Archiv für den Monat: Juli 2005

Blasmusik

Ursprünglich wollte ich gar nicht raus zur Mittagspause. Dann fiel mir ein, dass ich noch ein wenig Geld zum Wochenende holen könnte für den Fall, dass wir uns eine Pizza bestellen wollen (dieser Fall tritt ziemlich regelmässig ein).

Auf dem Rückweg von der Bank ins Büro erfassten meine geschulten Ohren ein paar Töne Musik und gleich darauf Beifall. Den Blick in die Richtung gwendet, aus der die Geräusche kamen, entdeckte ich 5 junge Herren im Smoking, die mein musikalisches Interesse weckten, hielten sie doch blankgeputzte Musikinstrumente in den Händen. Auf einem handgemalten Schild vor ihnen stand: Solisten der Philharmonie Novsibirsk, die Notenhefte trugen den Titel „Siberian Brass“.

Meine Zeit erlaubte es, ein wenig zu verweilen und darauf zu warten, um den nächsten Titel zu hören. In etwas holperigem Deutsch wurde als nächstes die Arie „Largo Al Factotum“ aus der Oper „Der Barbier von Sevilla“ angesagt. Die 5 Bläser setzten ihre Instrumente an und spielten, und wie sie spielten! Es war eine Freude, ihnen zuzusehen und vor allem, ihnen zuzuhören. Das Arrangement, diese Arie von Blechbläsern spielen zu lassen, ist total geglückt. Alle feinen Nuancen waren hörbar. Wunderbar! Ca. 50 Leute standen da und spendeten Beifall und ein paar Münzen und Scheine wanderten in den aufgestellen Korb. Leider wurde jetzt eine Pause angekündigt, sonst hätte ich mir ganz sicher noch das nächste Stück angehört. So spendete auch ich einen kleinen Obulus und machte mich beschwingt und mit einem Lächeln auf den Lippen auf den Rückweg ins Büro.

Himmelsgucker

An lauen Sommerabenden auf dem Balkon sitzen, darauf warten, dass es dunkel wird, dass die ersten Sterne aufleuchten, dass ein Flugzeug mit blinkenden Lampen seine Bahn über den Himmel zieht – das ist es, was wir sehr gerne machen, so auch gestern Abend.

Bernd und ich sitzen dann, die Rückenlehnen der Stühle weit nach hinten gestellt, sodass wir fast liegen, und schauen in den Himmel. Zu dieser Jahreszeit ist ja noch ziemlich lange hell, aber die ersten Sterne zeigen sich bereits am noch blauen Himmel. Der erste Stern erscheint immer an der gleichen Stelle. Dann dauert es eine Weile, bis sich weitere Sterne zeigen.

Etwa folgender Dialog entwickelt sich dann: „Ich seh‘ einen.“ – „Wo?“ – „Na, da,“ wobei mein ausgestreckter Arm in die unendlichen Weiten des Himmels zeigt, „da, rechts neben dem Baum.“ – „Ich seh‘ nichts.“ Gerade will ich zu einer möglichst präzisen Ortsbeschreibung ansetzen als Bernd sagt: „Ich hab ihn!“

Und weiter geht’s: „Ich seh‘ auch einen“ – „Wo?“ – worauf sich der Dialog und die Abfolge des Geschehens weitgehenst wiederholen, nur dass Bernd dann versucht mir die Position des soeben entdeckten „neuen“ Sterns am Himmel zu erklären. Manchmal geschieht dies auch mit Hilfe von Antennen und Schornsteinen der im Blickfeld liegenden Häuser. Dann läuft es ungefähr so ab: „Du siehst da drüben die Antenne?“ – „Ja.“ – „Also links neben der ersten Querstrebe und dann auf der Hälfte zu dem hellen Stern da.“ – „Ich seh nichts.“ usw usw.

Ab und zu taucht wie aus dem Nichts ein Flugzeug auf. Wir schauen den blinkenden Positionslampen ein wenig sehnsüchtig hinterher, bis wir nichts mehr erkennen können. Gelegentlich entdecken wir auch Flugobjekte unbekannter Art. Wir vermuten, dass es sich um Satelliten, Raumstationen oder auch nur um Weltraummüll handelt. Warum? Weil es nicht blinkt. Es sieht aus wie ein sich schnell fortbewegender Stern: „Da fliegt was!“ – „Wo?“ – „Es kommt von rechts neben Dir.“ – „Oh ja, ich seh’s“. Wir verfolgen die Bahn bis das Objekt irgendwo im Nichts verschwindet. Egal was es ist, es ist jedenfalls spannend, abends in den Himmel zu schauen und zu beobachten, was da so los ist. Das gute Wetter sollte man ausnutzen und sich draussen aufhalten. Im TV läuft eh nichts gescheites im Moment. Wir freuen uns schon auf unsere Dachterrasse in Geesthacht weil wir hoffen, dort noch mehr Sterne sehen zu können. Das Umgebungslicht am Abend hier in Hamburg ist doch sehr intensiv. Da Geesthacht eher ein wenig provinzionell ist, wird es dort auch nicht so hell sein. Dort werden wir auch unser Teleskop stationär aufstellen.

Übrigens: Heute Abend soll ca. um 22.10 Uhr die Raumfähre zu sehen sein, die heute gestartet ist.

CSD in Lübeck

In Lübeck fand heute der 4. CSD statt. Mit Peter, Frank, Detlef und Frederic hatten wir uns verabredet, daran teilzunehmen. Gemeinsam schlossen wir uns der kleinen Parade an und marschierten durch die Stadt. Mit drei TRucks und ein paar Fussgruppen war die Parade eher spärlich. Allerdings hatten sich tatsächlich ziemlich viele Schwule und Lesben der Parade angeschlossen, was ich gar nicht erwartet hätte.

Während des kurzen Stopps auf dem Koberg zwecks einer kleinen Demonstration begann es zu regnen. Zum Glück blieb es bei leichtem Regen, sodass wir nicht durchnässt wurden. Erst später auf dem Strassenfest am Holstentor liess der Regen wieder nach. Wir stärkten uns bei Alsterwasser und ich brauchte zur Stärkung auch noch…. Kuchen! Da die Veranstaltung sehr übersichtlich ist, war ein Stand, an dem es lecker Kuchen gibt schnell gefunden. Es gab sogar eine richtige Kuchengabel aus Metall ohne Pfand. Ich wurde aber gebeten, die Kuchengabel nach dem Genuss der Torte zurück zu geben, was ich natürlich auch getan habe. Der Pappteller wurde im Abfallkorb am Würstchenstand versenkt. Ja, so ist das eben auf dem CSD in Lübeck, da gibt es noch Kuchengabeln aus Metall, die man vertrauensvoll ausgehändigt bekommt.

Bei den Getränken ist das anders. Ein Plastikbecher für das Bier kostet 1 Euro Pfand. Zusätzlich gibt es noch eine Pfandmarke, damit man den Becher auch ja am richtigen Bierstand zurückgibt und sich das Geld nicht unerlaubter Weise an einem anderen Stand wiederholt. Verständlich bei 2 Bierständen, es könnte ja ein heilloses Durcheinander geben.

Gegen 18.00 Uhr hatten wir genug von dem provinzionellen Treiben und machten uns auf den Weg, unseren Hunger zu stillen. Ein Chinarestaurant in Lübeck bietet am Samstag ein chinesisches Buffett an. Dort füllten wir unsere Bäuche mit verschiedenen leckeren Gerichten, bevor wir uns auf den Heimweg nach Hamburg machten.

Efolgreich

Ab heute haben wir einen Diplomwirtschaftsinformatiker in der Familie. Nach 8 Semestern an der Fachhochschule in Flensburg hat Oliver heute sein Studium mit der abschliessenden Prüfung beendet. Für seine Diplomarbeit bekam er die Note 1.0! Mit Recht bin ich stolz auf Oliver, besonders auch deshalb, weil er sich Studienplatz, Praktikantenstelle und seinen Job ganz allein gesucht hat – ohne Protektion der Familie.

Herzlichen Glückwunsch und eine erfolgreiche Zukunft!

Das Diplom soll in einer Feierstunde Ende Juli überreicht werden. Und ich will dabeisein.

Wettervorhersage

Mehr zufällig sah ich gestern eine Möwe bei uns fliegen. Im ersten Moment dachte ich mir nichts dabei, doch dann stutzte ich. Eine Möwe! Sturm im Anmarsch! Ich hatte von einem Sturm nichts gehört, wohl aber von den für heute vorhergesagten Unwettern. Möwen im Binnenland, wo Hamburg ja nun mal liegt, sind eben auch ein Anzeichen für Unwetter. „Aha“ dachte ich, deswegen die Möwe.

Weit gefehlt. Heute im Laufe des Tages entwickelte sich nämlich doch ein ziemlich starker, ja, fast schon stürmischer Wind. Die Möwe hatte mal wieder recht. Übrigens: Die Flieger sind heute sehr tief, aber das hat nichts mit der Wettervorhersage zu tun sondern mit dem starken Südwind. Dann starten die Flugzeuge nämlich von einer anderen Startbahn und kommen bei uns vorbei. Also irgendwie sind sie dann doch wieder ein Wetteranzeiger.

Trockengelegt

Es geht bergauf. Der Teppichboden im Wohnzimmer ist trocken! Wir haben eben eingeräumt. Im Schlazimmer ist es noch etwas feucht. Alles das, was unter dem Bett aufbewahrt wird, kann noch nicht an Ort und Stelle. Aber das wird auch nicht mehr lange dauern.

Fliessend Wasser II

Als wir heute früh von der Grillparty nach Hause kamen, waren wir der Überzeugung, heute im Laufe des Tages, unsere Wohnung wieder in den Normalzustand versetzen zu können. Leider geht das noch nicht. Nach dem Aufstehen bemerkten wir, dass der Teppichboden noch immer eine geringe Feuchtigkeit aufweist. Ich vermute, dass die Feuchtigkeit aus dem Estrich kommt. Es bleibt uns nichts weiter zu tun als immer kräftig zu lüften.

Als positiv hat sich herausgestellt, dass sich der Teppichboden wieder einigermassen glattgezogen hat. Ich nehme mal sehr stark an, dass wir bis zu unserem Auszug im nächsten Jahr damit leben können.

Ausgeflogen

Vor drei Wochen erhielten wir eine Einladung nach Grossenaspe in der Nähe von Neumünster zum Grillen. Damals wussten wir ja noch nicht, was passieren würde. Und so kam uns diese Einladung wie gerufen, konnten wir doch aus unserer ungemütlichen Wohnung fliehen.

Frank und Peter haben sich sehr viel Mühe gemacht und waren sehr besorgt um unser und das Wohlbefinden der anderen netten Gäste. Im grossen Garten unter dem Partypavillon hatten wir einen vergnüglichen Abend. Es war fast 01.00 Uhr als wir uns auf den Heimweg machten. Und wäre ich nicht so müde gewesen, wären wir wahrscheinlich noch länger geblieben.

Fliessend Wasser

Am Mittwoch letzter Woche hatte ich meinen ersten Arbeitstag nach dem Urlaub. Aufgrund unglücklicher Umstände, die ich Niemandem wünsche, wurde es nur ein halber Arbeitstag mit einem folgendem ganzen Urlaubstag. Was war geschehen?

Kurz nach 11.00 Uhr erhielt ich einen aufgeregten Anruf von Bernd, in dem er mir erzählte, dass die Wohnung unter Wasser steht. Das Wasser kam aus der Bohrung in der Arbeitsplatte, in dem die Spültischarmatur steckt. Nach einer ersten Schrecksekunde meinerseits rief ich erstmal den Vermieter an. Er meinte, ich sollte einen Klempner anrufen, der die Ursache der Überschwemmung suchen und beheben sollte. Er schlug mir auch einen Fachmann vor, hatte aber die Telefonnummer nicht zur Hand. Wir orientierten uns dann am Aushang im Treppenhaus. Bernd schlug ich vor, inzwischen mit einer Kehrschaufel das Wasser aufzunehmen und Holztisch, Stühle und Sessel hochzustellen.

Nachdem ich meinen Schreibtisch aufgeräumt hatte, machte ich mich auf den Weg nach Hause. Dort fand ich Bernd vor, wie er mit Duschtüchern versuchte, die restliche Nässe aus dem Teppichboden zu entfernen. Ich wollte ihm natürlich dabei helfen, sah aber nach kurzer Zeit ein, dass das zwecklos ist. Der Teppichboden war klitschenass. Stand man einen Moment auf einem Fleck, bildete sich eine Wasselache um die Füsse. Am besten wäre es, wenn man einen Nasssauger hätte – haben wir aber nicht. Also entweder einen kaufen oder einen leihen. Mir fiel ein, dass man bei OBI Gartengeräte leihen kann. Vielleicht verleihen die auch solche Geräte. Aber wo bekomme ich jetzt die Telefonnummer her. Das Wasser hatte auch das Schlafzimmer erreicht, in dem unsere Rechner stehen. Die Verteilersteckdosen liegen auf dem Boden. Bernd hatte wegen der Nässe alle Dosen vom Strom genommen. Also fiel die Möglichkeit aus, die Telefonnummer im Internet nachzusehen. Die Lösung war 11880, die einzige Auskunft, die mir – Verona Poth sei Dank – sofort einfiel. Nach wenigen Augenblicken war ich mit dem OBI-Baumarkt in Harburg verbunden. Ja, ich könne so einen Sauger leihen, entweder ein Haushaltsgerät oder ein Industriegerät mit grösserer Leistung und 60 Liter Fassungsvermögen.

Ich trocknete meine Füsse und machte mich auf den Weg nach Harburg. In der Garage viel mir eine grosse Wasserpfütze auf. Aus der Decke darüber tropfte Wasser! An der Stelle kommen einige Leitungen aus der Decke. Ein kurzer Blick an der Hausfront nach oben bestätigte meinen Verdacht: Dort oben liegt unsere Küche! Das Wasser hatte sich also aus der 3. Etage entlang der Leitungen seinen Weg bis in den Keller gesucht. Es stand zu befürchten, dass auch die unter uns liegenden Wohnungen durch das Wasser in Mitleidenschaft gezogen waren.

Gegen eine Kaution von 100 Euro bekam ich bei OBI einen riesigen Nasssauger ausgehändigt. In unserer überdachten Zündkerze war der nur auf dem Beifahrersitz zu transportieren. Aus dem Gartencenter holte ich mir mehrere grosse Plastiktüten um damit den Sitz zu schützen.

Das Gerät erwies sich als wahrer Segen. Die Arbeit damit war wegen der Saugstärke sehr mühsam und kraftraubend. Nach jeweils ca. 2 qm mussten wir uns abwechseln. Aber es war sehr effektiv, was die Leistung betrifft. An der Farbe des Teppichbodens, der inzwischen reichlich gewellt dalag, war zu erkennen, dass ein beachtlicher Feuchtigkeitsanteil entfernt wurde. Wir beobachteten aber, dass wieder Nässe nachgezogen wurde und entschieden dann, nicht weiter zu saugen, sondern bis zum nächsten Tag zu warten. Damit war klar, dass ich einen weiteren Urlaubstag benötigte.

Ein kleiner Lichtblick in diesem Chaos war der Bote von UPS. Er sahr sehr niedlich aus und brachte uns ein Paket von Exquisa: Eine kleine Kühlbox mit 4 Bechern á 500g verschieden Joghurts.

Inzwischen war auch der Klempner eingetroffen. Er baute die Armatur aus und stellte fest, dass einer der Zuleitungsschläuche vom Eckventil zur Spültischarmatur gerissen war. Da für die Armatur kein passender Schlauch auf die Schnelle zu bekommen war, baute er eine komplett neue Armatur ein.

Im Moment konnten wir nicht mehr machen und wir standen ein wenig ratlos im nassen Wohnzimmer. Sitzen konnten wir nirgendwo. Der Balkon war vollgestellt, auf dem Sofa lagen Dinge, auf dem Bett lag kopfüber der Tisch. Wir hatten keinen Fleck, wo wir uns hätten aufhalten können. Bernd hatte eine gute Idee: Wir könnten ins Kino gehen. Wir hatten zwar Karten bestellt für Freitag Abend, doch viellicht würden uns die ja umgetauscht werden. Auf zum Cinemaxx. Der Kartenumtausch war kein Problem und wir bekamen auch noch recht gute Plätze für die Abendvorstellung von „Krieg der Welten“. Bei McDonalds am Dammtorbahnhof haben wir uns dann erstmal gestärkt und uns danach bei einem beruhigendem Spaziergang durch den Park „Planten un Blomen“ erholt.

Über den Film ist ja schon viel gesagt und geschrieben worden. Man sollte sich immer selbst ein Bild davon machen. So schlecht, wie er teilweise gemacht wird, fanden wir ihn nicht. Aber ein Highlight war er für uns auch nicht.

Zurück daheim räumten wir den Balkon soweit zurecht, dass wir dort noch sitzen konnten. Es war noch ein schöner Abend. Zum Schlafengehen hatten wir noch keine Lust und waren wohl aufgrund der Ereignisse auch noch zu aufgewühlt. Als wir endlich schlafengehen wollten, mussten wir uns vor dem ins Bett steigen unsere Füsse abtrocknen.

Donnerstag Morgen haben wir dann noch mal alles durchgesaugt. Danach brachte ich den Sauger zurück zu OBI. Wir sortierten und räuten noch einige Dinge um. Vom Balkon mussten aufgrund der Wettervorhersage die empfindlichen Stücke entfernt werden. Alles, was in der Wohnung keinen Platz fand, stellten wir auf den langen Flur im Treppenhaus.

So lange es ging, sassen wir auf dem Balkon. Abends war der Teppichboden soweit abgetrocknet, dass wir es uns auf dem ausgezogenen Sofa gemütlich machen konnten, nicht ohne vorher die Füsse abzutrocknen.

Gestern, Freitag, war nichts weiter zu tun. Es muss nun weiter trocknen bevor wir wieder einräumen können. Ich konnte also ins Büro gehen. Gestern Abend konnten wir schon ohne Füsse zu trocknen das Sofa und später das Bett besteigen.

Der Teppichboden muss erneuert werden. Wir hoffen, dass wir mit den Wellen darin leben können, bis wir im nächsten Jahr ausziehen und dass der Vermieter akzeptiert, dass er erst dann erneuert wird.

In der Küche muffelt es noch, wir denken, dass wir durch viel Lüften die Sache in den Griff bekommen.

Unser Wohnzimmerschrank, den wir nicht aus den Wassermassen retten konnten, hat ein wenig gelitten. Die Sockelleiste, auf der der Schrank steht, hat teilweise Wasser gezogen und scheint aus dem Leim zu gehen. Dies ist ein Fall für die Versicherung, ebenso wie die Reinigung der beiden kleinen Brücken, die durch die Nässe ziemlich arg riechen.

Von den unteren Wohnungen hat sich noch Niemand gemeldet. Wir gehen also davon aus, dass dort keine Wasserschäden entstanden sind, was eigentich ein Wunder ist.

Bernd hatte die Wassermassen erst bemerkt, als das Wasser aus dem Wohnzimmer ins Schlafzimmer, wo er am Rechner sass, gelaufen kam. Er hatte natürlich das Wasser sofort abgestellt, aber die Überflutung liess sich nicht mehr vermeiden.

Noch ist eine gewisse Restfeuchtigkeit im Teppichboden, aber es macht Fortschritte. Wir hoffen, dass wir morgen wieder einräumen können.

Ist sie wirklich so blond wie sie aussieht?

Wenn man den Berichten glauben darf, fühlt sich Paris Hilton als Prinzessin. Sie hat demnach einen Brief an Prinz Charles geschrieben, in dem sie um Erlaubnis nachsucht, entweder in der St. Paul’s Chathedrale oder in der Westminster Abbey oder auf Schloss Windsor heiraten zu dürfen.

Zitat von gmx.de:
„Ich wollte immer eine Prinzessin an meinem großen Tag sein, und nur eine Hochzeit in England würde das möglich machen. Ich habe mein ganzes Herz an eine Zeremonie in St Paul’s oder Westminster gehängt, aber ich musste Prinz Charles schriftlich um Erlaubnis bitten, weil ich dazu nicht die Berechtigung habe. Ich will unbedingt Weihnachten heiraten, weil ich Schnee und prasselnde Feuer haben will, Windsor wäre also ein cooler Hintergrund. Prinz Charles hat da geheiratet, da ist das für mich gerade gut genug. Ich werde in einer Pferdekutsche vorfahren. Es wird geröstete Kastanien geben und Weihnachtssänger. Ganz traditionelles Zeug. Und in Miami und Los Angeles werde ich Partys schmeißen, um das große Ereignis zu feiern. Es wird einen ganzen Monat lang gefeiert. Aber der eigentliche Höhepunkt muss ein königliches Thema haben, und London ist der einzige Ort dafür. Ich bin sowieso das, was einer amerikanischen Prinzessin am nächsten kommt. Es passt auch, dass die Königin einen Griechen geheiratet hat (Prinz Philip wurde in Griechenland geboren) – das will ich ja auch machen.“
Zitatende

Während ihres Auftritts bei „Wetten dass“ machte Frau Hilton auf mich bereits einen ziemlich „blonden“ Eindruck, der durch die obige Aussage noch verstärkt wird – oder leidet sie an krankhafter Selbstüberschätzung?