Antiwerbung

Wir haben den 11. Januar und immer noch gibt es einen Konzern, der mit weihnachtliche Radiowerbung macht. Ho ho ho ho tönt es aus den Boxen und unterlegt ist die Werbung mit „we wish you a merry christmas“. Beworben wird die Verlängerung eines Onlineprodukts eines Aktienkonzerns, der früher mal ein Staatsunternehmen war.

Weihnachtliche Werbung nach Weihnachten ist total nervig und ein Grund, dieses Produkt zu meiden.

Es ist Wahlkampf

In Hessen, Niedersachsen und Hamburg stehen Wahlen für die Länderparlamente an. Es ist unüberhörbar, dass die CDU fleissig trommelt, und zwar mit folgenden Themen:

Höhere Strafen für Jugendliche
Erziehungscamps für Jugendliche
Ausweisung straffällig gewordener ausländischer Jungendlicher
Erhöhung des Kindergeldes
Weitere Senkung der Arbeitslosenversicherungsbeiträge
Werte und Moral
Ausschank- und Waffenverbot auf der Reeperbahn

Sind dies alles Themen, um von der Diskussion über Onlinedurchsuchunen, Datenspeicherung und weiteren Ansatzpunkten zur ins Gerede gekommenen inneren Sicherheit abzulenken?

Wir können uns nur wünschen, dass die CDU mit den o.g. Themen nicht genug Stimmen fängt, um in den Länderparlamenten allein bzw. weiter allein regieren zu können. Die Wähler haben hoffentlich genügend Grips im Kopf, um sich nicht blenden zu lassen und die CDU-Mehrheiten zu verhindern. Andernfalls haben wir hier bald wirklich Verhältnisse wie bei Big Brother. Es gibt nämlich schon Überlegungen, zusätzlich zu den Onlinedurchsuchungen, auch heimliche Wohnungsdurchsuchungen durchzuführen sowie das „in-camera“-Verfahren einzuführen.

Leute, wo sind wir gelandet?! Allein die Tatsache, dass höheren Ortes über solche üblen Machenschaften nachgedacht wird, lässt mich grausen.

Ich liebe Mokka


„Hmm, Mokka. Stark, intensiv und nicht zu süß – Sie schmecken nach langen Nächten und frühen Morgenstunden. Man trifft Sie regelmäßig in Cafés, wo Sie eine Aura tiefer Gedanken verbreiten. Denn Sie haben eine Menge Grips vorzuweisen! Bekannte bezeichnen Sie als intellektuell, und das gefällt Ihnen. Sie sind tiefgründig und nachdenklich und haben ein Faible fürs akademische Umfeld. Oder zumindest den Drang und die Disziplin, Ihr Wissen zu vervollkommnen. Und was ist in langen, einsamen Nächten am Schreibtisch geeigneter als die Gesellschaft einer Tasse Mokka? Sie sind aromatisch und intensiv, ein wahrer Leckerbissen!“

Allein der letzte Satz dieses Profils geht runter wie Mokka.

Hier kann sich jeder selbst ein Bild davon machen, wonach er schmeckt (gefunden bei Coffee-Talk).

Ich frage mich gerade, was der Unterschied zwischen Mokka und Espresso ist. Die Mokkatassen, die meine Oma im Schrank hatte, waren auch nicht grösser als die Espressotassen, die man heute kaufen kann. Ausserdem besass sie eine Sammlung von Mokkalöffeln – ihr wisst schon, die, die man sich als Souvenir aus dem Urlaub mitbrachte. Die waren genauso gross wie bzw. klein wie die Löffel, die man heute als Espressolöffel kaufen kann.

Espresso ist wohl nur eine Modeerscheinung. Mokka hört sich viel aufregender, intensiver an. Ich glaube, ich werde unseren Gästen in Zukunft nur noch Mokka anbieten.

Verbrannt

Nein nein, unser kleines Silvesterfeuerwerk hat alles heil gelassen. Nichts ist angesengelt, die Gliedmassen sind noch alle vorhanden, ausgebrannte Überreste wurden vernichtet.

Während Mario vom letzten Missgeschick des vergangenen Jahres berichet kann ich mit einem ersten kleinen Missgeschick des neuen Jahres aufwarten, auch wenn das nicht so spektakulär aussieht wie die Pfote von Mario und deshalb eines Fotos nicht würdig ist:

Sparsam wie ich bin wollte ich die Reste vom Fleischfondue anbraten und damit einer längeren Haltbarkeit zuführen. Das aromahaltige Fett aus dem Fonduetopf sollte dazu beitragen. Es wurde in der Pfanne schön heiss gemacht. Als ich das Fleisch zufügte, zischte und spritzte es, heisses Fett flog über die Herdplatte und in der Nähe stehende Küchenutensilien und verschonte auch einen Finger meiner rechten Hand nicht. Eine sofort eingeleitete Kühlaktion unter fliessendem kalten Wasser brachte spontan etwas Linderung. Allerdings hielt die Linderung nur so lange an, wie ich den Finger unter das Wasser hielt. Aber der Mann von Welt hat ja ein Allheilmittel im Haus. Kleiner Schwedenbitter heisst es. Die verbrannte Stelle etwas mit dem Stoff benetzt und der Schmerz war wie weggepustet.

Die Küche lässt sich mit dem Schwedenbitter leider nicht reinigen.

Nachweihnachten


Vorweihnachten – Weihnachten, und nun auch noch Nachweihnachten, welches wir heute mit Oliver und seiner Freundin begangen haben. Zwei Stunden, die viel zu schnell verflogen sind, konnten wir zusammen sein. Viel zu kurz war die Zeit, wofür wir allerdings vollstes Verständnis haben. Jetzt sind beide auf dem Heimweg nach MG, wo sie jetzt drei freie Tage nach einer aufreibenden Reiserei (China – MG – Lübeck zur Trauerfeier – MG – Lübeck zu Weihnachten – Geesthacht auf der Durchreise nach MG) geniessen können, bevor für beide am 2. Januar wieder der Arbeitsalltag beginnt.

Es war schön, euch Beide hier zu haben!

Das oben abgebildete Teil ist ein „Flavour shaker“, konzipiert vom Koch Jamie Oliver. Mit diesem „Schüttelmörser“ sollen sich sehr leicht und schnell z.B. Dressings herstellen lassen. Ich hatte mir den shaker gewünscht weil ich annehme, dass ich ihn des Öfteren benutzen kann. Vor kurzem hatte ich ihn bereits vermisst als ich für einen Braten eine „Einbalsamierung“ zusammenmixen musste.

Nicht ganz

Das war also nun mein letzter Arbeitstag in diesem Jahr – aber:
1. Mit 15.00 Uhr hat es – wie vorhergesehen – nicht geklappt. Es war gegen 15.30 Uhr als ich das Büro verlassen konnte.
2. Damit war mein Arbeitstag noch nicht beendet. Ich musste von zu Hause noch mehrere Gespräche führen.
3. Es war zwar mein letzter Arbeitstag im Büro, aber es ist jetzt schon klar, dass ich morgen auch noch diverse Telefonate führen muss. Es geht übrigens immer noch um diese Angelegenheit.

Seifenspender

Zwei Priester ziehen sich aus und gehen Duschen. Kurz darauf bemerken sie, dass sie die Seife vergessen haben. Priester John meint, er habe noch Seife in seinem Zimmer. Ohne sich anzuziehen macht er sich auf den Weg. Im Zimmer nimmt er in jede Hand ein Stück Seife und geht zurück zum Duschraum.

Im Korridor kommen ihm drei Nonnen entgegen. Nirgends kann er sich verstecken. Er stellt sich gegen die Wand ohne sich zu bewegen, bemüht, wie eine Statue zu wirken.

Die Nonnen halten an, überrascht, eine so realistisch wirkende Statue noch nie gesehen zu haben. Die erste Nonne berührt seinen Penis. Überrascht lässt der Priester ein Stück Seife fallen. „Oh, das ist ein Seifenspender!“ mein die Nonne. Die zweite Nonne berührt ebenfalls seinen Penis. Der Priester lässt das zweite Stück Seife fallen.

Die dritte Nonne berührt auch den Penis des Priesters – nichts passiert. Sie versucht es dreimal, viermal – ohne Erfolg. Voller Tatendrang mach sie weiter in der Hoffnung, auch noch Seife zu bekommen. Plötzlich schreit sie: „Heiliger Vater! Er spendet Duschgel!“