Baumkauf

Heute war der Tag, nämlich der Tag, an dem der Weihnachtsbaum gekauft wurde. Und das ging schnell, sehr schnell. Da alle Bäume einzeln aufgestellt sind, ist es ziemlich einfach, sich einen Überblick über Grösse und Aussehen zu verschaffen. Und das geht dann so:
„Der da??!“ – Einmal drehen. – „Jo, dass isser“. Die Preisfrage ist eher nebensächlich, die Hauptsache ist, dass der Baum unseren Vorstellungen entspricht, d.h. Höhe, Ausladung und Dichte. Natürlich wurde uns der Preis genannt: 30 Euro – mit einem fragenden Blick des Verkäufers. Wir stimmten zu. Unser Weihnachtsbaum wurde dann eingenetzt und beiseitegelegt. Unser Nachbar war nämlich noch auf der Suche nach seinem Traumbaum. Als er sich entschieden hatte, kam an beide Bäume ein Adresszettel. Sie werden morgen frei Haus geliefert.

Anschliessend gab es noch einen Glühwein auf Kosten des Hauses. Da man bekanntlich auf einem Bein nicht stehen kann, gab ich noch eine heisse Schokolade aus, sozusagen als Fahrerlohn. Für den Fahrer pur, für Bernd und mich als Tote Tante, nämlich mit einem Schuss Rum.

Alles wieder weg


Gestern Morgen war alles von einer leichten Schneedecke zugedeckt. Ich gebe zu, dass es nett aussah. Für den Berufsverkehr war das aber nicht gerade förderlich. Und in der grossen Stadt zwischen Alster und Elbe verwandelt sich die Schneedecke sowieso in kürzester Zeit in Matsch und dreckige Pfützen.

Heute ist fast nichts mehr von Schnee zu sehen. Nur vereinzelt gibt es noch schmutzige Schneereste am Wegesrand.

Meinetwegen kann der Winter jetzt mit Schnee aufhören. Frostige Kälte – ja gut, die kann ich gerade so noch akzeptieren. Aber Schnee? Das reicht für diesen Winter. Ich befürchte aber, dass wir in diesem Winter nicht so gut wegkommen wie im vorigen.

Der vielseitige Apotheker

Anzeigen in Zeitungen schaue ich mir eher selten an. Aber beim überfliegen der Seite, auf der diese Anzeige erschien, müssen meine Augen einen Sekundenbruchteil an etwas hängengeblieben sein, nämlich an der Zeile im schwarzen Block.


Also ich kenne 3 schwule Apotheker persönlich. Ob ich die mal fragen sollte, ob sie es mir besorgen?

Das Kochduo


Ein Abend bei den Hasen ist immer spannend und kurzweilig. Spannend insofern, weil sie sich immer sehr sehr leckere Menüs ausdenken. Sie geben sich bei der Zubereitung sehr viel Mühe, so werden selbst kleinste Details bedacht, wie z.B. in Rautenform geschnitzte Möhren. Das Essen wird nicht einfach auf den Teller geklatscht sondern sorgfältig auf dem Selben angerichtet.

Auf dem obigen Foto sieht man die Beiden bei der Arbeit, die ihnen offensichtlich viel Spass macht, während wir wie in einer Showküche zuschauen. Besonders bemerkenswert ist der Hüftschwung, mit dem Gunnar die Schubladen schliesst – Showküche eben.

Holger hatte mir vor ein paar Tagen etwas neues angekündigt. Hatte er sich hier noch per Kommentar darüber mokiert, Kilopreis für den Nespressokaffe sei so teuer, haben die Beiden sich klammheimlich die gleiche Maschine gekauft, die wir haben. So kam es denn zu einem regen Erfahrungsaustausch über dieses Gerät mit dem Ergebnis, dass wir alle 4 davon begeistert sind.

Ihr Lieben, vielen Dank für den schönen Abend!

Schäuble mal wieder

Was nicht passt wird passend gemacht. So kann man die Idee von Herrn Bundesstasiinnenminister Schäuble interpretieren, das Abstimmungsverfahren im Bundesrat zu ändern damit das von ihm befürwortete BKA-Gesetz doch noch, wie vom Bundestag verabschiedet, Eingang in die bundesdeutsche Gesetzelandschaft findet.

Solch ein Begehr erinnert sehr stark an Herrn Fastexpräsident Bush und an andere totalitäre Staaten.

Den Hinweis habe ich gefunden bei Duftbäumchen, nachzulesen hier.

Gibt es eigentlich einen Weg, dass wir Bürger unseren Protest über so ein anmassendes Vorgehen zum Ausdruck bringen können?

Grosse Flocken

Wenn ich morgens aufstehe, mache ich immer gleich das Radio an. Immer interessiert an Neuigkeiten muss ich wissen, ob über Nacht irgendwo auf der Welt was aufregendes passiert ist. Heute Morgen ging es nur um das Wetter rund um Hamburg. Hier gab Schnee, dort gab es Schnee. Die Hörer wurden aufgerufen per Telefon mitzuteilen, wo es wie stark schneite. Es hörte sich an, als seien wir mitten in einer Schneekatastrofe.

Hier bei uns in der kleinen Stadt an der Elbe war von Schnee nichts zu sehen. Trotzdem machte ich mich 5 Minuten früher auf den Weg nach Hamburg als gewöhnlich. Man will ja schliesslich pünktlich im Büro sein – oder es wenigstens versuchen.

Unterwegs fing es dann tatsächlich an zu schneien. Zeitweise waren die Flocken so gross wie Kartoffelchips und hatten auch in etwa so eine Form.

Die Strassen blieben vom Schnee verschont, die im Wagen angezeigte Aussentemperatur lag bei 1 bis 2 Grad Celsius. Der Verkehr war nicht ungewöhnlich stark und lief flüssig. Es gab keine besonderen Vorkommnisse. Und letztendlich war ich 10 Minuten früher im Büro als an einem schneefreien Tag.

So, ich hoffe, dass war es dann in diesem Winter mit Schnee. Nun kann es langsam wieder wärmer werden. Ich befürchte allerdings, dass dieser Winter nicht so milde wird wie die letzten.

Welttoilettentag

Schon mal gehört? Ich hab davon heute das erste Mal erfahren, dass es einen Welttoilettentag gibt. Es geht wohl darum, den zivilisierten und mit einem WC lebenden Menschen zu aufzuzeigen, dass immer noch ganz viele Menschen auf der Welt über einen Balken oder in ein Loch kacken.