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Spritzfahrt

Sonntagvormittag, Sonnenschein, 9 Grad Aussentemperatur. Was liegt da näher, als eine kleine Spritzfahrt zu machen.

Schnell war der dicke Pullover angezogen, runter zum Wagen, Dach auf, Sitz- und Nackenheizung an – und los ging es. Nicht weit, nur so zum Test ein paar Kilometer.

Nach Hause gekommen sind wir nicht auf einem Besen sondern mit einem Besen (obwohl offenfahren schon fast dem Ritt auf einem Besen gleichkommt), und der dazu passenden Hexe.

Der Testritt Die Testfahrt verlief höchst erfolgreich. Die Ausstattung unseres neuen BesensWagens verlängert die Cabriosaison doch um ein paar Tage. Sehr schön!

Wenn wir das Windschott montiert hätten, wäre die Fahrt sicher noch wesentlich angenehmer gewesen. Für die kurze Strecke war das aber nicht notwendig.

Frankfurt -> Peking


In diesem A380 sitzt mein Sohn zusammen mit 2 Kollegen auf dem Flug von Frankfurt (Start um 17:20 Uhr) nach Peking auf einer Geschäftsreise. Hier haben sie gerade die Wolga überflogen. Wenige Augenblicke nach dem Screenshot verschwand das Symbol von der Landkarte. Das liegt daran, dass das System Flightradar24 auf einem Netzwerk von privaten Stationen basiert. In dieser Gegend von Russland ist es mit Sicherheit ziemlich menschenleer. Es ist fraglich, ob die dort überhaupt über die technischen Möglichkeiten verfügen, sich so einem System anzuschliessen.

Auf diesem Screenshot ist die gesamte bereits zurückgelegte Strecke zu sehen.

Vielleicht habe ich heute Abend ja noch die Möglichkeit, den Flug auf dem Weg nach Peking nochmal „einzufangen“.

Modern oder lieber altbacken?

Das MRT im Mai wurde in einem sehr modernen und stylischen Institut gemacht. Alles sehr schick – mit dem Resultat, dass mir anstatt der Bilder meiner Lendenwirbel Bilder eines Schultergelenks eines anderen Patienten ausgehändigt wurden, was ich erst bemerkte, als ich zu Hause den Umschlag öffnete.

In der 1. Etage musste ich den Fragebogen ausfüllen, dort warten und wurde dann ins EG zum MRT geleitet. Ohne Frage – sehr angenehm alles. Gegen die Geräusche in der Röhre wurden mir Ohrenstöpsel gegeben. Dann wurde ich in das Ding geschoben. Es rattertete und knatterte. Nach einiger Zeit kam ich wieder ans Licht. Ich wartete auf die falschen Aufnahmen und konnte gehen.

Mein Orthopäde hatte mir einen Termin in einem anderen Institut besorgt. Der sollte aber erst zwei Wochen später sein. Auf Empfehlung meines Chefs besorgte ich mir den anderen Termin. Innerhalb weniger Tage kannte ich also die Diagnose, was mir damals sehr wichtig war und mir zwei Wochen Zeit sparte.

Gestern war ich in dem Institut, welches mein Orthopäde empfiehlt. Wartezeit auf einen Termin wieder 2 Wochen. Der Zeitfaktor war ja nun nicht mehr so wichtig. Es sollte nur festgestellt werden, ob sich mein Zustand verschlimmert hat oder nicht.

Das Institut war nicht halb so stylisch wie das erste. Das Personal zwar nett, aber etwas zu sachlich. Gut, solange man mich ordentlich behandelt, ist das in Ordnung. Über die Technik kann ich nichts sagen. Nur soviel: Beide Ärzte waren mit den Aufnahmen, die im Mai gemacht wurden, nicht zufrieden. Die Räumlichkeiten wirkten etwas angestaubt auf mich. Aber es war sauber.

Ich legte mich auf den Wagen, der mich in die Röhre tranportieren sollte und bekam dicke Kopfhörer aufgestülpt „gegen den Lärm und damit man mich währen der Untersuchung unterrichten kann, was passiert“ Aha – ist ja toll.

Die Wirkung der Kopfhörer gegen den Lärm war wesentlich effektiver als die blöden Ohrstöpsel. Ich wurde ständig informiert, was gerade passiert und wie lange das dauert. Eine gute Sache!

Nach der Untersuchung fand ein Gespräch mit dem Arzt statt. Er erklärte mir anhand der Aufnahmen den Zustand der Bandscheibe und was da bewirkt wird. Ausserdem erzählte er mir, dass er in seinem schriftlichen Bericht an den behandelnden Arzt (in diesem Fall mein Orthopäde) die Behandlung mit Spritzen an die Nervenwurzel vorschlagen wird. Die Aufnahman bekam ich mit. Ich hab noch nicht in den Umschlag geschaut. Ich hoffe, dass es kein Schulter- oder Hüftgelenk ist, was darauf zu sehen ist.

Modern und schick bedeutet also nicht, dass es besser ist als etwas älter und angestaubt.

Generalprobe bestanden


Seit gestern Nachmittag sind wir im Besitzt unseres neuen Wagens. Da wir im Keller noch Ausrüstungsteile für unseren alten Wagen hatten, sind wir heute morgen noch mal zum Händler gefahren und haben die dort abgegeben. Unser Alter stand noch draussen und nun nass vom Tau und noch schmutzig. Der Platz daneben war frei und so parkten wir den Neuen praktischer Weise daneben. Auf dem Foto ist ja eindeutig zu erkennen, dass der Grössenunterschied ganz erheblich ist.

Dann ging es auf die erste Ausfahrt zu viert, d.h. erst wurde Bernds Mutter eingesammelt. Weiter gings nach Lübeck, wo meine Mutter zustieg. Aufgrund ihrer körperlichen Befindlichkeiten durfte bzw. musste sie vorne sitzen und Bernd musste nach hinten. Und das passte alles. Für die Strecke von Lübeck an die See, also für Kurzstrecken, ist das gar kein Problem. Es ist zwar nicht hundertprozentig das Gelbe vom Ei – aber es geht.





In Travemünde nahmen wir am Fischereihafen ein Mittagessen ein. Mutter war schön öfter in dem Restaurant und findet es recht gut, was aber wohl eher daran liegt, dass man dort recht gut sitzen und auf das Wasser schauen kann. Meine Meinung zum Fischtempel: Na ja – jedenfalls was die Speisen betrifft. Einzig der Eierliköreisbecher konnte punkten.

Von Travemünde ging es zurück nach Lübeck, und das offen! Zu viert! Bernds Mutter hatte zurücke Haare! Klar, bei 110 km/h ist das kein Wunder. Aber es war wohl auszuhalten dahinten – wobei das wohl auch eher nur auf Kurzstrecken machbar ist.

Für uns war es die erste grössere Tour mit dem neuen Stück und unsere Mütter sind nun froh, dass wir auch mal zu viert kleine Ausflüge machen können. Hoffentlich nicht so oft.

Der Dirndlcode

Schwule Männer kennen ihn, den Farbcode: Mittels Tücher in diversen Farben macht der Schwule man kenntlich, welche sexuellen Präferenzen er bevorzugt. Entweder trägt er so ein Tuch um den Hals oder er lässt es locker aus der Gesässtasche seiner Jeans hängen, wobei es dann auch noch Unterschiede gibt, ob er das Tuch in der der linken oder rechten Tasche stecken hat.

Bei Dirndln gibt es auch einen Code, wobei der nur im Entferntesten mit der sexuellen Präferenz zu tun hat, es sei denn, es wird signalisiert, dass das Madl noch Jungfrau ist.

Die Signale werden mittels der Schleife der zum Dirndl gehörenden Schürze gesendet. Wird die Schleife z.B. auf dem Rücken gebunden, soll das signalisieren: Ich bin Witwe.

Hoffentlich verfügen die Damen, die sich alljährlich anlässlich des Oktoberfestes in ein Dirndl werfen, über die Kenntnis des Dirndlcodes – es könnte sonst zu peinlichen Momenten kommen.

Eine meiner Kolleginnen war auf dem Oktoberfest. Wenn sie aus dem Urlaub zurück ist, werde ich sie mal fragen, wo sie ihre Schleife gebunden hat. Jungfrau wird sie nicht mehr sein, sie hat zwei Kinder. Witwe ist sie auch nicht. Ich bin auf ihre Antwort gespannt.

Das letzte Mal?

Wann das erste Mal ist, weiss man es ganz genau. Das ist halt das erste Mal und es gab kein Mal davor. Und das, was danach kommt ist nicht mehr das erste Mal. Arne hat gerade über das erste Mal geschrieben.

Das letzte Mal – da weiss man erst später, ob es wirklich das letzte Mal war oder ob es noch ein Mal gibt, welches dann vielleicht das letzte Mal ist.

Worüber ich hier philosphiere? Über das Grillen im Herbst. Heute war nämlich noch mal Grillwetter. Und das haben wir ausgenutzt. Vielleicht war es das letzte Mal in dieser Saison. Vielleicht gibt es ja aber auch noch mal eine Möglichkeit, den Grill anzuheizen. Wäre vielleicht besser, noch mal Holzkohle zu besorgen. Noch gibt es welche.

Und wenn nun tatsächlich heute das letzte Mal war, dass wir in dieser Saison gegrillt haben – dann haben sind wir gut gerüstet für das erste Mal in der neuen Saison.

Aufpassen!

Früher musste man ja nehmen, was die Sackbearbeiterin/der Sackbearbeiter bei der Kfz-Zulassunsstelle zuteilte. Wunschkennzeichen gab es nur mit Beziehungen oder wenn man einen Schein ganz zufällig mit den Anmeldepapieren über den Tresen schob. Woher ich das weiss? Das verrate ich nicht. Seit einigen Jahren gibt es Wunschkennzeichen ganz offiziell und die Zulassungsstellen nehmen dafür auch eine Gebühr. Inzwischen können Wunschkennzeichen auch online reserviert werden.

Unser neuer Wagen soll in der nächsten Woche zugelassen werden – und das natürlich mit einem Wunschkennzeichen. Das wird aber gar nicht danach aussehen. Mit der Buchstaben- und Zahlenkombination kann ein Aussenstehender gar nichts anfangen. Ich habe es eben reserviert.

Aufpassen muss man allerdings bei der Onlinereservierung. Da gibt es z.B. eine Seite mit der url strassenverkehrsamt.de. Dort gibt es die Möglichkeit, drei Optionen für ein Wunschkennzeichen einzugeben und man bekommt dann die Auskunft, ob eine der Möglichkeiten oder sogar alle drei zur Verfügung stehen oder nicht. Klickt man auf „bestellen“, muss man die Nummernschilder gleich mitkaufen. Und das war mir doch sehr suspekt weil eine Zulassungstelle keine Nummernschilder verkauft. Als ich mich auf der Seite noch etwas umschaute, stellte ich fest, dass es sich um ein „nichtbehördliches Informationsportal“ handelt. Nee, sowas wollte ich nicht.

Nach wenigen Minuten weiterer Suche fand ich die Seite der für unseren Kreis zuständigen Zulassungstelle. Und da fand ich auch die Möglichkeit, Wunschkennzeichen zu reservieren. Und siehe da – unser Wunschkennzeichen war frei und ist nun 3 Monate resverviert. Den Ausdruck der Bestätigung bekommt unser Händler, der ihn zur Zulassung präsentiert und dann hat unser Wagen das Kennzeichen, welches wir uns ausgesucht haben.

Ein wenig will ich hier über unser Kennzeichen verraten: RZ .. 3108 .
Wer dieses Blog aufmerksam gelesen hat, kann vielleicht mit der Zahlenkombination was anfangen. RZ steht übrigens nicht für „Rübenzüchter“ – wie wir Exgrossstädter früher immer gesagt haben – sondern für „Rosenzüchter“.