The early bird …


Mein Wurm war heute Morgen um ca. 08:30 Uhr der Sonnenaufgang. Endlich, endlich hatte ich mal das Glück, eine Morgenstimmung einzufangen. Entweder bin ich an solchen Tagen mit dem Wagen unterwegs nach Hamburg ins Büro oder wir sind gerade aufgestanden.



Heute morgen hatte ich erst Bernd zur Schulung gefahren, danach war ich gleich weitergefahren und habe eingekauft. Auf dem Rückweg an der Elbe entlang sah ich voraus diese Himmelserscheinung. Ein Parkplatz am Hafen war schnell gefunden (die Kamera ist ja immer dabei). Für einen kleinen Spaziergang war ich zwar nicht gekleidet. Aber für die paar Minuten war es ausreichend. Denn diesen Augenblick einzufangen wollte ich mir nicht entgehen lassen.

Der Übergangsbaum

Klein aber fein! Anlässlich einer bevorstehenden traditionellen Familienfeier zu Weihnachten haben wir unseren kleinen Kunstbaum wieder aktiviert. Da, wo der jetzt steht, kommt dann nächste Woche der grosse echte Baum hin. Für den kleinen werden wir dann sicher einen anderen Platz finden. Der Trend geht nämlich zum Zweitbaum.

Ende der Reha

Der letzte Tag in der Reha begann mit Aquajogging. Der letzte Tag ist also nicht einfach nur Papierkram erledigen und die Durchführung der abschliessenden Untersuchung. Meine 90 Minuten MTT habe ich auch durchgeführt.

Aber Papierkram musste auch erledigt werden. Um 14:00 Uhr verliess ich die Tagesklinik.

Damit ist die Rehaphase aber noch nicht beendet. Die Rentenkasse bezahlt nämlich noch 24 x Muskelaufbautraining. Und damit geht es morgen gleich los.
Das bedeutet aber nun nicht, 24 x das volle Programm wie in den letzten 3 Wochen. Das Muskelaufbautraining basiert auf für mich zugeschnittenen Übungen. Ich werde also ab jetzt nur ca. 2 Stunden in der Tagesklinik zubringen, und das nur 1 – 3 x pro Woche.

ESC in Baku

Das Fiebern geht wieder los, das Fiebern für den Eurovision Song Contest, der am 26. Mai nächsten Jahres in Baku/Aserbaidschan stattfindet.

Mitgefiebert hat Lys Assia aus der Schweiz. Sie war 1956, als der ESC noch Grand Prix hiess (und wie er heute noch allgemein genannt wird), die erste Gewinnerin dieser Veranstaltung. Mit 87 Jahren wollte sie gern nochmal teilnehmen. Aber Lys Assia hat es nicht geschafft. Für die Schweiz wird eine bisher unbekannte Band namens Sinplus an einem der beiden Halbfinale teilnehmen.

Wochenende einläuten


Freitagabend wird das Wochenende eingeläutet, entweder in trauter Zweisamkeit bei einer Käsesession oder mit Snackvariationen, dass eine Flasche Wein dazugehört, ist ja wohl klar – oder mit Nachbarn mit Besuch des Griechen unsereres Vertrauens.

Gestern Abend zog es uns in die Hafenschänke, Entfernung ca. 200 m Luftlinie, eine Kneipe am kleinen Hafen von Geesthacht.

Gemütlich ist es dort. Und was essen kann man dort auch, wenn auch die Ochsenschwanz- und andere Suppen wohl aus der Dose kommen. Aber in einer Kneipe darf man nicht erwarten, hochwertige Gerichte zu bekommen.

Von Suppe wird man natürlich nicht satt. Deshalb bietet die Hafenschänke auch Currywurst, Bratkartoffeln mit diversen Beilagen sowie Bauernfrühstück an. Und das ist echt lecker! Zur Currywurst gibt es „richtigen“ Curry und nicht das labberige Pulver aus dem Supermarkt. Das riecht man schon, wenn die Teller auf den Tisch kommen.

Wein gibt es in der Hafenschänke auch. Aber wir Männer sprachen eher dem Bier zu. Der Wein war den beiden biologischen Damen vorbehalten.

Zwei echte halbe Liter müssen auch irgendwann mal wieder raus aus dem Körper, besonders wenn der 3. Halbe schon auf dem Tisch steht. Um die sanitären Einrichtungen zu betreten, muss man erst eine Schiebetür mit Messingknauf zurseiteschieben und sich dann durch einen ziemlich merkwürdigen Vorhang wühlen. Es ist zwar alles sauber und ordentlich, aber dieser Vorhang ist doch schon etwas sehr gewöhnungsbedürftig.

Es war dies erst der 2. Besuch der Hafenschänke während der 4 Jahre, die wir jetzt hier in der kleinen Stadt an der Elbe wohnen. Eigentlich sollten mal öfter dorthingehen. Es muss ja nicht immer Giros mit Pommes oder Reis sein.

Einer zum Wochenende

Eine neue Metzgerei wird eröffnet..

Als Geschenk packt der Metzger jedem Kunden ein Würstchen ein.

Am anderen Tag kommt eine Kundin in die Metzgerei und sagt:

„Sie haben mir gestern irrtümlich ein Würstchen dazugepackt!“

„Nein, das gabs kostenlos zur Einführung!“

„Oh Gott, und ich habs gegessen!“

Das hat Methode

Jedes Mal zum Wochenende werden wir heftig gefordert in der Reha, sodass ich Freitagnachmittag fix und alle bin. Donnerstag ist es zwar heftiger als am Freitag, aber die Nachwirkungen vom Tag vorher sind ja noch da. Und dann kommt wieder was obendrauf.

Bewegungsbad, d.h. eine Art Gymnastik im brusttiefen Wasser, finde ich zwar toll, aber es schlaucht – aber sowas von! Zum Glück hatte ich meine täglichen 90 Minuten MTT auf die Pausen verteilt. So konnte ich nach dem Bewegungsbad ins wohlverdiente Wochenende, das letzte während der Reha.

Unverträglich

Aquajogging und gleich danach Physio vertragen sich nicht. Das geht an die Grenze meiner Kraft. Zum ersten Mal hab ich heute gepasst und gesagt: Nichts geht mehr! Wahrscheinlich war es auch das letzte Mal, denn beides steht nicht mehr auf meinem Plan.

Auf das Schwimmen habe ich dann auch verzichtet. Stattdessen habe ich lieber 2 Saunagänge gemacht.

MdB Brüderle kauft Adressen

Ich wunderte mich nicht schlecht, als ich heute im Briefkasten Post von Herrn Rainer Brüderle fand, seineszeichens Mitglied des Deutschen Bundestages, Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion.

Herr MdB Rainer Brüderle schickt mir also einen 3 seitigen Brief. Was er von mir will ist unerheblich, doch will ich es kurz erwähnen: Die FDP will mit mir per Internet in einen Dialog treten über ein neueingerichtes Forum. Sollte das ein Aufbäumen sein, Wählerstimmen zu erheischen? Nicht mit mir!

Und schon gar nicht unter diesen Umständen. Ich frage mich nämlich, wo Herr Brüderle meinen Namen und meine Anschrift bekommen hat? Ich schwöre hoch und heilig, dass ich mit der FDP noch nie Kontakt hatte, weder verbal noch schriftlich. Und gespendet habe ich denen auch noch nie was. Wäre ja noch schöner.

Und plötzlich hat diese Lobbyistenpartei meinen Namen und meine Adresse? Ich wüsste zu gern, auf welchen krummen Wegen Herr Brüderle das erfahren hat? Die Angaben kann er doch nur gekauft haben!

Ich möchte zugern auf das Schreiben reagieren, aber auf das Heftigste. Per Email ist mir das zu suspekt, sonst krieg ich noch unerwünschte Werbung von denen. Und 55 Cent für einen Brief auszugeben, ist mir für diesen dummen Verein eigentlich zu schade.

Ach, wie interessant: Auf dem Antwortformular für den Beitritt zum Dialogforum steht ganz unten: „Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben.“ Da sollte lieber stehen „an Vierte“. „Dritte“ ist in diesem Fall schon die FDP bzw. Herr Brüderle, MdB.