Archiv für den Monat: Januar 2013

Einer zum Wochenende

Verlegen sitzt die Frau beim Anwalt: „Ich will mich scheiden lassen.“ Fragt der Anwalt: „Und der Scheidungsgrund?“ – „Ach, mein Mann ist 200 Prozent impotent.“ – „Sie meinen total impotent“, korrigiert der Anwalt. „Nein, ich meine 200 Prozent impotent.“ – „Ja, was meinen Sie denn genau?“, fragt der Anwalt. „Ich meine, dass er schon total impotent war. Aber gestern ist er über den Teppich gestolpert und hat sich die Zunge abgebissen.“

Auflösung

Franka und Big Al:
Auf dem Landweg, das ist ja total kalt.
Ossi, bist du schon mal in Kiel gewesen? Also das lässt sich ja nun gar nicht aushalten. Allerdings, man könnte von dort ein paar schöne Ausflüge machen. Aber die lassen sich auch von der kleinen Stadt an der Elbe aus bewerkstelligen. Dafür würde ich mich nicht extra in Kiel einmieten wollen.

Aber Ossi, und auch Franka, wir nehmen tatsächlich den Seeweg:
Kiel – Kopenhagen – Oslo – Invergordon – South Queensferry – Southampton – Le Havre – Zebrügge – Hamburg. Also nicht nach Norden sondern eher nach Westen.

Es dauert aber noch ein paar Monate bis es losgeht, nämlich erst im September, und zwar mit „Mein Schiff 1“, ein Name, den ich nicht so toll finde. Aber das Konzept scheint wohl aufzugehen: All inklusive, d.h. für einen Grossteil der Getränke braucht man nicht zu bezahlen. Auf anderen Kreuzfahrtschiffen ist das anders. Und da schaut man dann sicher doch auf das Geld, ob man abends an der Bar noch einen Cocktail trinken möchte.

Das soll nun nicht heissen, dass wir ständig unter Strom stehen wollen. Aber wenn’s schmeckt – warum nicht öfter mal auf der zur Kabine gehörenden Veranda sitzen und einen Cocktail schlürfen?!

Lichtblick


Nach tagelanger Abstinenz war die Sonne gestern so gnädig, uns mal wieder ihre Aufwartung zu machen. So ein richtig strahlender Wintertag war es dann zwar nicht, aber man freut sich ja auch über Kleinigkeiten. Jedenfalls konnten wir jeweils einen Sonnnenauf- und -untergang beobachten. Das ist ja auch was.

Und heute? Reden wir lieber nicht darüber. Obwohl – es wird gerade ein wenig heller.

Von Kiel nach Hamburg

Mit dem Wagen dauert so eine Fahrt etwa eine gute Stunde. Wir werden dafür 11 Tage benötigen und es uns dabei gutgehen lassen, im Spätsommer. Wer mag, kann gern ein wenig raten wie wir diese Strecke bewältigen werden und seinen Vorschlag per Kommentar präsentieren.

Neue Muschis


Die ersten Kätzchen, die ich auf einer Webcam entdeckt hatte, sind schon seit ein paar Wochen verteilt. Jetzt gibt es neue süsse junge Kätzchen, die erst etwa 4 Wochen alt sind.

Noch leben die fünf putzigen kleinen Miezen mit ihrer Mutter in einem kleinen Bereich. Sie schlafen viel, aber ab und zu balgen sie auch miteinander. Und wenn sie Durst haben, drängeln sie um die besten Plätze, um ihren Appetit zu stillen. Dabei nehmen sie keine Rücksicht und krabbeln über die Mutter rüber, die das alles mit stoischer Ruhe erträgt.

Es ist so entspannend, ihnen zuzuschauen.

Die grossse Leere


Nicht nur bei meinem Mann im Geschäft ist nichts los, auch rund um die Binnenalster ist es leer. Normalerweise sind hier in der Mittagspause recht viele Menschen anzutreffen. Gut, das Wetter war heute nicht optimal für einen Spaziergang an der Alster. Aber das hält sonst die Leute auch nicht davon ab, ihren Rundgang zu machen.

Heute herrschte gähnende Leere an der Alster während die „Alster-Dampfböte“ fest vertäut auf den Frühling warten.

Alsterdampf-Böte – so wurden die „Alsterdampfer“ früher mal genannt. Hinter mir, hier zu Hause, hängt nämlich ein altes Plakat, dass für Fahrten mit Alster-Dampfböten auf der Alster Werbung macht. Leider lässt sich nicht feststellen, aus welchen Jahr das Plakat stammt. Jedenfalls betrugen die „Tages-Fahrpreise à Person 10 Pfennige“. Und im Fährhaus Uhlenhorst gab es „täglich Concert – außer Freitag’s und Sonnabend’s“.

SMASH – eine Fernsehserie

Die Privatfernsehsender sind nicht immer unbedingt für gehobende Unterhaltung bekannt, besonders nicht RTL2. Es muss schon etwas sein, was unseren Geschmack trifft, um dort mal was anzuschauen, was selten vorkommt. Und tatsächlich, in den vergangenen 4 Tagen gab es etwas, was unser Interesse weckte: Smash, eine Serie aus den USA, deren erste Staffel mit 14 Folgen an 4 aufeinanderfolgenden Abenden komplett gesendet wurde.

Worum geht es da?: Eine kleine Gruppe von Machern will ein Musical über Marilyn Monroe auf die Bühne bringen. Komponist und Texterin diskutieren darüber und finden jemanden, der das Stück finanziert. Gemeinsam sucht man einen Regisseur und schliesslich die Darsteller. Dann geht man an die Arbeit. Es gibt Proben, Streit, Sex, Intrigen – und das nicht nur bezüglich des Musicals sondern auch in den privaten Bereichen der Mitwirkenden.

Wir waren sehr angetan von der ersten Staffel, die in den USA hochgelobt wurde. Leider war sie in Deutschland ein Flop was die Zuschauerzahlen betrifft. Vielleicht liegt es daran, dass an 3 Abenden bis ca. 23:30 Uhr gesendet wurde. Wenn man am nächsten Tag arbeiten muss, ist das schon arg. Aber wir haben tapfer durchgehalten – und es hat sich gelohnt.

In Amerika wird ab Anfang Februar die 2. Staffel gesendet. Wir hoffen, dass wir die hier auch zu sehen bekommen.

Unser Fazit: Gute Unterhaltung mit viel Musik und zeitweise ziemlich spannungsgeladen.

Entweihnachtet

Wir haben ja gar nicht viel, alles sehr dezent, weniger ist mehr. So in etwa beschreibe ich unsere Weihnachtsdeko. Wenn man dann aber dabei ist, alles wieder zu verpacken, nimmt das überhaupt kein Ende. Wo kommt das alles her? Wo hat das alles gestanden?

Kaum ist der Karton schon mal ins Treppenhaus gebracht, finde ich in der Wohnung Dekoteile, die ich übersehen hatte. Schnell in Papier verpackt, Karton wieder rein in die Wohnung, Teile in den Karton, Karton wieder ins Treppenhaus. Tja, das ist mir 2 x passiert heute.

Na, endlich war alles, wirklich alles fein verstaut und die Kartons konnten in den Keller gebracht werden.

Jetzt steht auf dem Esstisch im Wohnzimmer ein Körbchen mit Primeln, Perlhyazinthen und Narzissen. Endlich wieder bunte Farben. Ein Bild gibts aber leider nicht. Meine Kamera liegt in der Schreibtischschublade im Büro.

Nachher mach ich noch Knut.

Der Beipackzettel

Meine Erkrankungen machten es notwendig, dass es sich nicht vermeiden liess, diverse Medikamente zu mir nehmen zu müssen. Für den Husten, gegen den Husten, gegen den Blutdruck, Antibiotika, Schmerzmittel – in unserer Küche sah es aus wie früher bei meiner Oma, die ständig eine ganze Batterie von Medikamenten auf ihrem Küchenschrank stehen hatte. Nun bin ich ja inzwischen Opa, trotzdem würde ich lieber auf Medikamente verzichten.

Beim öffnen der Packungen erwische ich immer die Seite, an der der Beipackzettel steckt, d.h. der Inhalt lässt sich nicht entnehmen ohne dass ich vorher den Beipackzettel entferne. Also schliesse ich die Packung wieder und öffne sie auf der anderen Seite, wo ich dann problemlos die Folie mit den Pillen herausziehen kann.

Das hineinschieben gestaltet sich dann in den meisten Fällen schwierig weil auf der anderen Seite der blöde Beipackzettel im Weg ist. Am Besten wäre es, man entnimmt den Beipackzettel. Aber dann fliegt der irgendwo rum. Denn so ohne weiteres mag ich ihn auch nicht entsorgen. Könnte ja sein, dass man den im Ernstfall mal benötigt. Meistens lese ich den eh nicht. Vom Doc bekomme ich gesagt, wann und wie oft ich das Medikament nehmen muss. Dass eine Medizin Nebenwirkungen verusachen kann und eigentlich sowieso nicht gesund ist, weiss ich auch ohne Beipackzettel.

Ich hasse Beipackzettel – und Medikament sowieso. Deshalb versuche ich immer, sie zu vermeiden, was leider nicht immer geht.

Neujahrsgruß

Wir wünschen allen Lesern, Leserinnen und Freunden für 2013 alles Gute!

Vielen Dank für euer Interesse an Queergedacht und damit an unserem Leben, kundgetan durch die zahlreichen Kommentare. Herzlichen Dank auch für die vielen guten Wünsche anlässlich meiner verdammten Bronchitis.