Archiv für den Monat: Dezember 2009

Das Jahr im Rückblick


Ich bin eigentlich kein Freund von Jahresrückblicken, aber dieses Jahr hatte zwei herrausragende Ereignisse, die erwähnt werden müssen.

2009 – ein Jahr, das 2/3 seiner Zeit so dahinplätscherte, ohne Hochs und Tiefs. Aber es gab die Vorfreude auf ein Ereignis im 3. Drittel, die Traumhochzeit von Sabrina und Oliver. Und die Vorfreude darauf war nicht vergebens, wie ich schon hier und hier berichtet hatte. Die Hochzeit war ein Ereignis, dass das Jahr zu einem ganz besonderen Jahr machte. Gerade haben wir neue Bilder bekommen, die uns das Fest noch mal in Erinnerung gerufen haben. Hier zwei bislang noch unveröffentlichte Fotos. Und ohne die Hochzeit gäbe es nicht so ein schönes Feuerwerkfoto zum Jahreswechsel.

Es gibt ganz am Ende diesen Jahres ein weiteres Ereignis, das sich im Stillen vollzogen hat, für unsere Familie aber eine grosse Veränderung mit sich bringt: Wir haben unser seit vielen Generationen im Familienbesitz befindliches Haus in der City von Lübeck verkauft. Wirtschaftliche Gründe hat das nicht. Manchmal gibt es aber Gründe zur Veränderung. Und deshalb war es gut, dass wir uns entschlossen haben, uns von dem Objekt zu trennen.

Und nun kann ich auch das Rätsel der roten Schachtel auflösen (die Untezeichnung des Kaufvertrages war nämlich erst vor 4 Tagen): Nachdem die Verhandlungen mit dem Käufer abgeschlossen waren, gab es einen weiteren Interessenten, der unter einigen Vorbehalten einen höheren Kaufpreis geboten hatte. Tja, und das bereitete mir dann doch einige Magenschmerzen. Meine Cousine, die mit an dem Haus beteiligt war, schenkte mir dann auf unserer Familienweihnachtsfeier die kleine rote Schachtel. Zu dem Zeitpunkt war zwar alles schon geklärt (wir haben uns dann doch für den ursprünglichen Käufer entschieden), aber als kleinen Gag bekam ich die Magentabletten mitgebracht.

Veränderungen ziehen weitere Veränderungen nach sich. Aber darüber werde ich dann erst berichten, wenn alles in den berühmten trockenen Tüchern ist, also erst im nächsten Jahr. Das neue Jahr bringt dann noch ein Ereignis mit sich, wieder ein Fest, das im grossen Kreis gefeiert werden soll. Auch dazu später im neuen Jahr mehr.

Wir wünschen nun allen Lesern dieses Blogs einen guten Rutsch und ein gutes neues Jahr. Wir lesen uns auch in 2010 wieder.

Glanzvoller Ausklang

Nun ist alles wieder vorbei, auch der Schnee ist nun Schnee von gestern und fast weg. Vereinzelt liegen noch ein paar schmutzig graue Flecken. Ich hoffe, dass war’s dann für diesen Winter. Ich befürchte allerdings, dass das erst der Anfang war.

Gestern sollte eigentlich ein weiteres kleines Familientreffen bei meiner Mutter in Lübeck stattfinden. Wir wollten dort Oliver mit seiner süssen Frau Sabrina treffen. Leider nahm des nachts ein böser Magenvirus von Oliver Besitz. So war es dann besser, diesen auszukurieren. Bernd und ich assen dann mit Meiner Mutter von der grossen Schüssel Kartoffelsalat, den sie morgens zubereitet hatte. Dazu gab es Würstchen. Später tischte Mutter noch eine Kirschtorte auf. Ein Stück mit Sahne und ein wenig Gebäck – dann ging tatsächlich nichts mehr.

Am Abend setzte dann endlich die totale Entspannung ein, als Bernd und ich uns auf den mittleren Plätzen in Reihe 11 der Hamburgischen Staatsoper niederliessen. Nachdem das Licht im Zuschauerraum erloschen war, erklang das Entrée zum Ballett „Der Nussknacker“ vom Peter Iljitsch Tschaikowsky, die 248. Aufführung einer Inszenierung von John Neumeier aus dem Jahr 1974.

Als der Vorhang aufging, blickten wir auf ein liebevoll gestaltetes Bühnenbild. Die Tänzer und Tänzerinnen trugen die dazu passenden Kostüme. Alles deutete daraufhin, dass es eine schöne Inszenierung werden würde. Und so war es auch. Gänsehaut, verursacht durch schöne Musik, ist bei mir ja nichts ungewöhnliches. Aber eine Gänsehaut hervorgerufen durch ausdrucksstarken Spitzentanz einer Ballerina hatte ich bis gestern Abend noch nie. Mit einer Leichtigkeit schwebte diese Dame über die Bühne – es war unglaublich. Aber ausnahmslos alle Tänzerinnen und Tänzer boten eine hervorragende Leistung. Das Glas Sekt, das wir uns für die Pause bestellt hatten, war diesem Abend angemessen.

Das Bühnenbild des 2. Aktes war dann noch wesentlich stimmungsvoller. 4 Kronenleuchter hingen von der Decke eines üppig gestalteten Saales. Darin wurden uns die diversen Stücke dieses Ballets präsentiert, angefangen mit dem Blumenwalzer und endent mit den Grand Pas de deux. Der Solist des Abends, Carsten Jung hatte währen all seiner Auftritte ein Lächeln auf den Lippen, so als sei Balletttanz ein Spaziergang und nicht Leistung in höchster Anspannung und Konzentrations. Ich kann nur sagen: Bravo! Wie übrigens zu der gesamten Inszenierung. Dieser Abend war ein wahrlich glanzvoller Schlusspunkt des Weihnachtfestes.

Eine kleine Bemerkung am Rande:
Olli ist gar nicht im Weihnachtsurlaub. Er steht – nein, er tanzt – in diesem Ballett. Oder er hat einen Doppelgänger.

3D-Kino

Avatar – ein Film, der angekündigt wurde als ganz was neues, ganz spektakuläres. Ich sage einfach nur: Hübsch anzusehen.

So spektakulär fand ich das ganze nicht. Gut, einen Film in 3D anzusehen, ist relativ neu, aber so neu auch nicht. Den einen oder anderen 3D-Film habe ich schon gesehen. Und die waren auch nicht schlechter als Avatar. Die Qualität ist nicht perfekt, gibt es hin und wieder doch einige Unschärfen.

Ein „Wow-Erlebnis“ war das nicht für mich. Vielleicht habe ich zuviel erwartet. Aber wie gesagt: Hübsch anzusehen. Woran der Hauptdarsteller Sam Worthington einen nicht unerheblichen Anteil hat.

Kalter Dezember


Der kälteste 19. Dezember seit 71 Jahren, das meldeten eben die Rundfunknachrichten. Als wir heute Nacht aus Hamburg nach Hause fuhren, betrug die Aussentemperatur minus 13 Grad. Das ist wirklich heftig für Dezember und total ungewöhnlich. In den Monaten Janaur und Februar ist das normal, aber für Dezember ist das total ungewöhnlich. Vielleicht deutet das ja daraufhin, dass wir mal einen strengen Winter bekommen.

Heute Morgen machten wir uns nach dem Wochenendeinkauf gleich auf den Weg runter zur Elbe und konnten mit der Kamera die obige Winterstimmung einfangen.

Im Elbe-Penthouse gibt es noch ein paar Winterstimmungen mehr von unserem kleinen Spaziergang.

Die Mundwaage

Heute schon gewogen:

Ein Städter kommt zum Bauern und will ein Schwein kaufen. „Welches soll es denn sein, hier laufen doch genug herum !“ „Das da – was wiegt das denn?“

Der Bauer greift das Schwein, nimmt den Schwanz in den Mund und zieht daran. „64 kg!“

„Das glaubt doch kein Mensch, dass man so wiegen kann!“ sagt der Städter. Der Bauer ruft seinen Sohn „Jung, watt wiecht dat Schwein?“ Der Junge greift das Schwein, nimmt den Schwanz in den Mund und zieht wie der Vater daran.

„64 kg Vatter“!

„Das glaube ich nicht, so kann man doch kein Gewicht feststellen“, antwortet der Städter. „Jung, hol‘ mal die Mutter, dann werden wir ja sehen!“ Der Junge rennt los und kommt ohne die Mutter zurück.

„Mutter kann im Moment nicht, sie wiegt gerade den Briefträger!

Gefunden bei Chattys Kram

Noch’n Blog

Rezepte sind im Internet wie Sand am Meer zu finden. Nur ein Rezept zu lesen ist oft ziemlich dröge. Blogs gibt es inzwischen auch wie Sand am Meer, darunter auch welche, die dröge sind.

Jetzt habe ich ein Rezeptblog entdeckt, dass eine recht kurzweilige Komibination aus Rezepten und Blog anbietet. Fast scheint es, als würde das Rezept in den Hintergrund treten. Der Autor erzählt zuerst mal, was er kocht und wie er die Speisen zubereitet. Dazu gibt es meist auch noch ein paar persönliche und/oder fachliche Hintergrundinformtionen. Das Rezept selbst, um das es geht, erscheint dann eher so nebenbei am Ende des kleinen Kochberichtes.

Nur das gute Zeugs liest sich wirklich nett, auch wenn man am Kochen selbst nicht das ganz grosse Interesse hat.