Möpse


Gestern Abend fiel es mir wieder ein, worüber ich gestern schreiben wollte, und zwar beim Anblick der tiefausgeschnittenen Dekolletés der beiden Diven Anna Netrebko und Irina Garanca anlässlich eines Opernkonzerts, das Live aus Baden-Baden übertragen wurde: Möpse!

Nun wird sich jeder Fragen, der mich kennt, was mich weibliche Dekolletés interessieren – habe ich doch mit dem weiblichen Geschlecht gar nichts mehr am Hut. Allerdings muss ich gestehen, dass immer noch die Möglichkeit besteht, dass ich Frauen attraktiv finde. Aber ich schweife ab. Ich wollte über Möpse schreiben, und zwar Möpse mit Fell. Damit meine ich nicht etwa einen behaarten Frauenbusen sondern vierbeinige Wegbegleiter.

Möpse treten zur Zeit verstärkt in mein Leben. So hat mir die Dame, die abwechselnd mit ihrem Mann morgens im Zeitungsladen tätig ist, in dem ich auf meinem Weg zur Arbeit allmorgendlich die MOPO kaufe, erzählt, dass sie sich einen Mops angeschafft haben. Zwei Tage später bemerkte ich auf meinem Weg ins Büro drei Personen, die mit ihren Möpsen unterwegs waren. Desweiteren gab es vor ein paar Tagen im Fernsehen einen Bericht über Möpse. Hier wurde eine Kneipenwirtin vorgestellt, die sich zwei Möpse hält. Allerdings bevorzugte sie den Pluralbegriff Mopse, also ohne Umlaut, wenn sie von ihren Hunden sprach – wohl um eine Verwechslung mit ihrer beachtlichen Oberweite auszuschliessen.

Ich habe also in den letzten Tagen vermehrt das Auftreten von Möpsen festgestellt und ich frage mich: Sind Möpse modern?

Das Konzert, das die Erinnerung auslöste, war übrigens grandios. Bernd gefielen am besten die Zugaben. Er meinte, ob man nicht mal das eigentliche Konzert weglassen und nur die Zugaben singen könnte.

Einfach wech

Heute Morgen hatte ich noch eine Idee. Ich wusste ein Thema, über das ich hier heute was schreiben wollte. Einen Teil des Textes hatte ich mir schon überlegt. Tja, nu iss alles wech. Ich weiss nicht mal mehr, worüber ich schreiben wollte.

Was blogt man?

Diese Frage hat sich jeder Blogger wohl schon mal gestellt. Manchmal fällt einem partout nichts ein, was erwähnenswert wäre, da im eigenen Leben nichts geschieht, das die Leser interessieren könnte. Oder es ist einfach zu banal, um damit anderen auf den Keks zu gehen. Krampfhaft etwas in die Tastatur zu hauen bringt auch nichts und langweilt eher. So kann es geschehen, dass es in dem einen oder anderen Blog, das eigene eingeschlossen, nichts neues zu entdecken gibt.

Ich für meinen Teil halte es gern so, dass ich aus meinem privaten Bereich erzählen möchte. Dieser Bereich erstreckt sich manchmal auch auf meinen Job oder meine Interessen im Allgemeinen.

Es gibt aber auch Dinge gesellschaftlicher Natur, die man einfach mal loswerden möchte und über die man in anderen Blogs, in der Zeitung oder im Fernsehen gelesen oder gehört hat. Solche Nachrichten kann jeder sicher überall lesen, sehen oder hören. Einer nimmt sie wahr, findet sie aber im Moment nicht interessant und vergisst das Thema wieder. Erst wenn man woanders darauf gestossen wird, denkt man vielleicht darüber nach.

Das Blog ist deshalb in meinen Augen ein Medium, Dinge, die einen selbst verstimmen (oder auch erfreuen), mit seinen eigenen Ansichten zu versehen und publik zu machen. Mancher Leser wird so eventuell wachgerüttelt, findet das Thema interessant und verbreitet es weiter. Zurzueit ist der Bundesstasiminister Schäuble mit seinen perversen Ideen ein beliebtes Thema. Dagegen wäre der merkwürdige Verein, über den ich gestern geschrieben habe, eher eine Lachnummer, wenn die das nicht ernst meinen würden.

So gibt es genügend Themen von allgemeinen Interesse, auf die es sich lohnt, aufmerksam zu machen. Und je mehr Leute davon Kenntnis erhalten und sie verbreiten – um so mehr Möglichkeiten hat man vielleicht, auf diese Weise darauf Einfluss zu nehmen.

Und deshalb schreibe ich auch ab und an mal über politische Dinge, die mich bewegen oder nehme Themen aus anderen Blogs auf, die ich für erwähnenswert halte.

So kann es auch sein

Hier in Hamburg mal gerade 15 Grad Lufttemperatur, Wolken, Sturm und Regenschauer.

Hier die Stationsmeldung eines Kapitäns von heute Morgen, der sich mit seinem Schiff in Gabes/Tunesien befindet:
Lufttemperatur heute Morgen um 05.30 Uhr 28 Grad
Wassertemperatur 33 Grad.

Da das See- bzw. in diesem Fall das Hafenwasser zur Kühlung der Hilfsdiesel benötigt wird, gibt es alle Augenblick Alarm im Maschinenraum da die Temperaturen der Hilfsdiesel zu hoch werden bei dieser Wassertemperatur.

Nochmal 4. Reich

Eine interessante Gegenüberstellung habe ich hiergefunden
(entdeckt via Christian in Wien).

Der Mann vergleicht das, was Hitler gemacht hat, mit dem, was Schäubles Ideen sind.

Ich sage ja immer wieder: Man kann gar nicht genug darauf hinweisen, was der Stasiminister uns da antun will, mein kleiner Beitrag dazu, Schäuble und seine kranken Ideen zu verhindern.

Die Amis wieder!

Da wird in Florida im Amiland jemand eingebuchtet. So weit so gut – gehen wir mal davon aus, dass er das verdient hat. Seine Zelle wird per Videoüberwacht.

Der junge Mann, 20 Jahre alt, ist natürlich noch voll Manneskraft und muss diese irgendwie in geordnete Bahnen leiten. Mangels Sexualpartner mastubiert er. Ausschwitzen kann er den Kram ja nicht. Dieses schändliche Tun wurde natürlich aufgrund der Videoüberwachung entdeckt. Und nun wirft man ihm Exhibitionismus vor, wird deshalb angeklagt und zu einer Extrastrafe von 60 Tagen verdonnert.

Die spinnen die RömerAmis.

Nachzulesen hier.

Herzdamengeschichten

Etwas Werbung kann sicher nicht schaden. Allerdings bin ich mir sicher, dass Merlix und seine Herzdamengeschichten Werbung gar nicht nötig haben. Trotzdem möchte ich mal auf das Blog von Merlix hinweisen. Ich lese schon ziemlich lange dort und seit einigen Wochen habe ich es auch verlinkt, rechts, in der Blogroll.

Merlix schreibt recht amüsant. Und wenn man seine Geschichten liest meint man, man stünde daneben und schaut zu, jedenfalls mir geht es so. Die Herzdame ist zurzeit schwanger. Und dieses Thema wird natürlich auch ausführlich behandelt – und so anschaulich. Und amüsant!

Begegnungen

Jeder hat das wohl schon mal erlebt: Man begnet irgendwo einem attraktiven Menschen und denkt „wow!“ – so wir mir heute morgen geschehen. Er war kleiner als ich, volles dunkles Haar, kurz geschnitten, aber doch wuschelig, dunkle Augen. Ein reifer Mann, kein sogenannter Boy. Er führte seinen Hund aus und würdigte mich keines Blickes.

Ich musste an ihm vorbeigehen und hatte, während ich ihm näher kam, Zeit, ihn weiter zu mustern. Da fiel mein Blick auf seine Füsse. Und was sah ich? Seine besockten Füsse steckten in Sandalen! Sandalen! Während ich Sandalen an sich schon schlimm finde, sah das hier einfach nur abturnend aus.

Na ja, er passte eh nicht in mein Beuteraster. Ich stehe nun mal auf redheads. Und der beste redhead überhaupt sitzt mir gerade gegenüber!