100 Jahre Walt Disney
Wir sassen mal wieder vor dem Fernseher, nicht, um einen Film oder eine Serie auf einem Streamingdienst zu gucken. Wir sassen also da und schauten eine wirkliche Fernsehsendung, auf RTL. Ich hatte mich dazu hinreissen lassen weil ich Informationen hatte, dass in dieser Sendung Liedgut aus Musicals zu hören sein würde, deren Ursprung Zeichentrickfilme von Walt Disney waren.
Leider waren die Gesangsbeiträge nur Beiwerk. Es ging hauptsächlich um die vielen Filme aus der Feder von Walt Disney bzw. seiner Nachfahren. Und dann wurde die Sendung auch noch von dem Altmoderator Thomas Gottschalk moderiert. Und es gab ein Sofa, auf dem Prominenete sassen, die dazu genötigt wurden, anhand kurzer Filmausschnitte die deutschen Synchronstimmen zu erkennen. Die Sendung hatte grosse Ähnlichkeit mit „Wetten dass?“.
Auf dem Sofa hatte die nervige Motsi Marbuse platzgenommen, die ständig ihre schrille Lache hören liess. Weiter sass da eine mir unbekannte Frau mit tiefem Ausschnitt, Bernd kannte die auch nicht. Sie sollte wohl eher schmückendes Beiwerk aus der C-Reihe der Promis sein.
Ein amüsanter Lichtblick war Bully Herbig. Er hat jedenfalls mit Film und Musical zu tun und passte in diesen Rahmen. Alexander Klafs war auch eingeladen. Er spielte u.a. den Tarzan in Hamuburg im gleichnamigen Disneymusical. Insofern passte er in die Runde. Alexander sang natürlich auch einen Titel aus dem Musical.
Und nun zum Fernsehen. Es war ja eine Aufzeichnung, die gestern Abend gesendet wurde. Ich hatte das Gefühl, dass Beifall aus dem Publikum zum Teil eingeschnitten wurde an Stellen, wo ich dachte: Warum klatschen die jetzt? Ist das heute so oder ist das typisch RTL?
Und dann die Werbepausen. Ich frage mich, ob die Menschen wirklich so naiv sind und die Produkte kaufen, die da präsentiert werden. Zum Teil sind diese Spots auch einfach nur lächerlich.
Davon abgesehen, dass meine Erwartungen an die Sendung selbst nicht erfüllt wurden, ist mir mal wieder klargeworden, dass Fernsehen in seiner ursprünglichen Form einfach Mist ist. Das reicht jetzt auch mal wieder für ein paar Jahre.
Heute Morgen habe ich erstmal recherchiert, warum „100 Jahre Walt Disney“. 1023 war nicht sein Geburtstjahr, gestorben ist er viel später. 1923 gründete er die Walt Disney Company. Es war also ein 100-jähriges Jubiläum.
Den 100. Geburtstag hätte gestern die Primadonna assoluta feiern können, Maria Callas.
Dem Wildwuchs zu Leibe
Seit etwa 26 Jahren habe ich keinen Friseursalon mehr betreten. Mein Liebster und ich machen es uns selbst, also die Haare fein, und den Bart. Die Haare des Liebsten sind einfach in den Griff zu bekommen. Mein feines Haar konnte ich früher nur mit dem Föhn bändigen. Seitdem ich es aber recht kurz trage, 9 mm, brauch ich auch keinen Föhn mehr. Für das Styling von Haupt- und Gesichtshaar benutzen wir seit Jahren ein elektrisches Gerät, einen kombinierten Haar- und Barttrimmer.
Nun geschah es, dass der Akku des Gerätes, welches wir seit ein paar Jahren benutzen, schwach wurde. Die Laufzeit reichte gerade, um des Gatten Bart zu stutzen. Für die Haare war kein Saft mehr da. Am nächsten Tag wollte ich eigentlich meine Haare stutzen, ich versuchte es gar nicht erst. Was nützt mir ein halbrasierter Bart, denn für meine Fusseln brauch ich etwas länger. Wir brauchten also ein neues Gerät.
Mit dem alten Gerät waren wir sehr zufrieden, aber wie das so ist – das gibt es nicht mehr. Ein Kombigerät, also für Gesichts- und Haupthaar sollte es aber wieder sein. Wir fanden einen Trimmer vom selben Hersteller wie das defekte. Es sieht ein wenig anders aus und die Einstellungen für die Haarlängen sind etwas einfacher zu handhaben.
Wir können uns jetzt wieder gepflegt unter die Menschheit wagen.
Das Ende ist nah
Dezember – der letzte Monat des Jahres, noch 31 Tage bis ein neues Jahr beginnt, 2024. Für viele Leute ist es Zeit für einen Jahresrückblick, hab ich früher auch im Blog gemacht, mach ich aber nicht mehr, keine Lust, alles zusammenzusuchen. Wer will, kann es ja selbst Monat für Monat nachlesen. Statt eines Rückblicks gibt es eine kleine Vorschau auf diesen Monat.
Natürlich wird jeden Tag ein Türchen unserer Adventskalender geöffnet und die hinter dem Türchen befindliche Praline genüsslich verspeist. Im Internet gibt es ja auch diverse Angebot von Adventskalendern, bei denen es was zu gewinnen gibt oder man Waren günstiger kaufen kann. Na ja, ein Türchen hab ich online schon mal geöffnet heute Morgen. Mal gucken, was ich im Laufe des Tages noch finde.
Am Montag hat unser Sohn Geburtstag, 43 wird er. Das war auch so ungefähr seine Geburtsgrösse. Im Waschbecken mussten wir ihn damals baden weil die Babybadewanne viel zu gross war. Heute ist er der Grösste unserer kleinen Familie. Oder der Zweitgrösste? Bernd ist nämlich auch ziemlich lang. Am Freitag nächster Woche haben wir eine Verabredung mit zwei netten Männern auf dem Weihnachtsmarkt Santa Pauli. Wir haben uns im vorigen Jahr auf der Kreuzfahrt zu den Azoren kennengelernt.
Zwei Wochen gehe ich noch jeweils Dienstag und Donnerstag zum Pilates und zur Wirbelsäulengymnastik. Dann ist das Gymnastikstudio wegen Urlaub bis Anfang des Jahres geschlossen. Ich habe vor, in der Woche vor Weihnachten mal die hiesige Thai-Yoga-Massage zu testen.
Und dann gibt es innerhalb weniger Tage eine Kultukompremierung: Am 22. Dezember schauen wir uns mal wieder das Musical Tanz der Vampire an. Die Karten hat mir mein Schatz im März zum Geburtstag geschenkt. Am 31. Dezember gehen wir in die Elbphilharmonie zum Silvesterkonzert. Es wird die Operette Orpheus in der Unterwelt aufgeführt. Das, was wohl jeder daraus kennt, ist der berühmte Can Can, bei dem die Beine geschwungen werden und die Röcke fliegen. Es gibt dann noch etwas, worüber ich aber erst nach Weihnachten schreiben kann.
Bis dahin werde ich hier weiter in unregelmässigen Abständen meine Gedanken zu diesem und jenem veröffentlichen, vielleicht garniert mit dem einen oder anderen Foto (Katzenfotos gehen ja immer).
Der alte Mann ist sauer
Es hat geschneit in der kleinen Stadt an der Elbe, zum Glück nur max. 2 cm. Das reicht dann aber nun wirklich für diesen Winter.
Bis 8 Uhr müssen die Anlieger dafür sorgen, dass die Gehwege geräumt oder mit abstumpfenden Mitteln gestreut wurden. Ich bin ja sozusagen morgens gleich nach dem Aufstehen unterewegs um meine Besorgungen zu machen. Natürlich werden vorher unsere beiden Samtpfoten gefüttert. Bis alles erledigt ist, ist es dann auch 8 Uhr. Tja, und dann trifft man unterwegs auf Teilbereiche, in denen man wie auf Eiern gehen muss damit man nicht auf die Schauze oder auf den Arsch fällt.
Glatt es es dadurch, weil schon einige Menschen darüberhinweggelatscht sind und den Schnee festgetreten haben. Die Frühaufsteher hatten sicher noch griffigen Schnee. Es war teilweise so glatt, dass ich auf die Strasse ausweichen musste, um sicheren Tritt zu haben.
Es gibt sicher Menschen, die bereits vor 8 Uhr das Haus verlassen müssen um pünklich zur Arbeit zu kommen. Aber dann müssen sie dafür sorgen, dass jemand für die Schneeräumung sorgt.
Ich bin ja selbst Eigentümer einer Immobilie mit 3 Wohnungen. Im EG wohnt ein Rentnerehepaar, denen nicht zuzumuten ist, den Gehweg von Schnee oder Eis zu befreien. Die anderen Bewohner sind noch berufstätig. Seit ein paar Jahren habe ich dort einen Winterdienst beauftragt um meiner Pflicht nachzukommen. Die Kosten dafür sind Teil der Nebenkosten und werden von den Mietern anteilig bezahlt. Als Hauseigentümer möchte ich jedenfalls keine Klage wegen Körperverletzung am Hals haben, weil jemand ausgerutscht ist.
Morgens um 11 in Geesthacht
Eigentlich trinke ich vormittags 2 Espressi. Das winterliche Wetter liess mich aber umsteigen auf Latte Macchiato. Davon reicht mir dann auch ein Glas. Madame Elite bekommt den perfekt zubereitet.
Die Mengen von Milchschaum und Espresso sind auf die Grösse des Glases und auf meinen persönlichen Geschmack eingestellt.
Und der Milchschaum ist perfekt, feinporig und fest. Der Zucker verschwindet nicht gleich, er bleibt noch eine Weile obenauf liegen bis er ganz langsam im Milchschaum versinkt. Ein Espresso ist dagegen eher langweilig. Aber alles zu seiner Zeit.
Morgenroutine
Winterzeit
Technik ist gut – wenn sie funktioniert
Heute war nicht mein Tag. Beim Einkauf wollte alles nicht so, wie es sollte.
Beim Bäcker bezahlte ich ja auch die Brötchen (€ 3.35) mit der Kreditkarte. Erstens habe ich kaum Kleingeld dabei und zweitens ist der Einzelhandel selbst immer knapp mit dem Kleingeld. Da freut sich der Bäcker, wenn er nicht auf einen 10-Euro-Schein rausgeben muss, sofern ich überhaupt Geld im Portemonaie habe.
Heute funktionierte das System nicht. Die Bäckereifachverkäuferin tippte meine Waren in die Kasse ein, aber es hakte dann zwischen der Warenkasse und dem Kartensystem. Auch der Hinweis einer Kollegin ging es nicht. Um dem ein Ende zu machen, schaute ich nach, ob ich Barzahlung machen könnte. Ich konnte und ich alle waren froh.
Dann bei REWE: Ich nahm den angebotenen Scanner, scannte die erste Ware, und dann …. nichts, das Display war schwarz. Aha! Zufällig kamen gerade 3 junge REWE-Frauen des Wegs, von denen ich eine ansprach. Sie fragte ob ich dies und jenes, was ich bejate. Sie probierte selbst, das Display blieb schwarz. Sie riet mir, einen neuen Scanner zu nehmen, was ich dann auch tat. Und der funkionierte dann auch. An der Kasse musste ich eine Paprika wiegen, was auch gelang, und auf dem Scanner den Einkauf beenden damit ein QR-Code angezeigt wird, den ich dann auf dem Kassenscanner scannen musste. Tja, der „Vorgang konnte nicht ausgeführt werden“. Die Kassenaufsehrfachkraft versuchte es selbst – mit dem selben Ergebnis. Ich befürchtete schon, dass meine Waren noch mal neu gescannt werden müssten. Aber die Kasse daneben akzeptierte den QR-Code und ich konnte bezahlen. Auch das Kreditkartensystem funktionierte und sogar die Schranke liess sich mit dem Strichcode auf dem Kassenbon öffnen.
Zu Hause scannnte ich dann alle Waren für unser Haushaltsumfragesystem, was auch problemlos gelang. Ich muss da unbedingt mal nachschauen, wieviel Geld ich da angesammelt hat, welches ich in Amazongutscheine umwandeln kann.
Das Versteck
Unser Dach ist ein Flachdach. Im Herbst sammelt sich da das Laub, hauptsächlich das der umherumstehenden hohen Pappeln. Aber auch andere Bäume stehen hier und der Herbstwind wirbelt das Laub so hoch, dass auch davon auf dem Dach was liegenbleibt.
In den ersten 2 oder 3 Jahren, während der wir hier wohnen, haben unser Nachbar und ich das Laub zusammengefegt und in Plastiksäcken nach unten gebracht. Die Dachfolie sah immer noch sehr ordentlich aus und es zuckte mir in den Fingern, das Dach zu feudeln. Na ja, natürlich hab ich es nicht gemacht. In den folgenden Jahren wurde der Hausmeister, eine Fremdfirma, mit der Laubentsorgung beauftragt. Die Sicherheitsvorschriften wurden verschärft und er hätte eine neue Ausrüstung anschaffen müssen damit niemand vom Dach fallen kann. Zwei Mann einer Dachdeckerfirma waren heute damit beschäftigt, auf dem Dach Laub zu fegen.
Wenn über uns jemand auf dem Dach zu tun hat, hört man das natürlich in der Wohnung dadrunter, ungewohnte Geräusche, besonders für unsere Katzen. Die verkrochen sich unter einer Decke, die auf einem Schwingsessel liegt. Die Decke liegt eigentlich da, um das blaue Polster des Sessels vor Katzenhaaren zu schützen. Aber auf dem Sessel sitzt eh keiner von uns, nur Elphie liegt dort des nachts und schläft dort, auf der Decke.
Unter der Decke haben die Katzen einen Rückzugsort gefunden, wenn sie verunsichert sind oder Angst haben. Das ist sowieso immer der Fall, wenn es klingelt. Als unser Bad renoviert wurde und wir Handwerker in der Wohnung hatten, kamen sie erst wieder raus, als die Handwerker weg waren.