Anwesend

– anders kann ich meine Tätigkeit in der Firma zurzeit nicht bezeichnen. Morgens sind ca. 20 Minuten Routinearbeiten zu erledigen. Da ich, wegen nicht planbarer Fahrzeit, meistens schon recht früh in der Firma bin, sind die Routinearbeiten beim offiziellen Arbeitsbeginn um 08.30 Uhr schon erledigt. Über den Tag verteilt sind gelegentlich ein paar Dinge zu tun, die aber meist nicht mehr als 10 Minuten in Anspruch nehmen.

Und trotzdem – oder wohl auch gerade deswegen – muss man dauernd hellwach und einsatzbereit sein weil es jeden Moment passieren kann, dass das Geschäft einen Stoss bekommt.

Seit ein paar Wochen hätte ich in Lübeck was privates zu erledigen. Seit eben diesen ein paar Wochen konnte ich nicht meinen verkürzten Nachmittag nehmen weil ich, wie oben gesagt, ständig damit rechnen muss, dass meine Tätigkeit gefragt ist.

Es gibt wohl kaum etwas langweilieres, als im Büro zu sitzen und auf Arbeit zu warten.

Der Höhepunkt des Arbeitstages ist das Einnehmen des Mittagessens in der Firmenkantine. Danach geht man, sofern das Wetter mitspielt, mal kurz in die City. Erfahrungsgemäss ist nachmittags weniger zu tun als vormittags. Dementsprechend lang werden dann die restlichen abzusitzenden Arbeits- bzw. Anwesenheitsstunden. Ob ihr es glaubt oder nicht: Das ist Stress pur!

Auswanderer

Kleine Aufheiterung in diesen trüben Tagen:

A Chinese family of 5 people, called Chu, Bu, Hu, Su and Fu decided to immigrate to the United States.

In order to get a Visa, they had to adapt their names to American standards:

Chu became Chuck

Bu became Buck

Hu became Huck.

Fu and Su decided to remain in China…

Frühjahrssturm


Ein starker Nord-West-Sturm fegt heute über das Land und verschont dabei auch nicht den grossen Strom vor unserer Haustür. Die Elbe fliesst zurzeit mit grosser Geschwindigkeit der Nordsee entgegen, was wohl an der Schneeschmelze liegt. Der Pegel liegt bei etwa 25 cm über NN.


Sturm und Fliessgeschwindgkeit arbeiten konträr, d.h. es entstehen dadurch, dass der Sturm gegen den Strom weht, Wellen. Wenn dann ein Kahn mit dem Strom und gegen den Wind fährt, gibt es Gischt. Dieses Schauspiel konnten wir heute bei unserem kleinen Sonntagsspaziergang bewundern.

Ein neues Spielzeug


Unser Wagen hat von Haus aus ein eingebautes Navigationssystem, welches sehr einfach ist, uns aber überall hingebracht hat, wo wir fremd waren. Inzwischen ist der Wagen 5 Jahre alt. Genauso alt ist die CD für das Navisystem, wenn nicht sogar älter. Gelegentlich haben wir schon gemerkt, dass es teilweise Veränderungen in der Streckenführung gibt. Eine neue CD müsste also her. Die würde so ca. 200 Euro kosten. Es lag also nahe, ein neues portables Navisystem zu kaufen, auf dem die Fahrtstrecke auf einer Karte angezeigt wird und nicht nur durch Pfeile.

Nach Recherchen im Internet und in Technikkaufhäusern haben wir uns für das Navigon 8110 entschieden. Ausschlaggebend war unter anderem das grosse Display mit 4,8 Zoll. Die ersten Testfahrten haben wir hinter uns. Und wir sind sehr sehr zufrieden. Die verbale Ansage ist sehr ausführlich. Eigentlich könnte man das Display ausschalten und nur nach Ansage fahren. Allerdings haben wir es bisher noch nicht auf einer unbekannten Strecke testen können. Das werden wir dann am nächsten Wochenende ausprobieren.

Und das Beste daran ist, dass es im System sogar unsere Strasse schon gibt.

Openair


So, der Anfang ist gemacht: Das erste Mal offen gefahren, auch wenn es nur 2 oder 3 Kilometer waren, und das erste Mal einen Espresso auf der Terrasse getrunken. Leider soll das Wetter morgen ja schon wieder schlechter werden. Aber diese eine erste Mal haben wir im Sack!

Alptraum

Heute Nacht geträumt:
Bei uns in der Wohnung, die aber im Traum eine andere Wohnung war, sollte ein Handwerker tätig werden, der irgendetwas ausbessern sollte. Was das genau war, erschloss sich im Traum nicht und ist auch eher nebensächlich.

Wegen des Handwerkers trudelten mehrere Nachbarinnen ein, die wissen wollten, wie er denn die Ausbesserungsarbeiten machen wollte. Die Damen sassen im Wohnzimmer und redeten und redeten. Irgendwann kam ich auf die Idee, ihnen etwas zu trinken anbieten zu müssen. Wasser wollten sie nicht. Als ich was von Wein sagte, stimmten alle Damen zu. Ich erklärte den Damen, dass ich aufgrund der Unvorhersehbarkeit keinen gekühlten Weisswein vorrätig hätte und sie mit Rotwein vorlieb nehmen müssten, was für die durstigen Frauen kein Problem war.

Ich ging also in den Keller, der dann der Keller im Haus meiner Eltern war, allerdings auf eine merkwürdige Art modifiziert durch einen Voraum, dessen Wände aus Holz mit einem Belag versehen waren, der aussah wie der Sanierungsbelag unseres Balkons in Hamburg.

Im Keller selbst, und nun kommt der Alptraum, fand sich gar kein Rotwein, was ich gar nicht verstand. Während der Suche nach Wein wachte ich dann auf. So brauchte ich den Damen nicht zu erklären, dass ich gar keinen Wein habe.

Aber keinen Wein im Haus zu haben ist ja nun wirklich ein Alptraum.