freitags nie


Der Freitag ist ja der traditionelle Fischtag. Freitags isst man Fisch. Hat irgendwas mit Kirche und fasten zu tun. Selbst am heiligen Karfreitag gibt’s bei uns keinen Fisch. Na, manchmal doch, dann aber auch nur Klotzfisch. Mein Mann isst nämlich eigentlich keinen Fisch. Wegen der Gräten. Ihr könnt sicher sein, dass er das Stück Fischfilet auf dem Teller hat, in dem sich doch noch eine Gräte versteckt hat.

Wie schon erwähnt, mein Mann isst Klotzfisch. Oder Fischfrikadellen oder Schillerlocken. Auch Backfisch auf dem Alstervergnügen, mit ganz viel Panade drumherum und kaum Fisch drin.

Bei uns gibt ist der Fischtag der Dienstag. Dann steht nämlich der Wagen von Fisch-Hinrichs auf dem Parkplatz vom Supermarkt. Und da gibt es Fischfrikadellen und Schillerlocken für meinen Mann. Damit das nicht so trocken ist, gibt es für ihn ein Schälchen Remouladensauce.

Für mich gibt es dort Stremellachs und Lachsfrikadellen – und zum Aufpeppen ein Schälchen Trolldip.

Einach platt

Die freien Tage seit Donnerstag haben rein gar nichts gebracht. Immer noch Bronchitis, dazu Kopfschmerzen und Fieber. Also suchte ich heute den Doc auf. Nun bin ich bis ende der Woche ausser Gefecht gesetzt. Vielleicht kommt der ganze Mist ja nun endlich raus.

Standardgericht mit Splatter


Sie gibt es wohl ihn jedem Haushalt, die Gerichte, die immer und immer wieder zubereitet werden. Bei uns sind es z.B. Klotzfisch mit Kartoffelpü, Kartoffelpuffer, Hähnchencurry mit Zuckerschoten, Seemannscurry und Geflügelleber in Sherrysauce. Letztere stand gestern Abend mal wieder auf unserem Speiseplan.

Dafür mussten 2 Pakete a 500 g Hähnchenleber geputzt werden. Viel zu putzen gab es daran zum Glück nicht, aber ein wenig Zeugs, was man lieber wegschneidet, ist ja immer dabei.

Die Hähnchenleber gab es nur in geforenem Zustand und musste vor der Zubereitung deshalb aufgetaut werden wobei viel bluthaltige Flüssigkeit zurückblieb. Das sah schon sehr merkwürdig aus, hielt mich aber nicht davon ab, ein leckeres Spanisches Gericht zu kochen.

Wir tun es


Ja, DAS natürlich auch. Aber hier soll die Rede von Weihnachtsgeschenken sein. Wir haben heute nämlich unser tradtionelles Vorweihnachten. Ja, es ist wirklich traditionell. Es wird nämlich schon seit mehr als 30 Jahren gefeiert, im familiären Rahmen. Leider ist die Familie mit dem Jahren geschrumpft. Aber gut, das lieg in der Natur der Sache.

Und natürlich gibt es Geschenke, heute noch. Wir finden alle, dass das zu Weihnachten dazugehört. Die Geschenke macht das doch erst spannend. Und kleine Gaben zeigen doch, dass man sich Gedanken gemacht hat. Wir alle lieben das Auspacken. Und das wird heute Nachmttag in der Maripanstadt geschehen. Wir freuen uns!

Wir schenken uns nichts – das hört man seit einigen Jahren immer öfter. Wie langweilig! Uns macht es spass, sich gegenseitig zu beschenken, auch wenn man ab und zu mal etwas mehr überlegen muss.

Gleichstellung? Ja!

regenbogenflaggeAuf dem bevorstehenden Parteitag der CDU steht das Thema steuerliche Gleichstellung von Einegtragenen Lebenspartnerschaften Homosexueller auf der Tagesordnung. Bundeskanzlerin Merkel hat empfohlen, die Gleichstellung abzulehnen. Der Kreisverband Fulda lehnt das sowieso ab, wie auch die Herren David McAllister, Seehofer und Kauder.

Alle Beziehen sich auf den Artikel 6 des Grundgesetzes in dem es heisst: Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung.

Nun darf man aber nicht vergessen, dass das Grundgesetz zu einer Zeit entstand, als „homosexuelle Handlungen“ noch unter Strafe standen. Infolgedessen hat auch niemand überhaupt nur einen Gedanken daran verschwendet, dass Homosexuelle eines Tages eine legale Partnerschaft eingehen könnten. Zum Glück haben sich die Zeiten geändert.

Die, die sich auf den Artikel 6 beziehen, haben natürlich den Artikel 3 überlesen. Dort heisst es unter (1):
Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. – Also auch schwule Männer bzw. lesbische Frauen.

Die Kritiker der Gleichstellung warten auf eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes, die im kommenden Jahr ansteht. Es wäre zu wünschen, dass sich die obersten Richter an Artikel 1 orientieren.

Weltaidstag


Alljährlich wird am 1. Dezember der Weltaidstag begangen. An diesem Tag wird derer gedacht, die an dieser schrecklichen Krankheit gestorben sind. Ausserdem dient der Tag der Aufklärung darüber, dass man sich im täglichen Miteinander nicht anstecken kann um Ausgrenzung von HIV-infzierten Menschen zu vermeiden. Und vor allem soll an diesem Tag Solidarität mit an HIV-infizierten und an Aids erkrankten Menschen gezeigt werden.

Leider wird immer wieder versucht, bei Risikogruppen Zwangstest durchführen zu lassen, ob eine HIV-Infektion vorliegt. Gerade jetzt hat sich das Bundesland Sachsen-Anhalt negativ damit ins Gespräch gebracht. Ein Skandal ist das und wir können nur hoffen, dass dieses Ansinnen abgeblockt wird.

Anlässlich des Weltaidstages gibt es jedes Jahr einen Aids-Bären, der käuflich zu erwerben ist. Der Erlös fliesst in die Aidshilfe.

Seit ein paar Jahren kaufe ich auch jedes Jahr so ein kleines Bärchen. Der von diesem Jahr fehlt noch in der Sammlung. Aber in der kommenden Woche gehe ich los um die Sammlung zu vervollständigen.

Kalle hat in seinem Blog sehr beeindruckend von einer Gedenkfeier berichtet. Lesen und anschauen lohnt sich!

Das geht gar nicht!

Bei allem Verständnis für die Sicherheit Israels habe ich kein Verständnis dafür, dass nun wieder die Genehmigung für Siedlungen im Westjordanland gegeben wurde. Ich habe die ersten Siedlungen schon verurteilt, damals nicht öffentlich im Blog. Es war meine ganz persönliche Meinung. Die ist es auch jetzt. Aber jetzt mache ich meinen Verdruss darüber mal öffentlich Luft. Ich weiss ja nicht, aber im weitesten Sinn könnte man Israel als Kriegstreiber bezeichnen. Und diese meine Meinung hat nichts mit Anitsemitismus zu tun.

Die 2-Staatenlösung wurde bereits vor 65 Jahren beschlossen. Der einzige offizielle Staat auf der Basis einer UN-Versammlung von 1947 ist der Staat Israel. Und was ist mit den Palestinänsern?

Und jetzt treibt Israel wieder einen Keil in den Frieden!

Wahrscheinlich darf ich meine diesbezügliche Meinung gar nicht öffentlich verbreiten ohne als Antisemit, womöglich noch als Nazi, gebrandmarkt zu werden. Aber es kann einfach nicht geduldet werden, dass hier Gebiete besiedelt worden sind bzw. besiedelt werden sollen, in denen Israel nichts zu suchen hat. Wie schon erwähnt, dass ist meine Meinung und dazu stehe ich!

Ein kleiner Anfang

Mit grosser Mehrheit hat die Vollversammlung der Vereinten Nationen (UN) zugestimmt, Palästina den Beobachterstatus zu erteilen. Somit ist Palästina zu einem Staat geworden. Ich hoffe, dass das ein positives Signal ist und dazu beiträgt, für Frieden in der Region zu sorgen.

Deutschland hat sich bei der Abstimmung wieder mal enthalten – wohl aus alten Schuldgefühlen. Diese Last werden wir wohl niemals verlieren und selbst unsere Urenkel werden daran wohl noch zu tragen haben.

Das soll nicht heissen, dass man das Übel jemals vergessen sollte. Aber man kann auch mal über seinen Schatten springen und auch hier ein Signal setzen.

Das tut so gut!

Ich hatte es ja noch gar nicht berichtet: Unser Wagen befindet sich zur Schönheitschirurgie in der Werkstatt. Hab ’nen kleinen Bums gebaut. Nicht aufgepasst beim Spurwechsel. Es gab ein paar unschöne Schrammen an der rechten Seite. Die werden nun autochirurgisch beseitigt.

Um nicht die ganze Zeit mit einem Leihwagen in die Firma fahren zu müssen, habe ich mir für den Rest der Woche, also heute und morgen, freigenommen. Denn in meinem angeschlagenen Zustand mit dem ÖPNV zu fahren – nein, das kommt gar nicht in Frage.

Nun bin ich also heute zu Hause, allein. Denn mein Mann muss ja arbeiten. Und es tut mir wirklich gut, einfach zu entspannen, nicht reden zu müssen.

Ich war zwar heute morgen mit der Blechdose von VW up zum Einkaufen gefahren, ich habe ausserdem den grössten Teil der Advents- bzw. Weihnachtsdeko arrangiert – aber es tut einfach gut, mehr oder weniger abzuhängen, eher mehr.

Meine Bronchitis, nunmehr in der 3. Woche, weiss das zu schätzen und scheint sich nun wirklich lansam zu verkrümeln.