Schön, wenn man die Kamera immer dabei hat und die auch noch ganz passable Aufnahmen macht.
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Gefahr durch das Wasser
Dass die in Deutschland stehenden Atomkraftwerke von einem Tsunami heimgesucht werden ist ziemlich unwahrscheinlich. Aber vielleicht gibt es ja ein Restrisiko. Man weiss ja nie.
Zwei Atomkraftwerke stehen in unmittelbarer Nähe der Elbe, nämlich Brokdorf und Brunsbüttel. Sie sind durch Deiche vor Tsunamis und Sturmfluten geschützt. Aber da gibt es hundertprozentig ein Restrisiko, nämlich das einer Sturmflut.
Die Deiche entlang der Norsee und der Elbe werden zwar ständig gepflegt um eine Katastrophe, wie wir sie 1962 hatten, zu verhindern. Seitdem sind die Deiche verstärkt und erhöht worden. Aber was passiert, wenn ein Sturm das Wasser tagelang in die Elbe presst und an den Deichen nagt, sich eine kleine Schwachstelle bildet und das Wasser dann plötzlich den Deich aufbricht um sich dann über das dahinterliegende Land, auf dem die Atomkraftwerke stehen, zu ergiessen? An den Haaren herbeigezogen? Nein! Das kann durchaus passieren! Und dann könnte eine Situation entstehen, wie die armen Japaner sie zurzeit Fukushima haben!!!
Merkwürdig, dass ich über dieses Szenario noch nichts in den Medien gefunden habe.
Viel Lärm um nichts?
Schnell und großspurig verkündete die Kanzlerin ein Moratorium, d.h. die Laufzeitverlängerung der in Deutschland stehenden Atomkraftwerke wird für 3 Monate ausgesetzt und sieben von diesen Scheißdingern sollen erstmal abgeschaltet werden. So weit so gut – wer es denn glaubt.
Schnell stellte sich heraus, dass es für Aussetzung kaum eine Rechtsgrundlage gibt, es sei denn es gibt einen Notfall. Den haben wir glücklicherweise nicht.
Wie es scheint, wendet sich nun alles zum Guten – jedenfalls für die Betreiber von Atomkraftwerken. Wer den Schwachsinn, den sich die herrschende Kaste geleistet hat, mal nachlesen will, kann das gern hier tun. Frau Merkel hat wohl ihren Mund etwas zu voll genommen, als sie die Unterbrechung der Laufzeitverlängerung verkündete.
Unter einer Decke
Vor etwa vier Jahren kaufte ich neue Bettwäsche, schick und nicht gerade preiswert. In den Kopfkissenbezügen ist „Joop“ eingeklöppelt. Da wir unter einer Decke schlafen, sind auch entsprechende Abmessungen notwendig: 155 x 200 cm. Das passt, das funktioniert und das ist auch gut so.
Wir lieben diese Bettwäsche sosehr, dass sie nach der Wäsche wieder aufgezogen wird. Das erste Mal benutzt wurde sie nach dem Einzug ins Elbepenthouse, d.h. wir haben sie seit nunmehr etwa 3-1/2 Jahen in Gebrauch. Da ist es nur verständlich, dass sich langsam gewisse Abnutzungserscheinungen bemerkbar machen. Neue schicke Bettwäsche muss her.
Es gibt nur ein Problem: Die Abmessung 155 x 200 cm ist kein Standardmass mehr. Man bekommt entweder 135 x 200 cm. Solchenfalls wäre unsere Zudecke zu breit. Oder es gibt 155 x 220 cm. In diesem Fall wäre unsere Zudecke zu kurz. Es muss also auch eine neue Zudecke her, und zwar 155 x 220 cm.
Das nächste Problem ist, dass wir gern Kopfkissen der Grösse 40 x 80 cm benutzen. Es ist kein Problem, passende Bezüge zu finden. Nur wenn wir einen Bettbezug kaufen, ist immer ein Kopfkissenbezug von 80 x 80 cm dabei, welcher also überflüssig ist.
Irgendwie ist schlafen kompliziert.
Restrisiko
Es ist traurig, dass die Diskussion um die Abschaltung bzw. Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken jetzt auf dem Rücken der armen Japaner ausgetragen wird. Vielleicht ist das aber auch ein Segen für uns. Solchenfalls könnten wir Japan dankbar sein. Welch perverse Situation.
Die Betreiber von AKWs melden sich nun natürlich zu Wort und behaupten, es gäbe keine Veranlassung, diese Monster früher abzuschalten. Allerdings räumt RWE ein, dass es ein Restrisiko gibt.
Das kleinste Risiko beim Betreiben eines Atomkraftwerkes sollte Anlass genug sein, diese Dinger schnellstmöglich endlich abzuschalten!
Ein interessanter Link zum Thema bei Lutz & Thommy
Kleine Folgen von Japan
Mein Sohn sollte gestern mit einigen Kollegen nach China fliegen, nach Jinan im östlichen Teil. Der Mitarbeiter einer begleitenden Firma hat kurzfristig die Teilnahme an der Reise abgesagt weil er befürchtet, eine radioaktive Wolke könnte sich bis nach China ausbreiten. Die Gruppe meines Sohnes hatte in Frankfurt bereits eingecheckt, das Gepäck war schon im A380 verstaut. Nach der Absage des Herrn, der das Geschäft eingefädelt hatte, hat man dann entschieden, die Reise nicht anzutreten. Gepäck also wieder raus, auschecken, Heimreise antreten.
Atomstrom
So tragisch die Ereignisse in Japan auch sind – vielleicht haben sie eine positive Bedeutung für den Ausstieg aus der Kernergie bei uns in Deutschland und auch woanders auf der Erde. Glauben mag ich das zwar nicht, aber die Hoffnung soll man ja nie aufgeben.
Links:
Handeln jetzt
Japan muss umsteuern
Wahnsinn
Lasst dicke Weiber um mich sein …
… aber nicht so, dass ich selbst keinen Platz mehr habe.
Um was geht es hier?:
Freunde aus dem Pott waren aus beruflichen Gründen zu Besuch in der grossen Stadt an Elbe, der Gatte beruflich und die holde Gattin absolvierte währenddessen ihr Solodamenprogramm.
Am Abend hatten wir uns zu einem Theaterbesuch verabredet. Wir besuchten die „Heiße Ecke“ im Schmidt Tivoli am Spielbudenplatz. Da wir vor der Vorstellung noch ein leichtes leckeres Abendessen nebenan im Dips ’n Sticks verzehrten, nahmen wir unsere Plätze erst kurz vor dem Beginn der Vorstellung ein, vier Plätze auf dem linken von 3 nebeneinanderliegenden Rundsofas. Nur, welch ein Schreck, gut 1/4 Platz war bereits von einer Dame mit einem riesigen Fahrgestell belegt, das eigentlich auf dem Sofa nebenan parken sollte. Uns blieb nichts anderes übrig, als uns zu viert auf 3-3/4 Plätze zu quetschen um jeden Körperkontakt mit der Masse von Frau zu vermeiden. Dafür hatten wir reichlich Körperkontakt untereinander, was zwar nicht unangenehm aber unbequem war. Die Stunde bis zur Pause überstanden wir einigermaßen und in der Hoffnung, dass sich die Situation nach der Pause etwas entspannen würde.
Tatsächlich waberte die Masse in der Pause ins Foyer und wir konnten uns entspannt auf die uns zustehenden Plätze verteilen. Ein Blick auf das andere Sofa dass man dort zu dritt auf fast 4 Plätzen saß weil ein Herr auch einen beträchtlichen Körperumfang hatte. Es blieb denen also keine andere Wahl als platztechnisch sozsagen fremdzugehen.
Erst kurz vor der Fortsetzung der Vorstellung schwabbelte sich das Fahrgestell wieder auf unseren 1/4 Platz. Unserem Freund blieb nichts anderes übrig, als seinen Platz wieder zu teilen um nicht unter der Masse begraben zu werden. Er ertrug sein Schicksal tapfer bis zum Ende der sehr übrigens sehr humorvollen Vorstellung.
Ich hatte mich desöfteren gefragt, ob ich eventuell versucht hätte, taktvoll daraufhinzuweisen, dass man dort doch bitte etwas näher zusammenrücken möge. Ich denke, ich hätte wohl was gesagt. Ob das aber sehr taktvoll gewesen wäre, wage ich zu bezweifeln.
Meine obigen Aussführunen mögen einigen Leserinnen eventuell etwas despektierlich erscheinen. Aber es ist schon sehr dreist, zu erwarten, dass andere Menschen darauf Rücksicht nehmen müssen, dass man selbst etwas zu sehr aus der Form geraten ist und mehr als einen Sitzplatz benötigt.
Auf dem obigen Ausschnitt aus dem Saalplan ist nicht zu erkennen, dass das Sofa zwischen den 3 Sitzgruppen fortgeführt wird. Der Dame gehörte der linke Platz von dem mittleren Sofa, sass aber eher dazwischen und beanspruchte aufgrund iher Körperfülle auch noch das eine Viertel vom rechten Platz unserer Sitzgruppe – damit ihr mal eine Vorstellun davon habt, von welchen Dimensionen ich hier rede bzw. schreibe.
In kürzester Zeit
Wir alle haben gestern von den schlimmen Ereignissen in Japan gehört und haben unsere Augen und Ohren sicherlich immer noch nah am Geschehen. Erst das Erdbeben, dann der Sunami und nun auch noch die Kernschmelze als Folge der Naturkatastrophe.
Die Videoaufnahmen waren ja wohl teilweise live im Fernsehen zu sehen bzw. wurden immer und immer wieder gesendet, wenige Minuten nach den Ereignissen. Klar und deutlich gingen die Bilder um die Welt – in kürzester Zeit.
Ähnlich war es ja auch bei 9/11 als die Welt live zuschaute, wie die Twintowers in New York ein Opfer von Terroristen wurden und in sich zusammenfielen.
Das erste dramatische Ereignis, an das ich mich erinnern kann, war das Attentat auf John F. Kennedy im Jahr 1963. Das ist nun fast 50 Jahre her. Die Bilder, die damals um die Welt gingen, sind sicher auch noch allen in guter Erinnerung.
Aber was waren das für Bilder? Im Vergleich zu heute waren sie beinahe schemenhaft, unscharf allemal. Die Personen und kleine Einzelheiten waren kaum zu erkennen. Und wann konnten wir die Bilder sehen? Frühestens Tage später!
Und heute sieht man in den Filmaufnahmen, die in wenigen Minuten um die Welt geschickt werden, jede Kleinigkeit, z.B. wie der Mast eines Schiffes durch eine Brücke abgeknickt wird, durch die das Schiff durch die Flutwelle gepresst wird.
50 Jahre – bzw. fast 50 Jahre – sind eine lange Zeit, ein halbes Jahrhundert, in der die technische Entwicklung in allen Bereichen schnell vorangeschritten ist. Nur sollte man sich bei allem Respekt für die Japanische Nation in dieser Situation mal vor Augen halten, was heute technisch möglich ist.
Zufall oder nicht
Gestern Abend wurde im Fernsehen eine Folge mit Komissar Brunetti gezeigt, eine kleine Krimiserie, die in Venedig spielt. Die Handlung selbst – na ja, aber ok. Interessant sind natürlich die vielen Sequenzen, die bekannte und weniger bekannte Ecken von Venedig zeigen, besonders für den, der selbst schon mal dort gewesen ist.
Unsere Venedigreise ist nun schon ein paar Jahre her. Wir haben beide schon mal gesagt: Man müsste doch mal ….. Einen Cappu auf dem Markusplatz vor dem Café Florian zu trinken und der Musik der Caféhausorchester zu lauschen, das schon was.
In einem kleinen Nebenstrang der Haupthandlung ging es darum, dass dem Leiter des Kommissariats eine Ehrendoktorwürde verliehen werden sollte. In einem letzten Gespräch mit dem Dekan der Hochschule stellte sich dann heraus, dass dies gegen eine nicht unerhebliche Spende geschehen könnte. Der Oberkommissario, der im Grunde an dem Doktortitel sehr interessiert war, wies dann dieses Ansinnen aber zurück und verzichtete. Die bereits gedruckten Visitenkarten landeten im Papierkorb.
Nun, irgendwie erninnerte mich diese kleine Geschichte an den Verzicht bzw. die Aberkennung des Doktortitels des Plagiators zu Guttenberg. Obwohl – die Hintergründe bei dem waren ja ganz andere. Trotzdem …