Archiv des Autors: Hans-Georg Kloetzen

Störe meine Kreise nicht

Diesen Spruch kennt wohl jeder. Er wird dem griechischen Erfinder, Mathematiker und Physiker Archimedes zugeschrieben. Die NATO wäre sicherlich auch nicht amused, wenn jemand die Kreise der AWACS-Maschine stören würde, die gestern mal wieder mal über der Lüneburger Heide gezogen wurden.

Entdeckt habe ich das, als ich auf der Terrasse sass und nach einem in der Nähe fliegenden Jet suchte, den ich natürlich auch gefunden habe. Verschiedene Flugzeugtypen haben bei flightradar24 verschieden Symbole. Wenn eins im Kartenausschnitt dabei ist, welches grösser ist als andere, klicke ich meistens drauf um festzustellen, woher der Flieger kommt und wohin er fliegt. Dabei entdeckte ich diese AWACS-Boeing.

Bei klarem Himmel ist so eine Maschine auch mit blossem Auge von hier aus zu sehen. Das war schon mal der Fall als ich gedankenverloren aus dem Fenster schaute und einen ungewöhnlichen Kondensstreifen am Himmel entdeckte. Der Streifen verlief in einem grossen Bogen. Man glaubt ja gar nicht, wie weit so eine Maschine entfernt ist wenn man sie am Himmel entdeckt. Ich meine damit nicht die Flughöhe sondern die Entferung Auge – Position über der Erde.

Ich vermute, dass es sich entweder um Übungs- oder um Kalibrierungsflüge handelt. Scheinbar ist das Gebiet um die Lüneburger Heide dafür besonders geeignet oder dort befindet sich ein Objekt oder Sender, um die AWACS-Maschinen zu testen.

Eton Mess


Wat’n Mess! Mess ist ein plattdeuscher Ausdrück für Mist, wenn man z.B. flucht weil das danebengegangen ist. Drastisch sagt man „Scheisse“, ein wenig dezenter „Kacke“. Im Englischen bedeutet „mess“ Durcheinander. Über ein persönlich angerichtetes Durcheinander kann man ja auch fluchen. Aber zum Fluchen ist dieses Durcheinander mit dem Namen Eton Mess nicht. Es sei dann, man flucht über die Kalorien, denen man nicht widerstehen konnte. Die Zubereitung diese Desserts ist ein mess. Es krümelt und kleckert und man muss hinterher alles wieder aufwischen Weiterlesen

Gegen rechts

Frau Momo, der Wilhelm und ich haben uns in den letzten Tagen in unseren Blogs ja diverse Male über die AfD ausgelassen und was man dagegen tun könnte, diese Leute nicht noch weiter hochkommen zu lassen. Einig sind wir uns, dass wir nicht viele Möglichkeiten haben, dass wir aber was tun müssen.

Seit ein paar Tagen ist ja an oberster Stelle in der Sidebar meines Blogs meine Einstellung sichtbar. Das hat mich dazu angeregt, ob es nicht eine gleiche Möglichkeit für „Instagramer gegen Rechts“ geben könnte. Der Wilhelm war so nett und hat mir einen entsprechenden Button gebastelt, den ich heute hochgeladen habe.

Ich bin jetzt gespannt, ob Instagram diese stille Stellungnahme erlaubt oder eventuell löscht, vielleicht sogar vorübergehend meinen Account stilllegt. Wenn der Button online bleibt, bin ich doch sehr gespannt, wieviele likes und Kommentare ich dafür bekomme.

Was soll mir das sagen?


Der Gatte hatte Geburtstag, vorige Woche schon. Anlässlich des Jubeltages gingen wir abends essen. Ausnahmsweise mal nicht griechisch. Die Familie unseres Lieblingsgriechen machte Urlaub im Heimatland, wie jedes Jahr zu der Zeit, wenn der Gatte Geburtstag hat.

Die Auswahl an guten Restaurants in der kleinen Stadt an der Elbe ist nicht so gross, fussläufig soll der Speisetempel ja auch erreichbar sein, wegen des Weines. Wir gingen zum Italiener. Wie man weiss, sind die Portionen dort ja nicht so gross obwohl sie sättigend sind. Aber ein Nachtisch musste sein. Wir entschieden uns für hausgemachtes Tiramisu.

Erst als ich schon eine Ecke des dolce gegessen hatte, entdeckte ich was in den wirren Kreisen, die auf meinem Teller gemalt waren, was mich stutzen liess. Das Bild lässt Raum für Spekulationen, was es sein könnte.

Jeder kann was tun!

Zumindest kann jeder versuchen, was zu tun, nämlich gegen die Faschisten und Neonazis, gegen die AfD! Jeder muss was tun. Sonst stehen wir eines Tages am Strassenrand und skandieren „Heil Höcke“. Und ich möchte unseren Enkelkindern in die Augen sehen können, sollten sie mich eines Tages mal fragen müssen: Und was hast du dagegen unternommen?

In einer Diskussion im Blog von Frau Momo habe ich mich darüber ausgelassen, dass es absolut notwendig ist, auf irgendeine Art und Weise die AfD zu bekämpfen, dass es doch möglich sein muss, gegen die Faschisten und ihre Wähler aufzubegehren. Mir fielen die Omas gegen rechts ein und kam dann auf den Slogan „Blogger gegen rechts“.

Der Mann von Frau Momo, Der Wilhelm, hat das aufgegriffen und daraus einen Button gebastelt, den man ins Blog einbinden kann, was ich natürlich gemacht habe. Wie oben gesagt: Man muss was tun. Und kommt mir keiner mit der Ausrede, dass es ja doch nichts bringt.

Es gibt jetzt auch eine Petition „Prüft ein AfD Verbot“. Wir wissen alle, dass es sehr schwer ist, eine Partei zu verbieten. Aber allein die Möglichkeit zu haben, eine Petition zu unterschreiben, die die Prüfung des Verbotes nahelegt, sollte jeder Nutzen. Je mehr Menschen sich dazu entschliessen, diese Petition zu unterschreiben, umso hilfreicher ist es, andere aufzurütteln. Wir müssen jede Möglichkeit nutzen, um die Neonazis in die Schranken zu weisen! Ich bin dabei!

Thai-Yoga-Massage

Im November letzten Jahres habe ich mich ja während unserer Kreuzfahrt zu den Azoren am Strand von Praia da Vitória ganz kräftig auf den Allerwertesten gesetzt. Die Folgen waren sehr schmerzhaft. Ganz langsam wurde es besser, aber die Schmerzen waren nie wirklich weg und traten an unterschiedlichen Stellen auf.

Auf unseren Schiffsreisen nehme ich immer das Angebot einer Massage wahr. Ich buche das immer schon von zu Hause damit ich mich zu meinen Wunschzeiten auf die Massagebank legen kann. Das Angebot an Massagen ist sehr vielfältig und die Entscheidung fällt schwer. Auch für die letzte Reise im Juli hatte ich zwei Massagen gebucht.

Bei Instagram hat sich eine kleine Kreuzfahrtgemeinschaft gebildet. Es werden dort Fotos, kleine Videos und Erfahrungsberichte veröffentlicht. Eine Dame berichtete über die Thai-Yoga-Massage, und zwar sehr positiv. Ich entschied mich dazu, noch vor Antritt unserer Reise, meinen ersten Termin auf diese Massage umzubuchen. Ich war sehr gespannt.

An meinem Wunschtermin meldete ich mich an der Rezeption des Wellnesstempels, gekleidet war ich in lockerem Sportzeug, d.h. T-Shirt und Sportshorts. Nach ein paar Minuten wurde ich von einer Asiatin abgeholt und in den Raum geleitet, in dem die Prozedur stattfinden sollte. Dort lag eine dicke Matte auf dem Boden, auf die ich mich auf den Bauch legen musste. Das Sportzeug musste ich anbehalten. Und dann ging es los.

Zuerst wurden mir mit einem warmen, feuchten Handtuch, die Füsse „gewaschen“. Die folgende Massage bestand aus festem Druck auf meine Muskulatur, angefangen an den Füssen, die Beine hinauf, der Po und der Rücken. Es wurde nichts geknetet, es wurde nur jeweils ein kräftiger Druck ausgeübt. Dann wurden auf irgendeine Art meine Beine angewinkelt und es erfolgte eine starke Dehnung der Muskeln.

Dann musste ich mich auf den Rücken drehen und das Drücken diverser Muskelpartien begann von Neuem. Meine Arme wurden dann auch irgendwie verdreht und gedehnt. Zum Abschluss erfolgte eine Massage meiner Handflächen und des Nackens, wobei ich ein wenig eingeschlafen bin. Nach ca. 75 Minuten wurde ich geweckt und ich fühlte mich ausgesprochen wohl. An der Rezeption buchte ich gleich für um für den zweiten Termin ein paar Tage später.

Wenn man irgendwo Schmerzen hat nimmt man die wahr, entweder ständig oder bei bestimmten Bewegungen. In diesem Fall war es so, dass mir irgendwann auffiel, dass ich keine Schmerzen mehr hatte! Diese Thai-Yoga-Massagen haben die weggebeamt.

Nun kann es natürlich sein, dass über kurz oder lang wieder Schmerzen auftreten, Rücken, Hüfte – wer weiss was noch. Ich habe mal geschaut, wo in einem akzeptablen Umkreis Thai-Yoga-Massage angeboten wird. In Hamburg gibt eine Möglichkeit in Bahnhofsnähe, was für mich sehr praktisch wäre. Wobei „Bahnhofsnähe“ jetzt keinen schlimmen Beigeschmack hat, das ist ein ganz seriöses Institut. In HH-Bergedorf gibt es eine Dame, die diese Art von Massage anbietet. Ich gehe mal davon aus, dass sie auch seriös ist und keine Massage mit happy end anbietet. Hier in der kleinen Stadt an der Elbe gibt es seit ein paar Jahren eine Thai-Massage. Wenn das Gespräch darauf kommt – keiner weiss was, niemand ist dort gewesen, „Was da wohl passiert?“. Es gibt sogar eine Homepage, scheint auch ein seriöser Laden zu sein, aber Thai-Yoga wird da nicht angeboten.

Ich habe mir vorgenommen, dass ich so ein Angebot wahrnehmen werde, wenn ich wieder Probleme mit Rücken, Hüfte oder Bein bekomme, in der Hoffnung, dass ich hier eine ebenso gute Behandlung erfahre, wie ich sie an Bord der Mein Schiff 3 bekommen habe.

Es reicht!


Gehen wir abends schlafen – es regnet
Wache ich nachts mal auf – es regnet
Stehe ich morgens auf – es regnet
Ich sollte mich vielleicht mal um Holz kümmern und versuchen, eine schwimmende Unterkunft für uns 4 zu bauen.

Unsere Katzen, die es sehr begrüssen wenn ich die Terrassentür öffne und sich dann draussen hinlegen, bleiben bei dem Wetter lieber in der geöffneten Tür sitzen und schauen sich das Drama an.