des Bodygroom von Philips. Der Bodygroom ist ein Rasierer für alle Körperpartien vom Hals an abwärts. Und wenn ich sage „für alle Körperpartien“, dann meine ich auch für alle Körperpartien, also auch für sehr empfindliche Körperteile.

Der Bodygroom ist für die Nass- und Trockenhaarentfernung geeignet, also auch unter der Dusche und in der Badewanne zu benutzen.

Da Mann ja nicht jeden Tag und überall unerwünschten Haarwuchs entfernt, kann ich einen ausführlichen Erfahrungsbericht noch nicht beisteuern. Bisher bin ich aber ganz zufrieden. Es dauert zwar etwas länger als mit der Klinge, dafür ist es die Rasur schonender und die Verletzungsgefahr, die besonders bei einer neuen Klinge recht gross ist, so gut wie nicht vorhanden.

Einen humorvollen Einblick über die Anwendungsmöglichkeiten bekommt Mann – und Frau natürlich auch – hier. Es lohnt sich, die Seite mit den diversen internen Links etwas genauer zu studieren.