Zeit für Eierlikör

Die Jahresendfeierlichkeiten sind Geschichte, der 1. Monat des neuen Jahres ist auch so gut wie Geschichte. Es wird Zeit, an Ostern zu denken.

Ostern ist in diesem Jahr besonders früh. Das hängt mit dem Frühlingsanfang und dem Vollmond zusammen. Ostern ist nämlich immer am ersten Wochenende nach dem Vollmond nach dem Frühlingsanfang. Irgendwas muss mit der christlichen Geschichte falsch gelaufen sein. Während die Geburt des Erlösers ein festes Datum hat, nämlich der 24.12., ist das Datum seines Todes variabel, das richtet sich nach Frühlingsanfang und Vollmond. Ich wusste ja schon immer, dass das mit dem Vollmond nicht so ganz geheuer ist. Weiterlesen

Die Kölner Botschaft

Wenn man über die Geschehnisse der Silvesternacht 2015/2016 spricht und liest, steht an erster Stelle Köln, danach erst kommt Hamburg. In Köln war es wohl am schlimmsten und Köln stand als erste Stadt im Fokus der Medien.

Die Geschhenisse in jener Nacht haben 18 Prominente aus Köln und Umgebung dazu veranlasst, einen Brief zu veröffentlichen, eben jene „Kölner Botschaft“. Da man alles daran setzen muss, Politik und Deutsche Bürger wachzurütteln sowie zu versuchen, Pegida und AfD das Wasser abzugraben, sollte die „Kölner Botschaft“ eine weite Verbreitung finden, wozu ich hiermit meinen Beitrag leiste. Leider werden die, die es angeht, die „Kölner Botschaft“ kaum lesen. Aber wir können mit der Verbreitung des Briefes versuchen, etwas gegen Flüchtlings- und Fremdenhass zu tun.

Entdeckt habe ich die Botschaft bei Ingrid.

Ein Lob

Mit Kritik ist man immer schnell bei der Hand. Und wenn es ganz schlimm ist, dann schimpft man wie ein Rohrspatz in die Hotline obwohl man ganz genau weiss, und das auch sagt, dass die Person am anderen Ende des Telefons gar nichts für das Dilemma kann. Wenn man allerdings ein Problem vorbringt und das wird schnell und elegant gelöst, hält man das für selbstverständlich, was es auch sein sollte. Trotzdem sollte man mal überlegen, sich nett zu bedanken und auch, so wie ich das heute tue, mal darüber im Blog zu schreiben, allerdings doch mit einer kleinen Einschränkung.

Was war los?:
Seit ein paar Wochen, passierte es, dass unsere Verbindung in das große Netz zu unregelmäßigen Zeiten unterbrochen wurde. Meist nur für wenige Sekunden, ab und zu auch mal für ein paar Minuten, gelegentlich mehrmals hintereinander. Ein Muster war nicht erkennbar. Da es nicht so wirklich richtig störte, schob ich einen Anruf immer wieder hinaus. Wenn ich gerade eine Onlinezeitung oder in Blogs gelesen habe, hatte ich ja die Seite geöffnet und konnte erstmal lesen. Wenn ich dann weiterklicken wollte, passierte manchmal nichts. Ein Blick zum Kabelmodem bestätigte dann, dass die Verbindung weg war. Statt der notwendigen 5 LEDs leuchteten nur 3.

Vor einer Woche nahm ich mir ein Herz und rief die Störstelle von Vodafon/KabelDeutschland. Es begann wie üblich mit einer automatischen Ansage: Wollen sie dies, dann sagen oder drücken sie die 1, wollen sie jenes, dann sagen oder drücken sie die 2, usw. man kennt das. Ich musste schon mal tief durchatmen und mich beruhigen. Aber schneller als ich damit gerechnet hatte, hatte ich einen biologischen Menschen an der Strippe.

Die Dame prüfte erstmal die Aktenlage und meinte dann, dass wir veraltete Hardware hätten, die vielleicht defekt wäre. Sie würde uns was neues schicken, dann würden wir sogar ein Gerät, nämlich das Kabelmodem sparen. Toll dachte ich, das ging ja problemlos.

Ein paar Tage später kam dann das Paket mit der neuen modernen Hardware. Gleichzeitig traf ein Brief ein, und hier jetzt die kleine Einschränkung für das Lob:
„Wir freuen uns, dass Sie sich entschieden haben…. Die Tauschgebühr von Eur 29,99 …. Zukünftig zahlen Sie Eur 5,00 zusätzlich pro Monat ….“

Und nun wieder Lob:
Huch! Von Geld war in dem Gespräch keine Rede! Ich griff also zum Telefon, drückte mich durch die Anweisungen bis wieder einen biologischen Menschen am anderen Ende hatte und ich erklärte, was passiert war. Die Dame bot mir an, dass Gerät zu behalten. Man würde auf die Tauschgebühr verzichten, die Eur 5,00/Monat zusätzlich müsste ich aber bezahlen. Alternativ würde man das Kabelmodem kostenfrei tauschen.
Da ich das erst mit Bernd besprechen wollte, wurde mir angeboten, dass ich abends zurückgerufen werden würde. Ob mir 20:15 Uhr recht wäre?

Zwischenzeitlich beriet ich mich mit unserem Nachbarn. Oh Wunder, die haben das gleiche Problem, dass die Verbindung hin und wieder unterbrochen ist. Nach unserem laienhaften Verständnis konnte das also nicht an der Hardware liegen, zumal unsere Nachbarn das All-In-One Modell in Betrieb haben.

Als abends der Rückruf kam klärte ich die Dame auf. Ich wurde dann zur Technik verbunden. Ohne langwierige Fragerei und Anweisungen (schalten sie mal / machen sie dies / machen sie das) wurde mir ein Techniker für den nächsten Tag angekündigt. Ich konnte sogar zwischen 3 Zeitfenstern wählen.

Am nächsten Tag kam der Techniker und hatte gleich ein neues Kabelmodem dabei. Er hatte schon versucht, sich auf die Leitung zu wählen und festgestellt, dass da gerade in dem Moment keine Verbindung war. Das Modem wurde getauscht, ohne Tauschgebühren und ohne monatliche Extrakosten. Und nun warten wir mal die nächsten Tage ab, ob alles funktioniert.

Ich muss sagen, dass ich begeistert bin von dem guten Service von Vodafon/KabelDeutschland. Man liest ja viel, gerade über den Service, bzw. über den „Nichtservice“, von Internetprovidern. Dementsprechend hatte ich meine Befürchtungen. Das war auch der Grund, warum ich den Anruf so lange hinausgezögert hatte. Nun wird sich in den nächsten Tagen zeigen, ob es an dem Kabelmodem lag. Wenn sich das bewahrheiten sollte, wird unser Nachbar ebenfalls den Service kontaktieren.

Obenrum

Zu meinen heutigen hausmännlichen Tätigkeiten gehörte es, auch mal wieder den Staub hier und da und dort zu entfernen, besonders auch deshalb, weil morgen Besuch erwartet wird. Mann will ja nicht als Schlampe dastehen. So ein Staubtuch gehört ab und zu auch mal mal ausgeschlagen. Das kennt man.

Viele machen das auch auch aus dem zwecks Lüftung offenen Fenster. Das haben wir alle schon mal beobachten müssen. Und der Staub rieselt dann auf die Passanten auf der Straße. Wir haben ja eine Dachterrasse, da rieselt nichts nach unten. Wenn ich aber nicht aufpasse passiert es schon mal, dass der Staub hinter mir wieder durch die offene Terrassentür in die Wohnung getrieben wird, besonders bei kräftigem Westwind.

Heute weht nur ein leichtes Lüftchen aus östlichen Richtungen, d.h. dass ich dann auf der Terrasse beim Staubtuchauswedeln im Windschatten stehe. Heute scheint auch die Sonne vom blauen Winterhimmel. Und dann muss man auch mal nach oben schauen. Blauer Himmel, das haben wir ja lange nicht gesehen. Tja, und da oben sind die Pappeln mit einer Schicht Raureif überzogen. Untenrum ist nichts dergleichen zu sehen. Da spenden die Häuser genügend Schutz.

Die Sonne wird in Kürze den Reif von den Bäumen vertreiben. Also wurden die hausmännlichen Tätigkeiten unterbrochen, die Kamara geholt und ein paar Fotos gemacht. In den nächsten Tagen soll es ja mit 11 Grad geradezu Frühlingshaft warm werden. Da ist dann nichts mit Raureif. Wie so oft, muss man die Gelegenheit nutzen und mal den Plan über den Haufen werfen und das tun, was der Augenblick bereithält, und sei es, nur ein simples Foto zu schießen.

Das war’s dann wohl

Die heutige Grafik zeigt die Vorhersage bis einschließlich zum 3. Februar 2016 für den Bereich Hamburg. Draufklicken – und ihr könnt euch die Vorhersage von Wetteronline für euren Bereich anzeigen lassen.

Alles ist gut! Ich vermute, dass wir in der nächsten Woche bereits leise Gesänge der Drosselmännchen hören können. Sicherlich müssen wir immer wal wieder mit Frostwetter rechnen, auch mit Schnee. Aber die große Kälte wird dann nicht mehr kommen. Demnächst werde ich dann wohl auch meinen „Notstuhl“ für die Terrasse aus dem Keller holen damit ich mal einen Augenblick in der Sonne sitzen kann.

Und ich brauch Primeln für viel buuuunt auf der Terrasse!!!

Ölpreis zum 3.

Mir kommen die Tränen:
Shell hat im 4. Quartal 2015 nur noch halb so viel verdient wie zuvor. Der Französische Ölkonzern Total warnt vor einem Gewinneinbruch. Die Armen. Jahrelang, ach was, Jahrzehnte, haben sich die Ölkonzerne dumm und dösig verdient während andere Branchen unter den hohen Ölpreisen leiden mussten, z.B. die Fluggesellschaften und die Reeder.

Aber so ist das immer im Leben: Des Einen Freud – des Anderen Leid!

Und die Banken natürlich, die stöhnen nun auch, weil sie der Ölindustrie viel Geld geliehen haben. Die Banken haben auch den Reedern viel Geld geliehen, damit sie neue Schiffe bauen konnten. Damit waren dann auch die Werfen gut beschäftigt. Tja, und dann brach der Schifffahrtsmarkt ein, was u.a. den hohen Ölpreisen geschuldet war. Die Reeder konnten ihre Kredite nicht mehr zurückzahlen. Die HSH-Nordbank steht immer noch am Rande des Abgrunds. Diese Bank war eine der führenden im Sektor Schiffsfinanzierungen.

Wobei ich eh Hass auf die Banken habe. Die Deutsche Bank soll 6000 Rechtsverfahren laufen haben. Geschieht ihr recht, Banker konnten noch nie den Hals voll bekommen.

Wenn der Ölpreis fällt …

… müsste sich die Wirtschaft doch freuen: Preise für Energie zu Herstellung von diversen Produkten fallen, Kosten für Transporte zu Land und zu Wasser fallen, aber es heisst, die Börsen gehen in den Keller. Verbraucher freuen sich über geringere Heizkosten und über sinkende Benzinpreise und haben mehr Geld übrig, um es für andere Dinge ausgeben zu können, aber die Börsen gehen in den Keller.

Ich war ja Jahrzehnte in der Seetransportwirtschaft tätig. Für uns waren hohe Ölpreise ein Dilemma. So ein Schiff, und wir hatten nur relativ kleine Schiffe in der Flotte verglichen mit Containerriesen, hat einen Verbrauch von ca. 5 – 12 Tonnen pro Tag – da kommt einiges zusammen bei einer Flotte von 20 Schiffen. Es gab Zeiten, da wurde die Geschwindigkeit gedrosselt um den Verbrauch zu senken um dadurch Geld zu sparen.

Wie das alles zusammenhängt – fallender Ölpreis und fallende Börsen – keine Ahnung. Vermutlich sind das wieder irgendwelche Spekulationsgeschäfte. Aber vermutlich kann man das auch irgendwo nachlesen. Vielleicht finde ich da was in den Tiefen des WWW.

Der Ölpreis

Täglich können wir lesen, dass der Ölpreis fällt und fällt. Von einem Preis von $ 10,00 pro Barrel ist schon die Rede, und sogar noch darunter.

Wenn ich mit dem Wagen unterwegs bin, was nicht mehr allzu oft der Fall ist, und ich auf die angezeigten Preise bei den Tankstellen schaue, denke ich immer, dass doch der Benzinpreis viel niedriger sein müsste. Gut, der Kurs des Euro zum Dollar ist ein Faktor, der eine Rolle spielt. Denn Öl wird nun mal in Dollar gehandelt

Heute habe ich gelesen, dass der Ölpreis in der Nacht so tief gewesen ist, wie seit 12 Jahren nicht mehr. Vielleicht gibt es ja irgendwo eine Tabelle, in welcher der Benzinpreis von vor 12 Jahren und von heute zu vergleichen ist.

Wie oben gesagt, der Kurs des Euro spielt eine Rolle. Aber die Ölkonzerne sind sicher ziemlich schnell damit, den Benzinpreis nach oben zu schrauben wenn die Märkte so sind. Anderseits hinken sie sicher ziemlich hinterher wenn es darum geht, den Benzinpreis zu senken. Hauptsache erstmal kassieren.

Webzeitungen

Einige Zeitungsverlage bieten seit geraumer Zeit an, dass man einiges, was in der gedruckten Ausgabe zu lesen ist, auch online lesen kann. So nach und nach wird dazu übergegangen, dass man nur noch lesen kann, wenn man ein Onlineabo abschließt. Bei anderen Verlagen ist es so, dass einzelne Artikel gegen einen Obulus von 10 Cent zu lesen sind. Das Meiste kann man aber nach wie vor umsonst lesen, äh, kostenfrei. Wobei – es ist eigentlich umsonst, weil es nicht wichtig ist. Selbst die Artikel, für die man löhnen soll, sind es im Grunde nicht wert.

Mit einem Trick, und wann man schnell klicken kann, lässt sich die Bezahlsperre umgehen:
Den entsprechenden Artikel aufrufen – auf den Link klicken – ganz schnell im Browser auf „Datei“ klicken – ganz schnell im Browser auf „offline arbeiten“ klicken … und schon kann man lesen, wofür der Verlag gern Geld haben möchte. Von Browser zu Browser mag das Verfahren und die Bezeichnung etwas unterschiedlich sein.

Natürlich könnte man jetzt sagen: Wer ein bestimmtes Angebot nutzen möchte, soll doch auch dafür bezahlen. Aber warum lockt man die User erst mit einem kostenfreien Angebot und plötzlich will man Geld dafür? Das ist so wie mit den Gehaltskonten: Erst mussten wir uns alle ein Konto einrichten, kostet ja auch nix, und plötzlich sahen die Banken eine Einnahmequelle. Gut, das ist heute schon wieder ein wenig anders. Vielleicht sehen das die Zeitungsverlage eines Tages auch wieder anders.

Eine andere Seite, auf der ich ständig Neuigkeiten aus meiner alten Heimat Lübeck lese, wird durch Werbung finanziert. Der Fuchs bietet ein Add-on an, welches Werbebanner unterdrückt. Plötzlich wird das Lesen der Veröffentlichungen dieser Seiter unterbunden wenn das Add-on eingeschaltet ist. Also wird es kurzzeitig ausgeschaltet damit ich lesen kann, was in meiner alten Heimat so passiert. Zum Glück ist die Werbung sehr zurückhaltend und nicht störend. Wobei – mich interessiert die Werbung ganz und gar nicht. Ich werfe nicht mal einen Blick auf die Anzeigen resp. Banner. Wenn ich irgendwas benötige, weiss ich mich auch anders zu behelfen als auf irgendwelche Banner zu klicken.

Manchmal vergesse ich, das Add-on wieder einzuschalten. Und dann stelle ich fest, dass es Seiten gibt, auf denen Werbung die ganze Homepage verunstalten. Aber dann bin ich ganz schnell dabei den Werbeblocker wieder einzuschalten.

Grünkohlauflauf

Es gibt Lebensmittel, für die nicht das ganze Jahr Saison ist. Spargel gehört z.b. dazu. Grünkohl gab es nur nach dem ersten Frost. Dorsch isst man nur in Monaten, in denen ein „r“ vorkommt. Muscheln gibt es im Sommer auch nicht. Es gibt sicher noch ein paar Beispiele mehr.

Grünkohl, was war das früher für ein Aufwand, den zu kochen. Ich erinner mich daran, wie der von meiner Mutter in einer Zinkwanne gewaschen wurde, immer noch mal und immer nochmal. Dann musste der abgestrippelt werden. Durch einen Fleischwolf wurde er gedreht mit einer Schüssel darunter um den Saft aufzufangen damit nicht die ganze Küche damit beschmutzt wurde. Irgendwann konnte man abgestrippelten Grünkohl kaufen. Das war schon eine Erleichterung. Und jetzt? Jetzt gibt es Grünkohl das ganze Jahr in Konserven, vermutlich auch tiefgekühlt. Trotzdem würde ich Grünkohl spätestens im Februar das letzte Mal essen. Und selbst dann darf es nicht zu warm sein, was ja schon mal vorkommen könnte. Grünkohl ist eben ein Winteressen. Weiterlesen