Fällt er oder fällt er nicht?

Ich habe mich hier lange nicht politisch geäussert. Viel ist passiert und ich wusste gar nicht, womit ich hätte anfangen sollen. Dazu ist alles nicht gerade dazu geeignet, sich keine Sorgen machen zu müssen. Nur ein paar Stichworte: Putin / Putin-Kim-Ukraine / Putin-Trump-Ukraine / Trump / Xi-Taiwan / Orban / Ampel / Merz.

Über jeden o.g. Begriff könnte man viel sagen bzw. schreiben. Auf das, was in der Welt um uns herum passiert, haben wir als Bürger keinen Einfluss, vermutlich hat Deutschland eh so gut wie keinen Einfluss. Aber wir Bürger können bei der anstehenden Bundestagswahl Einfluss ausüben, indem wir wählen. Unser Wahlrecht ist ein hohes demokratisches Gut. Allein das wir es haben, sollte uns glücklich machen. Alle die, die auf Deutschland schimpfen, sollen doch dahingehen, wo die Wahlen manipuliert werden.

Derzeit liegt mein besonderes Interesse auf der FDP. Nicht, dass ich mich dieser Partei nahe fühle. Sie war schon immer unberechenbar, hatte sogar schon einen vorbestrafen Vorsitzenden. Wie kann man so einer Partei das Vertrauen schenken?

Aber jeden Morgen, wenn ich nach dem Aufstehen meinen PC anschalte und dann die Nachrichtenseiten meines Vertrauens öffne, ist die einzige Frage: Ist Lindner schon zurückgetreten? Ist er noch nicht. Kann natürlich sein, dass er es, während ich hier sitze und schreibe, diesen Schritt schon gemacht hat.

Lindner klebt an seiner Position als Vositzender einer Lügenpartei und lügt wahrscheinlich selbst wenn er behauptet, nichts von dem „D-Day-Papier“ gewusst zu haben. Und selbst wenn das stimmt, wovon ich nicht ausgehe, muss er zurücktreten. Denn der Vorsitzende ist es, der seinen Laden im Griff haben sollte. Und wenn er das nicht hat, ist er die falsche Person für diesen Posten (kleine Randnotiz: Ich verschrieb mich eben und hatte „flasche Person“ geschrieben. Hätte auch gepasst).

Also Herr Lindner, nehmen Sie ihren Hut und packen Sie die FDP in den Kofferaum ihres Porsche. Die ist ja inzwischen so klein, dass sie da reinpassen müsste.

Zum Thema FDP und D-Day-Papier habe ich einen sehr interessanten Beitrag gelesen. Der Satz „Ich gehöre übrigens zu denen, die sagen, dass die FDP jetzt nicht zwingend in der APO landen.“ treibt mich auch um. Man muss mit allem rechnen, auch wenn es knapp werden könnte, besser knapp unter 5 % als knapp über 5%.

Neues Gras


Wenn ich mit neuem Katzengras nach Hause komme, spielen die Katzen verrückt. Die sehen schon am gelben Papier, in dem der Topf eingewickelt wurde, was ich da anschleppe. Schon geht das Gemauze los. Und sobald ich den Topf an seinen Platz gestellt habe, fallen die beiden Fellnasen darüber her.

rien ne va plus


Einen Moment nicht aufgepasst, und Glinda legte sich auf der Tastatur schlafen. Katzen können ja unglaublich schnell sein. Ich hatte es gerade noch geschafft, die Tastatur abzuschalten. Wer weiss, was Glinda mit ihrem Körpergewicht alles aktiviert oder gelöscht hätte. Mit der Maus konnte ich noch ein paar Seiten aufrufen und lesen. Na ja, viel mehr mach sonst ja auch nicht.

Wenn ich rechtzeitig mitbekomme, dass Glinda auf den Tisch kommt, ziehe ich die Tastatur schnell weg und lege sie beiseite. Aber wenn die Katze erstmal liegt und schläft, dann störe ich sie doch nicht. Ich stehe nicht mal auf um mir was zu trinken zu holen, die Katze könnte ja wach werden.

Na, es war ja auch mal ganz niedlich, der Katze beim Schlafen zuzugucken.

Wir fryern jetzt


Seit Samstag ist jetzt ein Airfryer Bestandteil unserer Küche.

Wir hatten im Lauf unserer Partnerschaft und Ehe bereits zwei Fritteusen, die wir irgendwann entsorgt haben. Das Problem bei einer herkömmlichen Fritteuse ist das Öl. Da hat man Appetit auf Klotzfisch oder Pommes, kauft Öl, heizt das auf und wirft das Gargut rein. Es gelingt auch immer einwandfrei. Aber dann hat man das Teil da mit 2 Litern Öl rumstehen. Und bis man wieder mal Appetit auf Klotzfisch, Pommes oder Kroketten hat, ist das Öl ranzig. Also haben wir das vorher entsorgt, nach einmaligem Gebrauch.

Und nun also ein Airfryer. Den haben wir heute ausprobiert. Wir hatten uns dafür entbeinte Hähnchenoberschenkel gekauft, das war meine Idee, der Gatte hasst nämlich knochenpulen. Im Gefrierschrank hatte ich noch ein Rest Kroketten entdeckt, der da schon sein Wochen fror, wenn nicht seit Monaten. Zusätzlich hatten wir noch eine Tüte Pommes gekauft.

Der Airfryer hat 2 Fryerladen. Damit lassen sich zwei verschiedene Lebensmittel fryern, und zwar so, dass bei unterschiedlichen Garzeiten beide zur selben Zeit fertig sein sollen, wenn man weiss, wie es funktioniert.

Der erste Versuch ging technisch daneben. Die Kroketten waren schon lange fertig, da lagen die Hähnchenteile noch im Heissluftstrom. Also gab es erstmal Kroketten ohne Beilage. Die Kartoffeldinger waren toll gelungen. Als die Hähnchenschenkeloberteile fertig sein sollten, entnahem wir diese – und sie waren perfekt. Vier davon passen in eine Lade.

Nun hatten wir aber noch zwei und auch noch Appetit. Also wurden sie auch gefryert, in die andere Lade kamen Pommes. Wir schafften es, das Gerät so einzustellen, dass beide Lebensmittel zur selben Zeit fertig sein sollten. OK, ja, das hat technisch geklappt. Aber die Pommes waren noch nicht so weit. Die Garzeit war zu kurz bzw. die Tempertur war zu niedrig. Das war kein Fehler der Technik, das war unser Fehler. Also nächstes Mal Pommes länger und höher fryern, dann klappt das schon, da bin ich zuversichtlich.

Die beiden Laden, in die die zuzubereitenden Lebensmittel gefüllt werden, kann man in der Spülmaschine reinigen lassen, ein grosser Vorteil.

Mit dem neuen Gerät kann man auch kochen und backen und noch mehr. Ich bin überzeugt, dass wir noch einige Ideen finden werden, die wir damit anstellen können.

Willkommen an Bord!


Viele Menschen gingen 1912 auf das seinerzeit grösste bewegliche Objekt der Welt. Der Reeder Bruce Ismay wollte die Titanic zu einer Legende machen, nämlich mit der bisher schnellsten Atlantiküberfahrt. Er versuchte, den Kapitän zu überreden, die Geschwindigkeit zu erhöhen, wozu dieser auch letztlich den Befehl erteilte. Wäre dies nicht geschehen, hätte der Eisberg, der der Titanic zum Verhängnis wurde, vielleicht früher entdeckt werden können. Wie wir alle wissen, wurde das Schiff zu einer Legende, wenn auch anders, als der Reeder es sich vorgestellt hatte. Bruce Ismay überlebte das tragische Unglück indem er sich unbemerkt in eins der Rettungsboote begab.

Im nächsten Jahr wird auf der Freilichtbühne Tecklenburg das grossartige Musical Titanic aufgeführt. Der Vorverkauf begann heute Morgen und ich freue mich, sehr gute Plätze bekommen zu haben.

Ich bin sehr gespannt auf die Inszenierung. Tecklenburg hat uns noch nie enttäuscht. Ich bin auch sehr gespannt auf die Mitwirkenden. Für die Rolle des Capt. Smith hätte ich eine Idee, ein Sänger, der schon öfter in Tecklenburg auf der Bühne stand. Die Besetzung wurde noch nicht veröffentlicht. Man ist wohl noch auf der Suche. Ich bin mir sicher, dass die Intendanz wieder gute Künstler verpflichten kann.

Sondermeldung


Der beliebte Blogger Hans-G. K. kehrte nach seiner Kiefern-OP zurück in die Normalität. Eine seriöse Quelle berichtet, dass er heute, in Begleitung seines attraktiven Ehemanns Bernd H., in beider Lieblingsrestaurant gesehen wurde. Da K. auch Wein getrunken hat, ist davon auszugehen, dass er keine Medikamente mehr nimmt. Die Schwellung der linken Gesichtshälfte ist kaum noch als solche zu erkennen. K. ist seit 10 Jahren mit seinem Ehemann verheiratet.

Wie immer war K. sportlich-elegant gekleidet. Zur blauen Jeans trug er einen legeren Pickstrulli in nebelgrau sowie marineblaue Bootsschuhe.

K. ist seit fast 23 Jahren begeisterter Blogger. Er bevorzugt die direkte Wortwahl und steht zu seiner Meinung, die er auch gern mit spitzen Worten verteidigt.

Kleines update

In der Nacht, beim Klogang, schaute ich in den Spiegel, und ach, die Wange schien wieder dicher geworden zu sein, der Mund schief auf eine Seite gezogen, sah gar nicht gut aus.

Doch heute morgen war eine Besserung sichtbar. Die Schwellung ist zurückgegangen, hängt jetzt weiter unten am Kinn, welches sich inzwischen auch seitlich verfärbt hat. Direkt unter dem Auge ist leider immer noch das dicke blutunterlaufene Ei. Nach Kühlung zieht sich das etwas zurück und wird im Laufe des Tages, wohl durch die aufrechte Körperhaltung, dünner. Mit dem Job in der Geisterbahn auf dem Winterdom oder im Hamburg Dungeon wird das wohl doch nichts.

Gemäss „Verhaltensplan nach dem Eingriff“ dürfte ich ab heute wieder feste Nahrung zu mir nehmen. Ich bin da aber lieber sehr vorsichtig. Halbfeste Nahrung ist mir lieber, z.B. „Knack & Back“ zum Frühstück und Kartoffelpü und Klotzfisch als warme Mahlzeit.

Gestern, zur Pasta, habe ich mir 1-1/2 Gläser Wein gegönnt. Dachte mir, das kann nicht schaden wenn der Doc mir den Vorgschlag gemacht hat, in pürriertes Gulasch Portwein zu kipppen.

Quasimodo


Oder Hamsterbacke.
Scheint nur äusserlich zu sein, im Esszimmer ist alles ruhig und hab auch keine Schmerzen. Die Assistentin des Doc hatte mich ja vorgewarnt: Das kann bis zum Hals, sogar bis zum Dekolletee ziehen. Zum Glück muss ich vorerst keine schulterfreie Abendhose anziehen.