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Brauchtum

Am Abend des letzten Apriltages gibt es allerlei Bräuche um den 1. Mai gebührend zu begrüssen. Unter anderem wird das Lied „Der Mai ist gekommen“ sehr gern gesungen. Um das ziemlich lauthals hinzubekommen, trinkt man vorher reichlich Maibowle. Vielerorts ist es auch üblich, in den Mai zu tanzen. Die Herren auf dem Foto hätten statt Maibowle lieber Cola trinken sollen. Es heisst doch: Eine Cola vor dem Tanz hebt die Stimmung und d…..ie Laune!

Auch wir werden heute mit lieben Gästen in den Mai feiern. Es gibt zwar Maibowle, es wird aber nicht gesungen und auch nicht getanzt. Und Cola haben wir auch nicht.

Richtfest

Es war ganz bestimmt ein grosser Tag für die beiden Bauhasen. Sie feierten heute das Richtfest für die Hasenbude im Kreis ihrer Familie und mit Freunden.

Als der Zimmermann vor den Bauherren und den anwesenden Gästen vom Dach des Hauses den Richtspruch aufsagte, bekam selbst ich eine Gänsehaut. Was mag wohl in diesem Moment in den beiden Hasen vorgegangen sein? Welche Gedanken gingen ihnen durch den Kopf?

Die Hasen hatten sich viel Mühe gegeben, um das Richtfest im Rohbau der Hasenbude zu feiern. Bei leckerem Chili on Carne und noch leckerem Kuchen liess es sich gut feiern.

An dieser Stelle Euch Beiden und allen Helfern noch mal recht vielen Dank für den schönen Tag und alles alles Gute für Eure Zukunft im Hasenbau.

Frühjahrsputz

Nein, nicht so wie früher: Matratzen und Teppich ausklopfen, Geschirr aus dem Schrank und abwaschen, Schränke von der Wand und von hinten abseifen, nee, sowas mach ich nicht. Aber der Balkon hatte es bitter nötig. Die Ahorntriebe trieben schon fröhlich aus allen Ritzen, die Sonnenblumen auch. Dreckig und schmuddelig sah es aus und gar nicht einladend, in der Sonne zu verweilen.

Also räumte ich die Blumenkübel beiseite, holte den Putzeimer, den Schrubber und die Bürste und machte mich mit Wasser und Kraftreiniger daran, den Balkon herzurichten.

Eigentlich müsste die Balkonbrüstung mal wieder gemalt werden. Da ich als Mieter dafür aber nicht zuständig bin und ich, da wir im nächten Jahr eh ausziehen werden, keine Lust dazu habe, für den Vermieter den Balkon zu renovieren, bleibt alles so wie es ist. Es ist sauber, wenn ich nicht fleckenrein – doch damit können wir leben.

Die Outdoorsaison kann beginnen!

Faulenzen

Eigentlich wollte ich an diesem Wochenende das Disney-Special fertigmachen. Doch ich konnte mich dazu nicht aufraffen. Ich brauchte einfach mal das „Nichtstun“, bzw. so viel wie möglich nichts tun, anders ausgedrückt: So wenig wie möglich machen.

Es ist ja nun nicht so, dass ich das ganze Wochenende auf der faulen Haut gelegen habe. Es gibt ja immer etwas, das erledigt werden muss. Ich habe z.B. Muffins gebacken, leichtsinnigerweise aus einer Fertigmischung von Mondamin. Ich wollte sie morgen mit in die Firma nehmen. Ich kann’s vergessen weil sie nach Chemie schmecken. Jetzt gebe ich morgen Erdbeerkörbchen aus, nachträglich zu meinem Geburtstag. Die gibt es im Bahnhof beim Bäcker und sie schmecken besser als diese Muffins.

Ich werde mir das Reisespecial für das nächste Wochenende vornehmen. Ich hoffe, dass ich dann genügend Energie dazu habe.

Hochzeit bei den Royals


Endlich sind sie ein Paar, Charles und Camilla. Viele Schwierigkeiten galt es aus dem Weg zu räumen, bevor sie sich das langersehnt Jawort geben konnten. Zu guterletzt musste die Hochzeit um einen Tag verschoben werden, weil in Rom ein alter Mann just an dem Tag zu Grabe getragen worden ist, an dem die Hochzeit stattfinden sollte. Aber jetzt ist es vollbracht.

Als die königliche Familie die Kirche verliess, war es sehr winding geworden. Offensichtlich hat Schwiegermama Liesbeht ihren Kopfschmuck besser im Griff als die Braut. Oder sollte es Camilla noch an Vertrauen zu ihrem Coiffeur und an Erfahrung mangeln?

Es waren teilweise sehr bizarre Gebilde auf den Köpfen der geladenen Damen zu sehen. Dieses, getragen von Laura Parker Bowles (ich glaube sie ist eine Tocher von Camilla), ist nur eins Beispiel.

Wie nennt man sowas überhaupt? Ist es ein Hut? Darunter stell ich mir was anderes vor. Oder ist es eine Kopfbedeckung? Eher nicht, es bededeckt ja kaum etwas. Kofschmuck? Nun ja, das trifft es vielleicht am besten.

Queen Mum war wohl Vorreiterin in diesen Dingen. Sie trug zwar noch Kopfbedeckungen. Aber diese waren meist mit auffallendem Zierrat versehen.

Egal wer was auf dem Kopf hatte oder auch nicht, die Hauptsache ist doch, dass es eine schöne Feier war. Und das war es aus meiner Sicht, jedenfalls solange die Öffentlichkeit dabei war.

Ostern und Weihnachten?

Es ist Ostersonntag und im Radio spielt „Last Christmas“. Verrückt? Einerseits ja, es ist ja schliesslich Ostern – anderseits nein, denn auf Radio Hamburg werden die Top 818 gespielt, eine Auswahl der Hörer. „Last Christmas“ liegt auf Platz 816. Und ich gebe es zu: Ich höre den Song gern, auch wenn heute Ostersonntag ist.

Die lieben Nachbarn


Die Villa nebenan wurde verkauft. Nach langen Renovierungsarbeiten ist nun endlich Ruhe eingekehrt und wir hoffen, dass wir den Sommer ungestört und ohne Baulärm geniessen können.

Natürlich braucht die Familie (Eltern mit einem Kind) 2 Autos. Der Parkraum ist knapp in unserer Strasse. Aber das Anwesen besitzt eine Garage und einen leicht geneigten Garagenvorplatz. Unsere Strasse ist auch nicht sehr breit. Trotzdem haben sich die Nachbarn angewöhnt, ihre Fahrzeuge so zu parken, dass sie den Platz eines LKW beanspruchen.

Mit etwas gutem Willen liessen sich sogar beide Fahrzeuge auf dem Garagenvorplatz abstellen, was natürlich ein wenig umständlich ist, wenn man mit dem Wagen weg will, der gerade vor dem Garagentor geparkt ist. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Aber wie ist das immer: Rücksicht nennt man das, was die Anderen nehmen müssen. Das haben wir schon im letzten Jahr bei der Sanierung feststellen müssen. Da konnte es sich der Herr des Hauses am Sonntag nicht nehmen lassen, selbst anzupacken und Abbruchmaterial von der 1. Etage in den Container zu werfen.

Gestern habe ich für ein paar Farbtupfer auf dem Balkon gesorgt. Osterglocken und Primeln sorgen für ein wenig Frühlingsflair, was auch langsam Zeit wird.

Und jetzt eröffne ich die diesjähre Freiluftsaison und setze mich auf den Balkon, und sei es nur für ein paar Minuten. Dazu ein Tässchen Wiener Melange, ein Glas Brandy und ein Stück Schokolode. Ja ja ich weiss, ich bin ein Genussmensch. Aber ich brauch das ab und zu.

Sie sprudelt wieder

Es ist Frühling wenn die Alsterfontäne die Wassermassen gen Himmel pumpt, auch wenn sie in dem verdammten Nieselregen heute kaum zu sehen war und das Wasser, das aus der Düse kommt, wie ein Vorhang über die Alster in Richtung Ballindamm wehte.

Trotzdem – sie ist für mich ein Zeichen des Sommers und wird mich ab heute jeden Tag erfreuen – bis sie im November wieder abgeschaltet und durch den grossen Weihnachtsbaum ersetzt wird. Aber daran wollen wir jetzt noch gar nicht denken.

Kleine Tütenkunde

Heute Mittag war ich bei Karstadt in der Süsswarenabteilung um mich mit Nervennahrung zu versorgen. Es ist immer gut, ein paar Süssigkeiten in der Schreibtischschublade zu haben. 2 Hariboprodukte, 1 Stange Schokolade mit 55-prozentigem Kakaoanteil und 2 Tafeln Schokolade für zu Hause brachte ich zur Kasse. Ungefragt wurden die Teile von der Kassiererin in einer stabilen Plastiktüte verstaut, für die ich keinen Cent dazubezahlen musste.

Gehe ich in die Lebensmitteilabteilung und kaufe dort für 30 Euro ein, muss ich an der Kasse nach einer Tüte fragen, die auch noch Geld kostet. Überall im Warenhaus bekommt man auf Wunsch eine Plastiktüte kostenlos. Warum muss ich die Dinger in der Lebensmittelabteilung kaufen? Irgendwie ist das unlogisch.