Archiv der Kategorie: Klatsch

Ich mochte sie

Nun ist sie leider tot – Karen McCluskey. Ich mochte die etwas verschrobene Alte mit den wachen Augen und immer dazu bereit, den desperate housewives in ihrer Nachbarschaft mit der ihr eigenen Art zu helfen. Eine herrliche Rolle, die immer etwas Humor in die Serie brachte, gespielt von der Schauspielerin Kathryn Joosten.

Kathryn Josten starb im Alter von 72 Jahren an Lungenkrebs.

Nun, in der finalen Staffel werden wir sie sicher nochmal sehen.

3 Queens


Das würde ich ja gern gesehen haben:
Anlässlich des 60-jährigen Thronjubiläums von Queen Elizabeth II werden die 3 Luxusliner „Queen Mary 2“, „Queen Elizabeth“ und „Queen Victoria“ in Formation am 5. Juni auf dem Solent River nach Southampton fahren.

Wenn die das auf der Elbe machen würden, wäre Hamburg verstopft mit Menschen.

Eine grosse Stimme ist Stumm

Whitney Houston ist tot. Sie wurde nur 48 Jahre alt. Einst hatte sie eine grosse Stimme. Ihre Stimme und ihre Songs berührten mich, ja, sie verursachten bei mir den Gänsehauteffekt. Mein Lieblingsstück von dieser grossen Diva heisst „I’ll always love you“ – wunderbar.

In den letzten Jahren ist es still geworden um diese grosse Künstlerin. Drogen und Alkohol haben ihr zugesetzt und ihre einst grossartige Stimme kaputt gemacht – leider.

Zum ersten Mal bin ich vom Tod eines Popstars berührt. I’ll always love her!

Der Dirndlcode

Schwule Männer kennen ihn, den Farbcode: Mittels Tücher in diversen Farben macht der Schwule man kenntlich, welche sexuellen Präferenzen er bevorzugt. Entweder trägt er so ein Tuch um den Hals oder er lässt es locker aus der Gesässtasche seiner Jeans hängen, wobei es dann auch noch Unterschiede gibt, ob er das Tuch in der der linken oder rechten Tasche stecken hat.

Bei Dirndln gibt es auch einen Code, wobei der nur im Entferntesten mit der sexuellen Präferenz zu tun hat, es sei denn, es wird signalisiert, dass das Madl noch Jungfrau ist.

Die Signale werden mittels der Schleife der zum Dirndl gehörenden Schürze gesendet. Wird die Schleife z.B. auf dem Rücken gebunden, soll das signalisieren: Ich bin Witwe.

Hoffentlich verfügen die Damen, die sich alljährlich anlässlich des Oktoberfestes in ein Dirndl werfen, über die Kenntnis des Dirndlcodes – es könnte sonst zu peinlichen Momenten kommen.

Eine meiner Kolleginnen war auf dem Oktoberfest. Wenn sie aus dem Urlaub zurück ist, werde ich sie mal fragen, wo sie ihre Schleife gebunden hat. Jungfrau wird sie nicht mehr sein, sie hat zwei Kinder. Witwe ist sie auch nicht. Ich bin auf ihre Antwort gespannt.

Männliche Modeschöpfer

Ist schon merkwürdig – alle mir derzei bekannten männlichen Modeschöpfer – oder wie man heute sagt: Modedesigner – sind schwul, z.B. Joop und Lagerfeld und sicher noch ein paar mehr. Nun kam mir ein weiterer unter, Marc Jacobs, von dem ich bislang nichts gehört habe. Er arbeitet für Louis Vuitton. Da ich mit Designermode nichts am Hut habe, also weder einen Fummel oder Handtaschen trage und mir solche Schickimickisachen eh zu teuer sind (oh, wir haben Bettwäsche von Joop) weiss ich gar nicht, wer für welches Modehaus arbeitet. Und wenn ich sowas lese habe ich es in den nächsten Minuten wieder vergessen.

Marc Jacobs – ich entdeckte eine Bilderserie mit ihm und seiner Mode anlässlich der Berliner Fashion Week, die bislang in der Fachwelt wohl eher als Mauerblümchen ihr Dasein fristete. Und nun taucht dort Marc Jacobs auf, ein – zumindest auf den Fotos – sehr männlich wirkender Mann. Ein Bart macht da schon viel aus, äusserlich jedenfalls.

Ich schaute mir die Bilderserie an und entdeckte, dass der gutaussehende Typ einen Mann knutscht. Logisch, Marc Jacobs muss schwul sein. Und tatsächlich fand ich das bestätigt.

Er wuchs bei seiner Grossmutter auf, die ihm das Stricken beibrachte. Böse Zungen könnten nun behaupten, dass er durch das Stricken schwul geworden ist. Ich nehme vielmehr an, dass er Spass am Stricken fand weil er schwul ist.

Pickstrullis, äh Strickpullis, waren dann auch sein Einstieg in die Welt der Mode.

Marc Jacobs wird heute wohl nicht mehr selbst stricken müssen um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Wer als Modedesigner bei Louis Vuitton arbeitet hat ausgesorgt. Eine alte Frau müsste sicher lange für ihren Lebensunterhalt stricken.

Reserviert …

…, so würde ich die Trauzeremonie in Monaco bezeichnen. Während Fürst Albert relativ locker wirkte, schien es, als sei Fürstin Charlene eher unterkühlt nachdenklich, teils sogar traurig.

Es gab während der Trauung keinen Moment, der mir nahe ging. Aber dann, als das Fürstenpaar nach der Trauung den Schlossinnenhof verließ und die Schiffssirenen den Gruss über das kleine Fürstentum erklingen liessen, da bekam ich dann doch feuchte Augen. Warum nur berührt mir sowas so sehr, so etwas profanes wie Schiffssirenen?

Na, jedenfalls war der süsse Schwedenprinz da. Und Franziska von Almsick machte eine sehr gute Figur, auch wenn sie nur in der letzen Reihe platznehmen durfte.

Verlobungszeit

In Schweden hatten die Hochzeitsglocken geläutet. Das war wohl ansteckend. Wurde seitens der Kommentatoren während der Fernsehübertragung aus Schweden noch darüber spekuliert, ob Fürst Albert seine langjährige Freundin wohl demnächst heiraten würde, wurde jetzt tatsächlich die Verlobung bekanntgegeben. Na ja, wird ja auch Zeit. 52 Jahre alt ist er schon. He, in dem Alter war ich schon 22 Jahre lang Papa. Die Charlene, seine Zukünftige, hat sie nicht Ähnlichkeit mit Fürstin Gracia Patricia? Ich finde schon.

Verlobt hat sich auch Kalle. Herzlichen Glückwunsch! Müsst ihr etwa heiraten?

Tja, ihr Beiden, damit erscheint ihr in diesem Blog in der Kategorie „Klatsch“. Aber ich vermute, dass ihr damit fertig werdet, besonders auch deshalb, weil ihr euch in blaublütiger Gesellschaft wiederfindet.

Fussball vs. Traumhochzeit

Gewonnen hat keiner von uns Beiden, wir haben uns arrangiert.
Während ich im Wohnzimmer mehr als vier Stunden Traumhochzeit aus Stockholm schaute (ach ist der Schwester der Braut und Prinzessin, Prinz Carl Philip, niedlich), sah sich Bernd im Schlafzimmer das Fussballspiel Ghana:Australien an – jedenfalls einen Teil der Zeit, die ich vor dem Fernseher sass.

Ich hätte auch zu den Nachbarn gehen können um dort Hochzeit zu schauen. Aber selbst wenn man in getrennten Zimmern vor dem Fernseher rumlümmelt, hat man doch ein Gefühl von Nähe.

Ach wat war dat schön. Klatsch live. All die, die man sonst nur aus den bunten Blättern kennt, mal wiederzusehen. Die Beatrix, was ist die alt geworden. Und warum zieht sie die Stirn so krauss? Und der Albert von Monaco, der ist ja richtig fett geworden. Sieht aus wie sein Vater, mit dem Bauch – nur weniger Haar hat er. Es gab ja schon mal Gerüchte, er sei schwul. Aber nee, so wie er jetzt aussieht glaub ich das nicht. Er ist ja immer noch nicht verheiratet. Aber er war in Begleitung seiner langjährigen Freundin in Stockholm – was seitens der Hochzeitskommentatoren allgemeine Beachtung fand. Es wurde spekuliert, ob die nächste royale Hochzeit denn in Monaco stattfinden würde. Monaco ist ja gar kein Königreich. Fürst ist er der Albert, sozusagen ein B-Royal, oder so.

Und das Hochzeitspaar? Süss, wie die miteinander waren. Sowas hätte es unter den Augen von Themselizzy in London nicht gegeben. Er hat ja Ähnlichkeit mit unserem derzeitigen Verteidigungsminister. Der hat ja wenigstens blaues Blut in den Adern, ein „von und zu – auf und davon“. Prinz Daniel von Stockholm, äh von Schweden, ist ja ein Bürgerlicher. Den Titel Prinz hat er erst nach dem Jawort bekommen, also mit seinem „ja“ wurde er Prinz, in dem Moment. Oder in dem Moment, in dem sie, also die Victoria, „ja“ gesagt hatte.

König wird er ja nicht wenn sie Königin wird. Prinzgemahl wird er dann. Komisch, die Sommerlatte, die Siliva, die ist Königin. Bei Frauen ist das wohl anders. Die sind dann Königin, nicht Prinzessingemahlin, wenn sie den King geehelicht haben.

Mein King schaut lieber Fussball als Roben, Diademe und Fracks. Aber deshalb ist er trotzem mein King, mein Schatz. Wäre ich jetzt Schatzgemahl?