Hamburg – vor Sonnenaufgang / alt und modern


Bereits um 08:00 Uhr heute Morgen hatte ich einen Termin bei meinem Neurochirurgen. Der Weg dorthin führt ein Stückchen an der Aussenalster entlang. Meine Kamera steckt immer in der Hosentasche, wenn ich das Haus verlasse, was sich heute Morgen mal wieder bewährt hat um ein paar Aufnahmen zu machen.


Nach dem Besuch beim Arzt stand die Sonne bereits am Himmel und färbte diesen in herbstliches blau, welches sich in den Fenstern einer alten Villa spiegelte. Eine andere Villa präsentierte den oberen Teil ihrer schmucken Fassade in der Herbstsonne während der untere Teil noch im Schatten sein Dasein fristete.


Der Umfangreiche Zierrat an beiden Häusern zeugt davon, dass die Bauherren sehr viel Geld gehabt haben müssen.

Ein paar Schritte weiter reckte sich die moderne Architektur des Hotels Raddisson Blue in den blauen Himmel.

Gruss aus dem fernen Osten


Oliver hat per Kommentar einen kleinen Gruss aus China geschickt, worüber ich mich sehr gefreut habe.

Das System von Textpattern, auf dem dieses Blog basiert, registriert die IP-Nummern der User, die mein Blog besuchen und einen Kommentar hinterlassen. Ich wurde neugierig zu erfahren, ob sich die IP bis nach China zurückverfolgen lässt oder ob sich das Land internettechnisch total abschottet.

Bei Utrace gab ich die IP-Nummer ein – und siehe da, die Karte offenbarte, dass der Besucher, nämlich Oliver, sich in China aufhält. Genial!

Wenn ein lieber Mensch weit weg ist, bietet das Internet die Möglichkeit, in Kontakt zu bleiben – und das innerhalb von Sekunden, selbst aus dem fernen Osten.

Mal wieder raus

Das letzte Mal war Anfang August vor meinem Urlaub in der Mittagspause mal draussen. Während meines Urlaubs bekam ich dann „Bein“ vom Rücken. Dann war ich 2 Wochen krankgeschrieben. Als ich die Arbeit wieder aufnahm, waren die Schmerzen sehr stark. Längere Wege waren mir nicht möglich. Also hielt ich mich durchgehend im Büro auf.

Als ich dann wieder gut zu Fuss war, hatte ich diverse Termine bei Ärzten. An jenen Tagen ging ich also auch nicht raus. Und an den anderen Tagen war schlechtes Wetter.

War ich froh, dass ich heute mal wieder kurz in die City gehen konnte!

Spritzfahrt

Sonntagvormittag, Sonnenschein, 9 Grad Aussentemperatur. Was liegt da näher, als eine kleine Spritzfahrt zu machen.

Schnell war der dicke Pullover angezogen, runter zum Wagen, Dach auf, Sitz- und Nackenheizung an – und los ging es. Nicht weit, nur so zum Test ein paar Kilometer.

Nach Hause gekommen sind wir nicht auf einem Besen sondern mit einem Besen (obwohl offenfahren schon fast dem Ritt auf einem Besen gleichkommt), und der dazu passenden Hexe.

Der Testritt Die Testfahrt verlief höchst erfolgreich. Die Ausstattung unseres neuen BesensWagens verlängert die Cabriosaison doch um ein paar Tage. Sehr schön!

Wenn wir das Windschott montiert hätten, wäre die Fahrt sicher noch wesentlich angenehmer gewesen. Für die kurze Strecke war das aber nicht notwendig.

Frankfurt -> Peking


In diesem A380 sitzt mein Sohn zusammen mit 2 Kollegen auf dem Flug von Frankfurt (Start um 17:20 Uhr) nach Peking auf einer Geschäftsreise. Hier haben sie gerade die Wolga überflogen. Wenige Augenblicke nach dem Screenshot verschwand das Symbol von der Landkarte. Das liegt daran, dass das System Flightradar24 auf einem Netzwerk von privaten Stationen basiert. In dieser Gegend von Russland ist es mit Sicherheit ziemlich menschenleer. Es ist fraglich, ob die dort überhaupt über die technischen Möglichkeiten verfügen, sich so einem System anzuschliessen.

Auf diesem Screenshot ist die gesamte bereits zurückgelegte Strecke zu sehen.

Vielleicht habe ich heute Abend ja noch die Möglichkeit, den Flug auf dem Weg nach Peking nochmal „einzufangen“.

Ja oder nein

Eine OP – gleich welcher Art – ist immer ein Risiko. Ein OP an der Wirbelsäule kann ganz fatale Folgen haben.

Tatsache ist, dass die Ursache der Schmerzen behoben werden muss. Eine Unterdrückung der Schmerzen beseitigt die Ursache nicht sondern kann diese eventuell auch veschlimmern ohne dass ich das merke.

Der Neurochirurg empfiehlt mir eine OP:
Die Bandscheibe ist bereits teilweise verkalkt. Je länger ich mit einer OP warte, umso mehr verkalkt der Bandscheibenvorfall. Je mehr Kalk – umso schwieriger die OP. Das hört sich für einen Laien logisch an.

Die OP würde in einer Praxisklinik durchgeführt werden. Dienstag rein und OP, Freitag wieder nach Hause. Dann 3 Wochen ambulante Reha. Hört sich soweit ganz gut an.

Der Orthopäde ist nicht der Meinung, dass die vom MRT-Institut vorgeschlagene Therapie mit den Spritzen an die Nervenwurzel helfen würde. Der Bandscheibenvorfall ist da, und das seit Mai. Keine Therapie hat bisher geholfen. Er rät auch zur OP. Allerdings will er mich noch einem Arzt in der Endo-Klinik vorstellen. Dort schickt er auch seine Privatpatienten hin. Eine Über- bzw. Einweisung habe ich bereits. Mir fehlt nur noch der Termin für ein Gespräch dort. Danach werde ich mich dann entscheiden müssen.

Die Tendenz ist jedenfalls eher in Richtung ja.

Modern oder lieber altbacken?

Das MRT im Mai wurde in einem sehr modernen und stylischen Institut gemacht. Alles sehr schick – mit dem Resultat, dass mir anstatt der Bilder meiner Lendenwirbel Bilder eines Schultergelenks eines anderen Patienten ausgehändigt wurden, was ich erst bemerkte, als ich zu Hause den Umschlag öffnete.

In der 1. Etage musste ich den Fragebogen ausfüllen, dort warten und wurde dann ins EG zum MRT geleitet. Ohne Frage – sehr angenehm alles. Gegen die Geräusche in der Röhre wurden mir Ohrenstöpsel gegeben. Dann wurde ich in das Ding geschoben. Es rattertete und knatterte. Nach einiger Zeit kam ich wieder ans Licht. Ich wartete auf die falschen Aufnahmen und konnte gehen.

Mein Orthopäde hatte mir einen Termin in einem anderen Institut besorgt. Der sollte aber erst zwei Wochen später sein. Auf Empfehlung meines Chefs besorgte ich mir den anderen Termin. Innerhalb weniger Tage kannte ich also die Diagnose, was mir damals sehr wichtig war und mir zwei Wochen Zeit sparte.

Gestern war ich in dem Institut, welches mein Orthopäde empfiehlt. Wartezeit auf einen Termin wieder 2 Wochen. Der Zeitfaktor war ja nun nicht mehr so wichtig. Es sollte nur festgestellt werden, ob sich mein Zustand verschlimmert hat oder nicht.

Das Institut war nicht halb so stylisch wie das erste. Das Personal zwar nett, aber etwas zu sachlich. Gut, solange man mich ordentlich behandelt, ist das in Ordnung. Über die Technik kann ich nichts sagen. Nur soviel: Beide Ärzte waren mit den Aufnahmen, die im Mai gemacht wurden, nicht zufrieden. Die Räumlichkeiten wirkten etwas angestaubt auf mich. Aber es war sauber.

Ich legte mich auf den Wagen, der mich in die Röhre tranportieren sollte und bekam dicke Kopfhörer aufgestülpt „gegen den Lärm und damit man mich währen der Untersuchung unterrichten kann, was passiert“ Aha – ist ja toll.

Die Wirkung der Kopfhörer gegen den Lärm war wesentlich effektiver als die blöden Ohrstöpsel. Ich wurde ständig informiert, was gerade passiert und wie lange das dauert. Eine gute Sache!

Nach der Untersuchung fand ein Gespräch mit dem Arzt statt. Er erklärte mir anhand der Aufnahmen den Zustand der Bandscheibe und was da bewirkt wird. Ausserdem erzählte er mir, dass er in seinem schriftlichen Bericht an den behandelnden Arzt (in diesem Fall mein Orthopäde) die Behandlung mit Spritzen an die Nervenwurzel vorschlagen wird. Die Aufnahman bekam ich mit. Ich hab noch nicht in den Umschlag geschaut. Ich hoffe, dass es kein Schulter- oder Hüftgelenk ist, was darauf zu sehen ist.

Modern und schick bedeutet also nicht, dass es besser ist als etwas älter und angestaubt.

Wieder in der Röhre

Anfang Mai wurde bei mir ja ein MRT durchgeführt. Die Behandlung der Bandscheibenvorwölbung verlief dann ja auch sehr positiv – bis ich dann im August ja einen Rückfall bekam. Die Behandlung führte dann nicht zum gewünschten Ergebnis. Mein Orthopäde sprach dann erstmals davon, dass ich eventuell doch operiert werden müsste, doch sollte nochmal ein MRT gemacht werden.

Am vorigen Montag war ich beim Neurologen. Auch er hatte ja angedeutet, dass eine OP notwendig sein könnte um mir zu helfen. Er wollte sich aber noch die Aufnahmen des neuen MRT anschauen, welches nun heute Nachmittag durchgeführt wurde. Morgen früh stehe ich auf der Matte beim Neurologen.

Nach der Prozedur in der Röhre erklärte mir der Arzt anhand der Bilder mein „Leiden“, eine Bandscheibenvorwölbung, die auf einen Nerv drückt. Und das könnte man mit Spritzen direkt an der Nervenwurzel behandeln.

Seit Mittwoch letzter Woche behandel ich mich selbst: Täglich für etwa 30 Minuten begebe ich mich in die Stufenlage. Ein Packen Gartenmöbelpolster dient mir als Stufe. Diese Behandlung hat meine Schmerzen spürbar gelindert, ja, grösstenteils sind sie gar nicht mehr da!

Ich denke, eine Kombination aus Spritzen, Gymnastik und Stufenliegen kann mein Problem beseitigen – hoffe ich jedenfalls.