Wenn ich es noch nicht erwähnt hatte: Seit Montag habe ich Urlaub. Unser heutiger kleiner Ausflug führte uns hierhin.
Archiv für den Monat: Juni 2008
Wochenende mit Nervenkitzel
Was heisst Wochenende? Es waren ja mal gerade 1-1/2 Tage. Aber es war schön und wir hatten viel viel Spass.
1. Tag
Freitag Abend ging unser Flieger nach Düsseldorf. Das erste Mal sind wir mit LH geflogen, nicht weil wir es wollten, aber es war tatsächlich der günstigste Anbieter für diesen Termin. Eur 180 für 2 Personen HH-D-HH, da kann man auch nicht meckern. Freundlich wurden wir beim Check-in in Hamburg empfangen. „Wo wollen Sie sitzen?“ – „Ach, bei Ihrer Grösse haben sie mehr Platz beim Notausgang.“ Allein dieser Service ist schon was besonderes wenn man es gewohnt ist, mit Billigfliegern unterwegs zu sein. Am Gate zum Einsteigen in die Maschine lief alles ruhig ab. Niemand drängelte, niemand stand schon minutenlang vor dem Einsteigen bei der Kontrolle um ja den besten Platz zu haben. Es war alles sehr entspannt.
Die Maschine, eine Boeing 373, war weniger als halbvoll. Dementsprechen locker drauf war auch das Kabinenpersonal.
In Düsseldorf sammelten uns Oliver und Sabrina ein. Oliver war um 21.00 Uhr aus Leipzig zurückgekommen. Er hatte gerade Zeit, seine Freundin zu Hause aufzunehmen und gleich ging es weiter zum Flughafen. Gegessen hatten Beide noch nicht. Nach ca. 30 Minuten Fahrt waren wir bei den Beiden zu Hause in Mönchengladbach. Als erstes wurde mal Pizza bestellt.
Nach dem Essen führte uns Oliver die Wii Lan vor. Ich hatte zwar schon davon gehört, mich mit dem Thema aber nie beschäftigt. Demzufolge hatte ich bislang gar keine Ahnung, was das für ein Ding ist und was man damit machen kann. Nun ja, ist ja wirklich interessant, was die Technik heute alles möglich macht. Sogar ein Fitnessprogramm hat das Ding. Das wäre aber auch schon das einzige, was mich daran wirklich interessiert. Aber das man mit dem Gerät auch Golf und andere Sportarten spielen kann – schon beeindruckend.
Die Nacht verbrachten wir im Hotel Heidehaus, das ca. 10 Gehminuten von Olivers und Sabrinas Wohnung entfernt liegt. Das Zimmer im Nebengebäude im Garten war sehr rustikal aber irgendwie … sehr einfach. Nun ja, zum Schlafen war es ok. Für 2 Nächte würden wir es aushalten.
2. Tag
Zum Frühstück hatten wir die Beiden mit angemeldet. Dabei begann schon der Spass, obwohl Oliver es sicher nicht lustig fand, sich den Orangensaft auf die Hose zu giessen. Also nach dem Frühstück erstmal ab nach Hause und umziehen. Es sollte aber nicht bei diesem einen Mal bleiben, eine nasse zu Hose zu bekommen. Und auch wir anderen sollten nicht verschont bleiben.
Unser Ausflug führte uns nämlich ins Phantasialand bei Brühl. Bernd und ich lieben solche Parks und lernen gern neue Fahrgeschäfte kennen. Auch Oliver liebt den Nevenkitzel, der sich nicht immer vermeiden lässt. Sabrina ist da eher zurückhaltend und steigt nur in die gemässigten Bahnen mit ein.
Und Nevernkitzel gab es genug. Mehrere Achterbahnen lockten zum Mitfahren, und das nicht nur im Freien. Einige Bahnen fahren nämlich komplett in nach Themen gestalteten Gebäuden. So auch Winja’s Force. In die gondelartigen Fahrzeuge passen 4 Personen von denen je 2 Personen anfangs vor- bzw. rückwärts fahren. Mit einem Aufzug geht es viele Meter nach oben bevor die Gondel vor einer geschlossenen Tür anhält. Die Tür öffnet sich und die vorwärtssitzenden Personen, in diesem Fall Bernd und ich, schauen in einen Abgrund, in den die Gondel auf den Schienen gleich beinahe senkrecht hinabfahren wird. Bernd und ich stiessen einen Schrei aus, über den Oliver, der rückwärts fuhr, sich nur wunderte, bis er gewahr wurde, was nun passierte. Während der nun folgenden Fahrt dreht sich die Gondel laufend, so dass jeder mal in den Genuss von Vor- und Rückwärtsfahrt kommt, oder man fährt eben auch mal seitwärts. An einer Stelle stoppt das Gefährt, kippt auf die Seite und weiter geht’s in Schussfahrt bergab – einfach herrlich.
Nachdem auch Sabrina zu ihrem Recht gekommen war (ich erklärte mich bereit, mit ihr auf einem Gaul im alten Dampfkarussel zu reiten), landeten wir am River Quest. Die grossen Raftingboote fahren in einen Aufzug. Oben angekommen öffnet sich eine Tür und bevor man sich versieht rutscht man ziemlich steil auf dem Wasser bergab. Und man wird dabei nass, sehr nass. Wer bei der ersten Schussfahrt noch keine nassen Klamotten hat, wird spätestens bei der 2. Abfahrt auf der Fahrt nass weil sich das Ding nicht nur abwärts bewegt sondern sich natürlich auch noch ständig dreht. Meine Hose war vorn an beiden Oberschenkeln bis in den Schritt hinein nass, nicht nur feucht, nein nass! Und auch der Hintern war nass. Wir und die anderen Mitfahrer, die noch mit im Boot sassen, hatten viel Spass an dieser Fahrt.
Wer nun denkt, schlimmer kann’s nicht werden, der irrt gewaltig. Die Black Mamba stand als nächstes auf unserem Programm, eine Achterbahn, in der 4 Personen nebeneinander sitzen. Die Beine baumeln dabei ohne halt zu haben. Bis zum looping dachte ich noch: Toll, das machst du nochmal wenn die Fahrt zu ende ist. Aber dann ging das nur noch rauf und runter, rundherum, Korkenzieher und noch einer. Und mir wurde tatsächlich schwindelig und ich hoffte, dass es bald vorbei sein möge. Nein, heute würde ich auf keinen Fall nochmal da einsteigen. Die Fahrt war nach einer halben Ewigkeit dann auch vorbei. Als ich mich von den Sicherheitseinrichtungen befreit und ich wieder festen Boden unter den Füssen hatte, hatte ich tatsächlich einen leicht torkelnden Gang. Aber Bernd und Oliver ging es ähnlich.
Die nächste Bank an der frischen Luft war meine. Mit Schweissperlen auf der Stirn liess ich mich nieder. Oliver und Bernd schauten auch ziemlich blass aus. Die Lust an weiteren Fahrten war uns vergangen.
Nachdem wir uns erholt hatten, machten wir noch einen kleinen Rundgang und suchten nach einer süssen Leckerei. Eine Waffelbäckerei befriedigte unser, bzw. eher mein Verlangen.
Eine andere Attraktion möchte ich euch nicht vorenthalten, den Talocan. Keiner von uns wagte es, sich diesem Gerät anzuvertrauen. Nicht, weil wir Angst hatten, dass etwas passieren könnte. Es war eher die Angst, dass unser Ausflug nach der Fahrt in diesem Monster zu Ende sein könnte. Allein die Dimensionen dieses Fahrgeschäftes und die Art, wie es funktioniert, waren beeindruckend. Aber dort einsteigen – nein!
Zurück in Mönchengladbach stiegen wir erstmal in trockene Hosen. Anschliessend ging es zum Chinesen bevor wir den Tag bei Oliver und Sabrina nochmal Revue passieren liessen.
Das Hotelzimmer entpuppte sich nicht nur als sehr einfach, sondern auch als sehr hellhörig. Im Nebenzimmer war eine Familie mit Kind eingezogen. Es war jedes Wort zu hören, was gesprochen wurde. Ebenfalls Geschäfte und Tätigkeiten im Bad. Wir beabsichtigen, im Herbst mit meiner Mutter nach MG zu fahren. Aber dieses Hotelzimmer würden wir nicht noch mal beziehen wollen.
3. Tag
Nach dem wiederum gemeinsamen Frühstück, dieses Mal ohne Pannen, bezahlte ich die Rechnung und fragte bei der Gelegenheit nach anderen Zimmern. Bereitwillig wurden uns die Zimmer im Haupthaus gezeigt. Ja, das ist was, was akzeptabel ist. Die Zimmer hell und freundlich. Alles ordentlich, das können wir meiner Mutter anbieten. Warum man uns in die anderen Zimmer gesteckt hatte – ich weiss es nicht.
Den Bunten Garten kannten wir schon von unserem Besuch von vor 2 Jahren. Trotzdem machten wir dort wieder einen Rundgang. Oliver hatte nämlich in der Zwischenzeit einen botanischen Teil entdeckt, der u.a. einen Apothekergarten enthält.
Links und rechts des Gartens befindet sich ein äusserst attraktives Wohngebiet. Ich möchte nicht wissen, wie hier die Grundstückspreise sind. Wenn es langweilig werden sollte, im Garten spazieren zu gehen, dann kann man immer noch, die Nebenstrassen durchstreifen und die interessanten Villen beschauen. Wer hier wohnt hat Geld.
Frische Luft macht Appetit, auch wenn wir nach dem reichhaltigen Frühstück eigentlich keinen Hunger hatten. Aber irgendeine Kleinigkeit hätten wir schon ganz gern. Sabrina hatte die Idee, dass wir ins Café Heinemann gehen könnten. Die Eiskarte weckte unser Interesse. Im Café Heinemann wird das Eis noch hausgemacht, so wie man es früher in jeder Konditorei bekam. Bernd versüsste seinen Eisbecher noch mit einem Kännchen Trinkschokolade.
Alsbald hiess es für uns, Mönchengladbach in Richtung Düsseldorfer Flughafen zu verlassen. Ein wirklich schönes Wochenende mit viel Spass für uns alle 4 war zu Ende. Oliver und Sabrina – wir kommen wieder!
Besuch mit Folgen
Gestern erfolgte die zweite Behandlung der Wurzelentzündung meines Zahnes. Die provisorische Füllung wurde wieder entfernt, in das Loch von den Medikamentenresten gesäubert, neue Medizin eingfüllt und alles wieder verschlossen. Der Doc erzählte mir, dass der Zahn einen Riss hat und man überlegen müsste, den Zahn mit einer Krone zu stabilisieren oder zu entfernen und die Lücke mit einer Brücke zu verschliessen. Diese Entscheidung wollte ich erst fällen, wenn die Wurzelbehandlung beendet ist. Aber im Laufe des Tages entschied ich mich bereits für eine Krone.
Gestern Abend hatten wir lieben Besuch von Christoph. Er hatte beruflich bei Airbus zu tun. Wir nutzten die Gelegenheit, ihm das Elbe-Penthouse zu zeigen und bei uns auf der Terrasse zu grillen. U.a. gab es marinierte Entenbrust. Beim zweiten Bissen passierte etwas in meinem Esszimmer, das ich nicht sofort einordnen konnte. Im Badezimmer vor dem Spiegel versuchte ich mir ein Bild zu machen. Aus dem Zahn bröselte etwas hervor, wahrscheinlich die provisorische Füllung. Ausserdem konnte ich einen Teil des Zahns mit der Zunge bewegen. Es schien, als hätte sich die Frage Krone oder Brücke erledigt. Schmerzen hatte ich keine und ich konnte vorsichtig weiteressen.
Heute morgen nun rief ich gleich in der Praxis an und ich konnte auch gleich dort aufkreuzen. Der Zahnarzt untersuchte den beschädigten Zahn und erklärte mir, dass er erstmal den losen Teil entfernen müsste. Dann würde sich herausstellen, ob eine Krone noch machbar ist oder nicht. Nachdem die Wirkung der Betäubungsspritze eingesetzt hatte, wurde das Wackelstück entfernt. Erfreut konnte ich die gute Nachricht vernehmen, dass man mittels einer Krone den Zahn, bzw. das, was davon noch übrig ist, retten kann. Die Wurzelbehandundlung wurde erneuert und der Restzahn wurde mit einer neuen Füllung geschlossen.
Im weitereren Tagesverlauf bekam ich aber nun Schmerzen, nicht stark, aber es schmerzt dort, wo der Zahn sitzt. Zahnärzte haben nachmittags keine Praxis. Ein Anruf bestätigte mir das: Sie rufen ausserhalb unser Öffnungszeiten an … bla bla bla. Das heisst also, dass ich wohl morgen früh dort wieder auf der Matte stehen werde. Ich hoffe, dass mir das Glück ein drittes Mal hold ist und der Zahn nicht gezogen werden muss.
Wachrütteln …
… soll eine Kampagne von Michael Stich und seiner Stiftung. Es geht hier darum, dass schwangere, mit HIV infizierte Frauen, das Virus auf das Kind übertragen, was bei rechtzeitiger Diagnose verhindert werden kann.
Um wachzurütteln muss man oft provokante Wege beschreiten. So hat die Stiftung ein Plakat entwerfen lassen und öffentlich aufgehängt, auf dem eine Mutter ihr Neugeborenes statt in einem Kinderwagen in einem Sarg schaukelt, mit der Überschrift: Ganz die Mama – HIV-positiv.
In Bremen sorgte dieses Plakat für Aufruhr. Bremer Bürgerinnen beschwerten sich massiv über das Plakat. Die Landesbeauftragte für Frauen in Bremen, Frau Hauffe, veranlasste, dass die Plakate wieder entfernt werden müssen. In einem Telefoninterview, dass über einen Radiosender teilweise veröffentlicht wurde und das ich hören konnte, gab Frau Hauffe u.a. diesen Satz von sich: Die Zielgruppe für HIV-Prävention sind homosexuelle Männer (diese Aussage mag die Dame so nicht wörtlich gemacht haben, sie entspricht aber inhaltlich in etwa dem, wie ich es gehört habe).
Frau Hauffe, ihnen sollte bekannt sein, dass sich Frauen auch bei Männern anstecken können, die nicht homosexuell sind, sowie an infizierten Drogenbestecken. Ausserdem, Frau Hauffe, ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Frau von einem homosexuellen Mann schwanger wird, äusserst gering. Und drittens, Frau Hauffe, wir Schwulen sind nicht an allem schuld und fühlen uns, jedenfalls ich mich, durch Ihre Aussage diskriminiert, besonders auch deshalb, weil Ihre Aussage am Thema vorbei geht. Es geht hier nicht um Schwule sondern um werdendes Leben, dass es gilt zu retten!
Frau Hauffe, lassen sie die Plakate wieder aufhängen und retten sie damit das Leben unseres Nachwuchses. Und wenn damit das Leben nur von einem einzigen Kind gerettet werden konnte, hat die Kampagne ihren Zweck erfüllt.
Die Michael-Stich-Stiftung hat zu diesem Fall eine Presseerklärung veröffentlicht.
Reflektionen
Ein neues Kupferdach auf einem Geschäftshaus am Junfernstieg in Hamburg wird von der Sonne angestrahlt.
Frauenfilm
Sex and the City – gestern Abend im grossen Saal mit 1.001 Plätzen im Cinemaxx Hamburg Dammtor. Der Männeranteil war verschwindent gering, vermutlich weniger als 10 Prozent, obwohl wir in unserr Gruppe von 6 BesucherInnen allein 5 Männer stellten. Das Geschnatter der weiblichen Zuschauerinnen vor dem Beginn und während der Werbefilmchen und Trailer liess uns böses erahnen. Aber widererwarten waren die Damen während der Vorstellung des Hauptfilms fast mucksmäuschenstill, ja, vielleicht manchmal sogar zu Tränen gerührt. Zwei unserer Begleiter hatten von der Fernsehserie, auf der dieser Film basiert, zwar schon gehört, sie aber noch nie gesehen. Wir anderen 4 kannten die eine oder andere Folge und wussten demzufolge, dass es hauptsächlich um 4 Freundinnen geht, die in New York leben, shoppen und lieben. Es geht um Schuhe, Taschen, Mode, poppen, Hochzeit, Trennung und Happyend.
Was mich wunderte ist die Tatsache, dass ziemlich oft nackte weibliche Brüste zu sehen waren, sogar mit Nippel, und ein paar wenige Sekunden auch ein Penis. Ich wunderte mich deshalb, weil diese Szenen in immer noch prüden und konservativen Bevölkerungskreisen Amerikas zu einem Aufschrei geführt haben müssten. Nichts dergleichen habe ich gehört. Wahrscheinlich fielen diese Teile des Films in Amerika den cuttern zum Opfer.
Uns hat der Film gefallen – nicht wegen des kurzzeitig sichtbaren männlichen primären Geschlechtsmerkmals, das, wie ich inzwischen hier lesen konnte, Gilles Marini gehören soll (oder hatte er vielleicht ein Penisdouble?), der auch schon an der Seite von Johnny Depp in Fluch der Karibik mitgespielt hat, alledings züchtig verhüllt. Es war wirklich ein kurzweiliger und vergnüglicher Kinoabend, mit witzigen Dialogen (beim Sex: Er: „Du wirkst so distanziert.“ – Sie: „Wie kann ich distanziert sein – du bist noch in mir drin!“). Unseren beiden Freunden, die Sex and the City vorher nicht kannten, hat der Film dazu animert, sich die Staffeln der Fernsehserie zu kaufen – so sie denn noch erhältlich sind.
Negativ zu beurteilen ist die Qualität der Sauberkeit im Kino. Der Teppichboden in unserer Sitzreihe klebte fürchterlich, d.h. es war wohl nicht der Teppichboden selbst sondern Reste von zuckerhaltigen Getränken, die unachtsame Gäste darauf vergossen hatten. Selbst als wir das Kino verlassen hatten klebten die Sohlen unserer Schuhe noch an dem Steinbelag vor dem Kino. Bernd und Frank beschwerten sich an der Kasse und bekamen prompt jeder einen Kinogutschein ausgehändigt.
Voll im Trend
Zufällig hat die Mopo in der heutigen Ausgabe eine Umfrage zum Thema Autobeflaggung veröffentlicht. Die Frage lautete:
„Wie finden Sie anlässlich der EM die Fussballfähnchen an den Autos?“
Super sagten 39,6 Prozent
Peinlich sagten 60,4 Prozent
Da befinde ich mich doch in guter Gesellschaft mit meiner Meinung.
Flaggenschmuck
Anlässlich der bevorstehenden Fussballeuropameisterschaft gehen fussballbegeisterte Autofahrer wieder dazu über, ihre Wagen mit der Deutschlandflagge zu schmücken.
Was vor 2 Jahren bei der Fussballweltmeisterschaft selbst bei mir – als ziemlich fussballdesinteressierter Person – eine gewisse Euphorie und auch Stolz auslöste, entlockt mir heute beim Anblick dieser Fahrzeuge nur ein müdes Lächeln.
Die WM vor 2 Jahren fand im eigenen Land statt und ich sah den Flaggenschmuck an Autos, Häuserfronten und an vielen anderen Plätzen als Beitrag der Einwohner, ihr Land für die Gäste herauszuputzen und stolz darauf zu sein, dass die Veranstaltung in Deutschland stattfindet. Ohne all diese Flaggen wäre es damals sicher nur halb so schön gewesen.
Die Europameisterschaft findet in der Schweiz und in Österreich statt. Was haben da bitteschön Deutsche Flaggen an unseren Autos zu suchen? Ich kann mir nicht helfen, aber ich finde dieses Imponiergehabe in diesem Jahr eher lächerlich.
Zweiseitig
Überschrift eines kleinen Artikels heute in der MOPO (ein Schelm wer böses dabei denkt):
„Beust trifft Chorknaben“
Es ist natürlich nicht das, wonach es aussieht. Er hat wirklich Mitglieder eines Chores getroffen und sie im Rathaus empfangen.
gähhhhhn!
Es gibt nichts schlimmeres, als Tage im Büro zu verbringen, an denen kaum was zu tun ist.