Hochwasser in der kleinen Stadt


Noch ist es nicht dramatisch, da ist noch Luft nach oben. Solange ich von dieser Stelle noch fotografieren kann, ist noch alles im grünen Bereich.

Der Schiffsverkehr auf der Elbe ist noch nicht eingestellt. Dann ist noch alles gut. An der Heckwelle ist zu erkennen, dass der Motor sich ganz schön anstrengen muss, um gegen die starke Elbströmung voranzukommen.

Es gibt aber Bereiche am Hafen, die man trockenen Fusses nicht mehr erreichen kann.

Auch die Kanuten kommen nicht mehr auf ihren Steg, um die Kanus ins Wasser zu lassen. Aber wer will bei diesem Wetter schon kanufahren? Mein Weg zum Gymnastikstudio ist überflutet. Aber ich käme da hin, müsste dann allerdings weiter oben an der Strasse entlang gehen. Das ist nicht so nett wie am Wasser entlangzuspazieren.

Da, wo im Sommer die Bienen summen, schwimmen jetzt die Enten.

Am Anleger sitzen und auf das Wasser schauen, geht nicht mehr. Dann holt man sich nicht nur nasse Füsse. Ein Sitzbad wäre noch möglich.

Ein Kranich hat sich zum Trocknen auf einen Dalben gestellt, der nur noch wenig aus dem Wasser ragt.

Für unseren Bereich ist die Vorhersage für die nächsten 2 Woche positiv, also keine Niederschläge mehr. Aber das Wasser, was hier ankommt, kommt ja von weiter oben an der Elbe. Vor 10 Jahren lag der max. Wasserstand bei 9.64 m bei Lauenburg. Gestern waren es „nur“ 7.93 m. In der Altstadt von Lauenburg sind einige Strassen überflutet und Keller sind vollgelaufen. Die sollen vorerst nicht leergepumpt werden. Dann wäre der Druck auf die Häuser so gross, dass Einsturzgefahr besteht.

In den nächsten Tagen wird aber eine zweite Flutwelle erwartet. Von Dresden dauert es 6 Tage, bis die Lauenburg erreicht hat. Für Ortsfremde: Lauenburg liegt nur wenige Kilometer flussaufwärts von Geesthacht.

11 Gedanken zu „Hochwasser in der kleinen Stadt

    1. Hans-Georg

      Irgendwas mit K – ist doch egal *hihi*. Danke für die Aufklärung, aber ich lass das jetzt mal so stehen.
      Die Keller müssen wohl auch voll bleiben, wegen des Gegendrucks.

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  1. Oma Schlafmütze

    Ach du liebe Güte. Wir waren gerade im Oktober in Artlenburg (Ferienwohnung), Lauenburg, Lüneburg und Geesthacht. So eine schöne Ecke da. Ich hoffe, die Schäden werden nicht so hoch und die Bewohner kommen mit einem blauen Auge davon.
    In unserer Region (Oldenburg in Niedersachsen) gibt es auch Probleme mit dem Hochwasser. Die Hunte ist extrem belastet und man weiß noch nicht, ob der Deich hält.
    Wir persönlich sind aber nicht so sehr gefährdet, auch wenn Gräben, Wiesen und Weiden voll Wasser sind.

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    1. Hans-Georg

      In den letzten Jahren ist ja einiges an Bebauung am Elbufer passiert. Mein Gymnastikstudio könnte, wenn es hart wird, eventuell volllaufen. Ich denke aber, dass es nicht so hart wird.

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  2. l DS l

    Bei uns in Dresden wird morgen wieder die höchste Warnstufe erwartet.
    Da kommt also wie einiges auch auf euch zu. Allerdings kommt aus der sächsischen und böhmischen Schweiz nicht mehr viel Wasser. Da ist alles getaut und der Rest wird nächste Woche zu Eis.

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    1. Hans-Georg

      6 Tage würde es dauern, bis die Welle von Dresden bei uns eintrifft. Nun weiss ich auch endlich, wie lang es dauert, wenn ich von der Augustusbrücke ins Wasser spucke, bis die Spucke hier in Geesthacht vorbeikommt.

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