Die Neujahrsdusche


Ich bin ja ein bekennender Fan der europäischen Königshäuser. In ihrer Silvesteransprache verkündete Königin Margrethe II. von Dänemark überraschend, dass sie am 14. Januar, dem 52. Jahrestag ihrer Inthronisierung, abdanken werden. Heute fuhr die Königin in der Goldkarre zur letzten Neujahrsdusche.

Aufgrund einer jahrelangen Freundschaft zu einem Dänischen Ehepaar kann ich ein paar Brocken in Dänisch lesen. Aber manchmal lasse ich mir den Text unter den Videos oder Bildern auf Instagram übersetzen. Das obige Foto ist ein Screenshot aus einem Video. Die Übersetzung, die Instagram gezaubert hat, ist schon witzig:

„Ihre Majestät die Königin fuhr heute Morgen mit dem Goldwagen von Amalienborg zum Schloss Christiansborg, wo die diesjährige letzte Neujahrsdusche stattfindet ❄️

Der Goldkarren von 1840 ist der beste Karren des Kongehusets und wird bei der traditionellen Neujahrsdusche auf Schloss Christiansborg verwendet.“

Besser letzte Neujahrsdusche als letzte Ölung.

Die Grussorgie

Damit geht es los: Schönen 1. Advent, habt alle einen schönen 2. Advent, schönen 3. Advent. Der 4. Advent fiel im vorigen Jahr aus, da war der Heilige Abend. Und es ging weiter mit Frohe Weihnachtn, habt einen schönen 1. Weihnachtstag.

Eine Woche später: Guten Rutsch, Frohes Neues Jahr und dazu alle überlicherweise gehörenden Wünsche.

Vor ein paar Tagen las ich, so in etwa: Weinachten wird 4 Tage gegrüsst, Silvester und Neujahr grüsst man jeweils 2 Tage. In 100 Tagen ist Ostern! Zum Glück sendet man keine Grüsse zum Karfreitag.

Dann kommen Schönen 1 Mai, schönen Vatertag, Pfrohe Pfingsten, schönen Urlaub. Schönes Wochenende zwichen all den Feiertagen nicht zu vergessen.

In den sozialen Medien grüsst man sich hin und her. Grüsst du mich, grüss ich dich. Veröffentlich man selbst einen Gruss, kommen Dankesgrüsse zurück: Vielen Dank, ich wünsch dir auch alles Gute.

Wie reagiert man darauf? Danke, wünsch ich dir auch? Das wäre falsch weil man ja vorher schon gegrüsst hatte. Ein einfaches „Danke“ klingt zu platt und könnte als unhöflich aufgefasst werden. Grüsse ich nochmal bei anderen auf ihre Veröffentlichung obwohl ich weiss, dass sie vorher schon meinen Gruss bei mir gelesen haben?

Es gibt Blogger, die grüssen nie und nimmer, was ich ihnen überhaupt nicht übel nehme. Ich habe auch schon mal darüber nachgedacht, das Grüssen sein zu lassen. Aber dann hat man eine Idee und man schickt doch Grüsse ins grosse Netz. Und schon wird man wieder überhäuft und weiss nicht, was man dazu sagen soll. Ist doch alle schon gesagt. Und doch will man reagieren, aber wie? Wenn man es nicht tut, wirkt man womöglich ignorant. Man könnte sich doch bedanken, denkt die andere Seite womöglich.

Wenn auf meine Grüsse nicht reagiert wird, habe ich überhaupt nichts dagegen. Es erspart mir die Überlegung, was ich denn jezt bitte antworten sollte. Vielleicht schaffe ich es ja eines Tages, die Grussfeiertage zu ignorieren. Ich grüsse dann nicht und bedanke mich bei anderen in deren Blogs oder sonstigen sozialen Medien auch nicht für deren Allgemeinplätze, bei denen niemand direkt ansprochen wird. Sollen sich doch die angesprochen fühlen, die an der Grussorgie Spass haben.

Silvester mal anders


So haben wir Silvester noch nie „gefeiert“.

Der Abend begann mit einem Essen in einem italienischen Restaurant nahe der Elbphilharmonie. Wir hatten schon früher nur positives über diese Pizzeria gehört, als sie in Hamburg noch an anderer Stelle ihren Platz hatte. Man kennt das: Da sollten wir mal hin. Aber soweit kommt es dann doch nicht. Nun waren wir mal da, am neuen Platz in der Hafencity. Nun ja. Die Speisen waren ok, aber ich hätte mir mehr finesse gewünscht. Es war aber sättigend. Ein paar Schritte weiter ist das Sala Thai, dort wären wir besser aufgehoben gewesen.

Am Grasbrookhafen entlang machten wir uns auf den Weg zur Elbphilharmonie. Zum wiederholten Mal mussten wir feststellen, dass die Hafencity in Hamburg äusserst öde ist, jedenfalls hier, wo die Anfänge waren.

Mit unseren Konzerttickets hatten wir sofort Zutritt zur grossen Rolltreppe, die uns hinauf auf die Plaza des Konzerthauses brachte.

Ein Rundgang aussen herum musste sein um einen Blick auf den abendlichen Hafen zu werfen. Egal ob bei Tag oder im Dunkeln, der Hafen ist immer wieder imponierend.

Eine Stunde vor dem Beginn des Konzertes wurde der Zugang zum grossen Saal geöffnet. Unsere Plätze hatten wir auf Etage 15, die wir über das verschachtelte Treppenhaus erreichten. Nun könnte man meinen, wir wären 15 Stockwerke über die Treppen hinaufgestiegen. Aber das täuscht. Es gibt Zwischenetagen, die auf unserem Weg nach oben nicht mitgezählt waren. Von Etage 13 waren waren wir gleich auf Etage 15, die 14. Etage hatten wir irgendwie übersprungen. Vor dem Konzert tranken wir noch ein Glas Sekt an einer der Bars mit Blick auf Hamburg.

Das Konzertprogramm war eine halbszenische Aufführung der Operette Orpheus in der Unterwelt von Jacques Offenbach. Das bekannteste Stück aus dieser Operette ist der Cancan, der im Allgemeinen mit Revuegirls in Rüschenröcken assoziiert wird, die ihrek Beine in die Luft werfen. Im Original heisst das Musikstück Galop infernal und wird von den Protagonisten gesungen, hier auf französisch, wie das gesamte Stück. Und das war das Manko. Der deutsche Text wurde zwar an die gegenüberliegenden Balkonbrüstung projiziert. Damit konnte man zwar die Handlung halbwegs verfolgen, aber der Witz ging verloren.

Die künstlerische Leistung indessen war hervorragend. Nach der Ouvertüre, gespielt vom NDR Elbphilharmonie Orchester, gab es bereits jubelnden Applaus. Am Ende würdigten standing ovations die Leistung der Sängerinnen und Sänger, dem Chor und dem Orchester.

Mit U- un S-Bahn machten wir uns auf den Heimweg. Wir hatten bereits vorher entschieden, dass wir den Rest des Silvesterabends nicht am Hamburger Hafen verbringen wollten. Und das war auch gut so. Über die Jan-Fedder-Promenade schoben sich bereits am Nachmittag, als wir auf dem Weg zum Restaurant waren, die Menschenmassen. Wie würde es erst am späten Abend sein!

Gegen 23 Uhr begrüssten uns unsere Katzen an der Wohnungstür. Wir entledigten uns der Konzertgarderobe und schlüpften in die Schlabberklamotten. Um Mitternacht stiessen wir in der Küche mit Sekt an, steckten dann die Riesenwunderkerzen in die Blumenkästen auf der Terrasse und machten ein wenig Feuerwerk um die Geister des alten Jahres zu vertreiben und das neue Jahre zu begrüssen.

Unsere Katzen nahmen innerhalb der Wohnung Knallen und Raketenleuchten kaum zur Kenntnis. Nur als wir die Terrasentür öffneten, war es ihnen unheimlich und sie blieben lieber drinnen vor der Tür.

Statt Berliner gab es bei uns Miniwindbeutel. Die Katzen waren scharf auf die Füllung. Eine kleine Fingerspitze gestanden wir ihnen zu. War ja Silvester.

Was macht ihr Silvester in diesem Jahr? In unserem Freundeskreis gibt es schon Ideen.

Ab heute: 2024


Mit dem heutigen Tag beginnt wieder mal ein neues Jahr. Es gibt Menschen, die haben gute Vorsätze, die dann meistens nicht lange halten. Man fällt doch wieder in den alten Trott zurück. Denn eins ist sicher: Am Leben ändert sich nichts. Wir essen und trinken, lieben, pflegen, gehen zum Frisör. Männer rasieren sich, manche Frauen auch. Wenn es keinen gesundheitlichen Anlass gibt, braucht man keine guten Vorsätze, z.B. sich anders zu ernähren, mehr Sport, oder Sport überhaupt zu treiben. Wenn man sich wohlfühlt, ist doch alles in Ordnung.

Was bringt 2024 für uns, also für meinen Schatz und für mich?: Wir haben für dieses Jahr keine Reise geplant. Wenn wir Lust darauf bekommen sollten, würden wir vielleicht eine kleine Städtereise machen. Oder wir fliegen wieder nach Santorini, wie 2020. Wir haben aber nichts gebucht. Wenn uns die Reiselust packen sollte, würden wir uns spontan nach den gegebenen Möglichkeiten entscheiden.

Mit unserer kleinen Familie werden wir einen 200. Geburtstag feiern. Meine Eltern sind beide im Jahr 1924 geboren, sie wären also in diesem Jahr jeder 100 Jahre alt geworden. Ich fand es eine gute Idee, dass ich als Familienoberhaupt die Blutsverwandten und ganz ganz enge Freunde, die quasi zur Familie gehören, zu einer kleinen Feier einlade. Von allen habe ich eine Zusgage bekommen. Ein besonderer Bezugsort meiner Eltern war Travemünde, wo sie die Sommer mehr als 50 Jahre lang auf ihrer Yacht verbracht haben. In einem Restaurant in Travemünde habe ich bereits reserviert.

Kulturell beginnt das Jahr am 30. März. Mein Schatz hat mir zu Weihnachten Karten für das Musical „Hercules“ geschenkt. Im Juni besuchen wir in Magdeburg auf dem Domplatz das Musical „Liebe stirbt nie“, die Fortsetzung von „Phantom der Oper“. Bekanntlich hat ein Jahr zwölf Monate. Es könnte durchaus sein, dass noch die eine oder andere Vorstellung dazukommt.

Ein Hinweis sei mir noch gestattet: Am 30. Januar wird dieses Blog 22 Jahre alt.

Nun wünsche ich allen, die hier mitlesen, ein gutes 2024 und dass sie gesund bleiben.

Glinda liebt auch Tulpen


Warum auch nicht, Glinda ist ja meine Herzkatze. Ich denke manchmal wirklich, dass zwischen uns eine übersinnliche Verbindung besteht.

Tulpen sind die einzigen Schnittblumen, die ich für uns kaufe. Sie sind preiswert, jedenfalls dann, wenn Tulpensaison ist. Kunstvoll gebundene Blumensträusse, mögen sie auch noch so toll aussehen, kommen mir nicht in die Miezwohnung. Es besteht die Gefahr, dass die Katzen sie auseinanderpflücken. Ich habe es zwar noch nicht ausprobiert, aber ich will es gar nicht erst soweit kommen lassen. Tulpen – das reicht. Sie erfreuen unsere Augen und Glinda knabbert an den Blättern.

Ein Gruss vom DHL-Boten


Wir haben hier wirklich tolle DHL-Boten. Unser „Standardbote“ ist ein wenig distanziert, aber trotzdem nett und er weiss, bei wem er im Haus was abgeben kann. Meistens wirkt er, als sei er im Stress.

Wenn er Urlaub oder seinen freien Tag hat, oder wenn er krank ist (er hatte schon mal ganz lange Rücken), kommen natürlich Ersatzfahrer. Einer von ihnen ist ganz besonders nett. Er hat schon mal Grüsse an uns ausrichten lassen.

Heute kam der „Standardbote“ mit dem letzten Paket für dieses Jahr. Auf dem Aufkleber entdeckte ich einen kleinen Gruss von dem ganz besonders netten Fahrer. So muss DHL! Und wir sind sehr froh, dass wir es in unserem Zustellbereich mit guten Leuten zu tun haben.

(Die relevanten Strichcodes auf dem Foto wurden verfälscht)

Elphie auf dem Stapel des Grauens


Nicht nur Kartons sind interessant für unsere Katzen, auch Schränke. Sobald sie hören, dass irgenwo eine Schranktür geöffnet wird, sind sie und wollen hineinspringen. Es gibt Schränke, bei denen das nicht weiter schlimm ist. Wenn da aber Wäsche, Pullover und Hosen drinliegen, kann das zum Drama waren, wegen der Katzenhaare, die sich dann auf den Textilien ablagern könnten.

Rechnungen aus dem alten Jahr soll man möglichst noch vor der Jahreswende begleichen. Schulden nimmt man nicht ins nächste Jahr hinein, so habe ich das mal gelernt. Nicht in der Ausbildung, das hat meine Mutter mal vor zig Jahren so gesagt. Ich halte mich daran. Ich finde es auch nett, dass man das so macht. Handwerker z.B. könnten das positiv sehen.

In meinem Haus in Lübeck wurde die jährliche Heizungsinspektion durchgeführt. Der Heizungsbauer ist schon Jahrzehnte für die Familie tätig, man kann sagen seit Generationen. Die Rechnung habe ich heute noch schnell bezahlt. Und dann landete sie auf dem Stapel des Grauens. Schranktür auf …. und Katze drin, so schnell konnte ich gar nicht gucken. Anscheinend gefiel Elphie es auf dem Papierstabel. Es dauerte eine Weile bis sie sich bequemte, den Schrank wieder zu verlassen. Na ja, nach ein paar Minuten konnte ich die Rechnung doch noch auf dem Stapel ablegen.

Tulpenliebe


Die ersten Tulpen der Saison stehen auf dem Tisch. Bin spät dran, hatte schon mal vor Weihnachten Tulpen in der Wohnung. Hatte mich schon immer mal danach umgeschaut aber keine entdeckt. Die Blumenläden halten sich damit ja noch zurück. Die verkaufen zu Weihnachten eher Weihnachtszeugs. Für mich sind Tulpen die Vorboten des Frühlings. Ich brauch das jetzt damit meine Winterdepression ausgetrieben wird. Demnächst werde ich mich auf dem Wochenmarkt nach Primeln umschauen um ein paar Farbkleckse auf der Terrasse zu setzen.

Glinda liebt auch Tulpen, sie knabbert sehr gern an den Blättern.

2. Weihnachtstag im Hotel Saphir


Heute kann ich darüber schreiben, was es denn nun mit unserem komprimierten Kulturrausch am Jahesende auf sich hat. Am 22. Dezember haben wir uns ja das Musical Tanz der Vampire angeschaut, ich berichtete. Gestern ging es dann weiter. Es war ein Weinachtsgeschenk für Bernd. Keine Angst, wir sind nicht mit der Modelleisenbahn zum First Stage Theater in Altona gefahren.
Das Theater gibt es erst seit 8 Jahren, mit seinen 279 Plätzen ist es relativ klein. Hier treten Junge Menschen der Musicalschule Stage School auf und sammeln erste Bühnenerfahrung. Ich hatte Bernd Karten für die Grosse Weihnachtsshow geschenkt.

Das enge und etwas verschachtelte Foyer war glänzend-bunt-weihnachtlich hergerichtet. Es war bereits ziemlich voll als wir eintrafen und wir begaben uns gleich zu unseren Plätzen im Saal.

Die Bühne war offen und verschmilzt mit dem Parkett. Auf der Bühne war die Lobby des Hotel Saphir aufgebaut, mit Rezeption, Kamin, Sitzecken und einer Treppe zur Empore mit den Zimmern.

In der Lobby war bereits Betrieb. Die Rezeption war besetzt, es trafen Gäste ein, Pagen in Livree kümmerten sich um das Gepäck und Getränke wurde gereicht. Zimmermädchen im schwarzen Kleidchen mit weisser Schürze puschelten Staub von der Deko. Es gab sogar schon einige Gesangsdarbietungen während das Publikum die Plätze einnahm.

Vor dem Beginn der eigentlich Vorstellung gab es eine kleine Inforede des Geschäftsführer des Theaters und der Stage School. Er gab eine Vorschau auf das Programm des nächsten Jahres. Ausserdem warb er schon für die Grosse Weihnachtsshow 2024, ein Drittel der Karten wären schon verkauft. Dann kam auf die aktuelle Show zu sprechen. 42 Studenten der 2. und 3. Klasse der Schule würden diese Show auf die Bühne bringen.

Rund um das Hotel Saphie war eine kleine Geschichte kontruiert worden. Teils wurden original amerikanische Weihnachtslieder gesungen/geschauspielert. Für manche Songs wurden in deutsch gesungen, mit Texten, die zur Handlung passen. Zu Musicalmeldodien, wie z.B. aus Wicked, wurden ebenfalls der Handlung entsprechende Texte gesungen. Es wurde gerappt, getanzt, gesteppt. Last Christmas wurde auf die Schippe genommen. Das Publikum sparte nicht mit Applaus nach den diversen Gesangsnummern und Tanzeinlagen. In der Pause war die Bühne nicht leer, einige der jungen Künstler bevölkerten die Hotellobby, so wie es schon vor der Vorstellung der Fall war.

Uns wurde eine wirklich bunte und grosse Show präsentiert, für uns allerdings mit zuviel Weihnachten. Trotzdem war es ein unterhaltsamer Abend. Am Schluss gab es für das 42-köpfige Ensembel jubelnden Beifall und standig ovations. Das haben die jungen Menschen wirklich verdient.

Vor dem Theaterbesuch waren wir im italienischem Restaurant Cosmos essen, in der Nähe des Altonaer Bahnhofs. Ich hatte das Restaurant im Internet entdeckt – und es war ein Glücksgriff. Freundliches Personal, angemesse Preise und schmackhafte Speisen. Der mit Rohrzucker gratinierte Ziegenkäse war der Hammer.

Von dort brauchten wir ca. 20 Minuten, um das Theater zu erreichen, welches inmitten eines Wohngebietes liegt. Dank Google Maps trafen fand den Weg.

Weihnachten ist niedlich


Von meinem Platz am Computer schaue ich, wenn ich mich 90 Grad nach links drehe, auf den grossen Wendeplatz unserer Wohnanlage, auf dem man eigentlich nicht parken darf. An Wochenenden schert sich eh niemand darum und an Feiertagen schon gar nicht. Die Gäste müssen ja irgendwo ihr Fahrzeug abstellen. Es gibt allerdings hinter den Häusern einen öfffentlichen Parkplatz. Der ist aber nicht so einfach zu erreichen und eventuell ist der Weg von dort zum anvisierten Haus ein paar Schritte weiter. Aber man kennt das, die Bequemlichkeit …

Weihnachten parken hier, nein, stellen hier auch die Gäste, die hier in einer der Wohnungen feiern wollen, ihre Fahrzeuge ab. Die Türen öffnen sich, Menschen und Hunde quellen aus den Fahrzeugen. Der Kofferraum wird geöffnet, die Geschenke entnommen und dann setzt sich die Karawane in Bewegung.

Ein PKW kommt, hält vor dem Eingang eines Hauses, Oma und Opa werden zur Familienfeier abgeholt, nicht ohne vorher die Geschenke im Kofferraum zu verstauen. Andere Personen verlassen das Haus, tragen Geschenke zum Carport, in dem ihr Auto steht und die in den Kofferaum gelegt werden, und ab geht die Fahrt, irgendwo hin, wo sie von der Familie erwartet werden.

Diese Aktivitäten vor meinem Fenster am Heiligen Abend sind auch ein Teil von Weihnachten. Das gehört dazu. Mir macht es Spass, das zu beobachten. Bin ja nicht selbst betroffen, deshalb finde ich das auch niedlich.