Elefanten im Porzellanladen

George W. Bush, derzeit Nochpräsident der USA, führt sich nach wie vor als Herrscher der Welt auf. So hat seine Aussenministerin heute in Prag das Abkommen mit Tschechien über die Errichtung eines Raketenabwehschildes unterzeichnet. Vielleicht ist das der Beginn eines neuen kalten Krieges und eines neuen Wettrüstens. Russland wird sich das sicher nicht so ohne weiteres gefallen lassen.

Auf Kosten anderer Länder scheint Herr Bush nur wirtschaftliche Vorteile für die Industrie in seinem eigenen Reich zu sehen, was auch der Grund für diese merkwürde Vereinbarung, die eigentlich keine ist, über den Klimaschutz ist.

Einen Elefanten haben wir auch im eigenen Land. Er zertrampelt das Porzellan im Hause Siemens. Löscher heisst der Mann. Na ja, er macht seinem Namen alle Ehre indem er Arbeitsplätze löschen will. Und das bei vollen Auftragsbüchern und Gewinnen wie die Medien verbreiten. Und warum? Um noch höhere Gewinne zu erzielen damit die Aktionäre noch höhere Dividenden kassieren können.

Sagt man das?

Rechnungen werden in unserer Firma in Excel erstellt, anschliessend in PDF umgewandelt und per Email verschickt. Eine Kollegin sagt immer, dass sie die Rechnungen „pdftiert“. Ich vermute, dass man das so eigentlich nicht sagt. Weiss das jemand da draussen?

Fensterputzer


Die Jalousien sind sauber. Der abgewaschene Dreck klebt zum Teil an den Fenstern, die nun heute gereinigt wurden, trotz des Regens.
Der junge Mann in den Gurten kann übrigens immer zum Fensterputzen kommen!

Unsere Büroräume befinden sich in der 3. Etage. Die Räume sind aber sehr hoch. Deshalb ist es schätzungsweise die 4. oder 5. Etage eines normalen Wohnhauses, wo der süsse Kerl hängt.

Aufhören!


Nun regnet es seit fast 24 Stunden, es reicht. Meistens klart es ja gegen Abend auf. Aber heute lassen die Regenradars nicht erkennen, dass der Regen bald aufhören wird. Schade für die Hasen, die heute grillen wollen.

Fassadenkletterer


Unser Büro ist mit Aussenjalousien ausgestattet. Die sind seit Jahrzehnten nicht gereinigt worden. Jetzt wurde ein Team engagiert, das Staub und Dreck entfernen soll. Die jungen Leute seilen sich von der Dachterrasse ab und machen ihre Arbeit.

Meine Aura

Heute geistert durch die Blogs weiblicher der Auratest. Für solche Dinge bin ich als Mann auch sehr empfänglich. Hier das Resultat:

Die Farbe Ihrer Aura ist Saphirblau!
Saphirblau

Menschen mit blauer Aura sind von Natur aus fürsorglich, introvertiert und unergründlich. Gleichzeitig sind sie liebenswert, hilfsbereit und intuitiv. Sie neigen zu starken Gefühlen und emotionalen Ausbrüchen, wenn ihnen jemand zu Nahe kommt. Sie werden aber von Freunden, Familie und Arbeitskollegen als guter Zuhörer geschätzt, denn Sie haben stets gute Ratschläge und ein offenes Ohr für die Probleme Ihrer Mitmenschen. Wenn wir Ihnen etwas nahe legen dürften, würden wir Sie ermutigen, etwas weniger aufopfernd zu sein. Denken Sie daran, dass auch Sie das Recht haben, einmal nein zu sagen. Sie verzeihen die Schwächen Ihrer Mitmenschen schnell und ohne nachtragend zu sein, also vergeben Sie sich auch mal selbst das bisschen wohlverdienten Egoismus. Frönen Sie Ihrer kreativen Seite und betätigen Sie sich künstlerisch. Oder gönnen Sie sich einfach mal eine Pause. Die Welt muss auch mal ohne Ihre Hilfe auskommen können. Dann werden Sie gestärkt zurückkommen und bereit sein für neue Taten.

Na ja, teilweise richtig, teilweise nicht. Guter Zuhörer, hilfsbereit, nicht nachtragend – das sind Dinge, denen ich aus meiner Sicht voll zustimmen kann. Introvertiert, emotionale Ausbrüche – damit kann ich mich nicht anfreunden, aber vielleicht sehen meine Mitmenschen das anders. Und was die Pause betrifft, die habe ich gerade hinter mir. Morgen werde ich gestärkt und bereit für neue Taten wieder ins Büro gehen.

Stellvertretend für die vielen Blogs, bei denen ich diesen Test gefunden habe, nenne ich Barbara. Bei ihr habe ich ihn zuerst entdeckt. Ein Link auf die Testseite selbst erübrigt sich. Dort steht nämlich, dass die Seite mit dem heutigen Datum eingestellt wird.

Atomkraft – Nein Danke!

Nach wie vor ist diese seit den 70er-/80er-Jahren verwendete Schlagzeile aktuell. Im Atommülllager Assen 2 ist nämlich Lauge entdeckt worden, deren radioaktiver Wert weit überschritten wurde. Möglicherweise ist zu befürchten, dass das Trinkwasser in der Umgebung des Lagers spätestens in 150 Jahren radioaktiv verseucht sein könnte.

Die regierende CDU verteidigt natürlich die Atomenergie. Klar doch, sitzen ja, wie unlängst bekannt wurde, Berater grosser Konzerne an den Schaltstellen der Regierung. Ausserdem ist man der Meinung, dass Atomenergie zur Stromerzeugung notwendig sei um die steigenden Preise auf dem Energiemarkt zumindest teilweise im Griff zu haben.

Wie es aussieht, befinden wir uns derzeit in einem ausweglosen Dilemma. Entweder Atomenergie mit aller ihr eigenen und unabwägbaren Risiken oder eines Tages unbezahlbare Strompreise. Egal was wir machen – unsere Enkel, Urenkel und Ur-Ur-Enkel werden daran schwer zu tragen haben.

30-jähriges


Heute vor 30 Jahren, am 25. Juni 1978, wurde zum ersten Mal öffentlich die Regenbogenflagge, das internationale Symbole für Schwule und Lesben gezeigt. Anlässlich der Gay Freedom Parade in San Francisco wurde die Regenbogenflagge durch die Strassen getragen. Heute fehlt sie auf kaum einer schwulen Veranstaltung.

Es gibt sie auch als Aufkleber, der auch von Geschäften, Bars und Cafés benutzt wird als Zeichen dafür, dass Schwule und Lesben dort willkommen sind. Zahlreiche Autos fahren mit einem Aufkleber über die Strassen, so auch unser Wagen.

Kreirt wurde die Flagge 1978 von Gilbert Baker. Bis dahin war das einzige Symbol für Homosexualität das Rosa Dreieck, das von den Nazis eingeführt wurde und das jeder Schwule, der als solcher bekannt war, auf seiner Kleidung tragen musste.

Ganz langsam setzt sich auch durch, dass die Flagge anlässlich der Bundesweit stattfindenen CSD-Veranstaltungen auch an öffentlichen Gebäuden gehisst wird.

Gilbert Baker lebt heute noch in San Francisco. Anlässlich des Geburtstages seiner Flagge kann man hier einige Erinnerungen von ihm lesen.

Nachtrag:
Die Regenbogenflagge wurde gestern, am 25. Juni 1978, das erste Mal öffentlich präsentiert. Mir ist da zeitlich ein kleiner Fehler unterlaufen. Wenn man Urlaub hat, weiss man manchmal nicht, welcher Tag eigentlich ist.