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Löcherig


Ein Loch ist in der Mauer, in der Mauer, in der Mauer. Ein Loch ist in der Mauer, in der Mauer ist ein Loch!

Die heutige Abstimmung im Bundestag hat die CDU/CSU verloren – und das ist auch gut so! Denn der Kanzlerkandidat hat es billigend in Kauf genommen, dass er mit den Stimmen der Kackblauen den Gesetzentwurf eingebracht hätte. Zum Glück ist das nicht passiert. Trotzdem ist ein Loch in der Brandmauer. Man fragt sich, wie lange die Trümmer der Brandmauer noch halten, um grosses Unheil abzuwenden.

Merz – ein Lügner und Umfaller

Mit den Stimmen der AfD wurde heute im Bundestag ein Antrag der CDU angenommen. Bereits im Vorfeld war der Stimmenanteil für die CDU gesunken währen die Kackblauen zugelegt hatten. Logisch, denn warum soll ich die CDU wählen wenn ich das Original haben kann.

Merz hat immer gesagt, dass es keine Zusammenarbeit mit der AfD geben werde. Was ist denn die Abstimmung im Bundestag? Natürlich ist das eine Zusammenarbeit.

Merz als Kanzler nach der Bundestagswahl? Das wäre unmöglich und ganz sicher würde ihm die AfD auch die Hand für ihn heben.

Ich weiss nicht, was ich noch dazu sagen soll. Es ist ganz ganz furchtbar schlimm, was da heute im Bundestag passiert ist.

Die Hoffnung, so sagt man, stirbt zuletzt. Aber viel Hoffnung habe ich nicht mehr, es sei denn, die AfD wird endlich verboten.

Der Nachrichten überdrüssig

Wo immer man auch liest, also in privaten Blogs, liest man, dass einem die Nachrichten, die zurzeit von zwei Themen handeln, zu den Ohren wieder rauskommen. Vermutlich ist es, wie bei vielen Themen, dass man sich in einer Blase aufhält, in der alle Menschen genau so denken, wie man selbst.

Dass es aussenherum auch noch andere Blasen gibt, beweist die Meldung, dass das Hotel Louis C. Jacob von AfD-Anhängern bedroht wird. Frau Weidel hatte sich dort ja kürzlich unter falschem Namen für eine Übernachtung eingebucht. Als die Frau dort erschien und der Schwindel aufflog, wollte man ihr, verständlicherweise, keine Herberge mehr geben.

Jetzt wird damit gedroht, das Hotel niederzubrennen und Mitarbeiter privat anzugreifen. Das sind also die Schergen der AfD, die im Fall einer Machtergreifung marodierend durch die Strassen ziehen würden und Brandsätze in Geschäfte von ausländischen Inhabern werfen würden, ebenso wie Synagogen und Moscheen zu zerstören. Und wer weiss, ob das nicht schon nach der bevorstehenden Bundestagswahl geschieht, wenn hoffentlich keine demokratische Partei mit der AfD zusammenarbeiten will. Bei eine Nazipartei muss man auf alles gefasst sein.

Heute fand ich auf Instagram einen Cartoon, aus dem ich nur zitieren kann: Nach den Nachrichten und dem Wetter folgt nun eine Sondersendung mit den beliebtesten Katenbaby-Vidoes aus aller Welt. Damit man den ganzen Scheiss irgendwie aushält.

Trump

Donald Trump, dieser Name wird in den nächsten vier Jahren die Schlagzeilen dominieren, mehr noch, als er es in den letzten acht Jahren getan hat. Denn auch, wenn er in den letzten vier Jahren nicht der Präsident war, war er allgegenwärtig. Einmal mehr darf er in 4 Jahren nicht antreten. Aber wer weiss schon, was ihm dazu noch einfallen wird. Man mag gar nicht dran denken.

Meine Lektüre über Donald Trump in den Onlinemedien hielt sich in den letzten Jahren schon in Grenzen, die letzten Wochen vor seiner Amtsübernahme liess ich alles, was über ihn zu lesen war, links liegen, soweit mir das möglich war. Seine gestrige Vereidigung habe ich mir gar nicht erst angetan. Und so wird es weitergehen.

Ich halte es da mit Maiximilian Buddenbohm, Zitat aus seinem Blog: „Am Abend schienen die geschätzten Menschen aus den Timelines alles in den USA live zu verfolgen. Sie müssen da deutlich leidensfähiger als ich sein, denn ich möchte und kann das alles nicht sehen. Die Filmschnipsel und Zitate, die dennoch bei mir ankommen, die reichen mir schon vollkommen aus. Nein, die sind mir schon zu viel.“

Ich kann Maximilian Buddenbohm verstehen.

Ungebetene Gäste

Im Rahmen einer Veranstaltung der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft trat gestern Abend die möchtegern Führerin Alice Weidel im Hamburger Rathaus auf. Da es eine Veranstaltung der Fraktion war, konnte man ihr den Auftritt nicht verwehren. Im Vorfeld der Veranstaltung sprach Bürgermeister Peter Tschentscher davon, manchmal auch „ungebetene Gäste“ im Rathaus zu haben, ohne Namnen zu nennen.

Wie heute in der lokalen Presse zu lesen ist, kamen ca. 17.000 Menschen zusammen, um gegen den Auftritt von Weidel zu demonstieren.

Im Rathaus fühlten sich Weidel und der Fraktionschef Nockemann sogleich als Opfer. Ich zitiere aus der MOPO:

Dirk Nockemann:
„Während friedfertige Bürger unserer Veranstaltung beiwohnen möchten, planen Linke gewaltsame Blockaden.“

„Wir lassen uns das Rathaus nicht vom Bürgermeister verbieten.“ (Der Bürgermeister hatte keine Handhabe gegen die Veranstaltung)

Die Demonstranten bezeichnet er als „Feinde der Demokratie“ und „Deutschlandhasser“

Alice Weidel:
Sie vergleicht die Demonstranten mit „den Schergen im Dritten Reich, die auch auf Andersdenkende eingeschlagen hätten.

„Die Alternative für Deutschland wird dieses Land wieder ordnen, es vom Kopf auf die Füße stellen und dafür sorgen, dass Deutschland wieder großartig wird, reich und sicher.“ (Dafür hat sie dann wohl ihre eigenen Schergen)

Und sie droht „An die Chaoten und die Schlägerbanden, die anscheinend vom Bürgermeister von Hamburg protegiert werden: Ich komme wieder!“

Ca. 17.000 Demonstranten gegen Alice Weidel – das macht Hoffnung!

Es ist unerträglich

Alice Weidel hat sich öffentlich geoutet als extrem rechtsradikal, als gefährtlich rechtsradikal. Wie kann man dieser Frau, und mit ihr der gesamten AfD, einhalt gebieten? Allein die Aussage, dass sie, sobald „wir an der Macht sind“, alle Windräder plattmachen will. Stattdessen sollen neue AKW gebaut werden.

Bisher haben sich die AKW-Betreiber davon distanziert, neue Kernkraftwerke zu bauen. Man muss hoffen, dass sie sich daran halten. Und natürlich muss man hoffen, dass die Faschisten nie nie nie mehr die Macht in Deutschland übernehmen werden.

Wenn dieser unsägliche Fall tatsächlich eintreffen sollte, kann die Tussi ja gern anfangen, die Windräder anzusägen und umzukippen. Sie wird dann feststellen, dass Deutschland im Dunkeln sitzen würde. Das ist reinster Populismus, den sie da ausgekotzt hat. Es gibt keinen Grund, die Kackblauen aufgrund dieser Aussage zu wählen. Aber die Menschen sind so dumm, das macht mir Angst.

Vielleicht ist es ja auch so, dass die AfD-Wähler sich mal wieder eine harte Hand wünschen, wie einst Hitler es war. In diesem Fall wäre es eine Rockträgerin. Die Leute würden sich umgucken, wenn das geschehen würde. Die dummen Wähler hören nur ihre Parolen, oder lesen sie in der Bildzeitung, ohne sich überhaupt mit dem gesamten Programm beschäftigt zu haben. Anders kann es nicht sein, dass die Kackblauen soviel Zulauf haben. Hauptsache, die Schlagworte, die Parolen stimmen. Möge ihnen und uns das böse Erwachen erspart bleiben.

Die Rede von Alice Weidel auf dem Parteitag sollte eigentlich jetzt allen klargemacht haben, dass endlich geprüft werden muss, ob diese faschistische Partei verboten werden kann. Aber die demokratischen Parteien zieren sich, sie haben Angst, dass die Richter ein Verbot ablehnen werden. Aber sollte man nicht die Chance nutzen, es wenigstens zu versuchen?

Nie wieder ist jetzt!

Fällt er oder fällt er nicht?

Ich habe mich hier lange nicht politisch geäussert. Viel ist passiert und ich wusste gar nicht, womit ich hätte anfangen sollen. Dazu ist alles nicht gerade dazu geeignet, sich keine Sorgen machen zu müssen. Nur ein paar Stichworte: Putin / Putin-Kim-Ukraine / Putin-Trump-Ukraine / Trump / Xi-Taiwan / Orban / Ampel / Merz.

Über jeden o.g. Begriff könnte man viel sagen bzw. schreiben. Auf das, was in der Welt um uns herum passiert, haben wir als Bürger keinen Einfluss, vermutlich hat Deutschland eh so gut wie keinen Einfluss. Aber wir Bürger können bei der anstehenden Bundestagswahl Einfluss ausüben, indem wir wählen. Unser Wahlrecht ist ein hohes demokratisches Gut. Allein das wir es haben, sollte uns glücklich machen. Alle die, die auf Deutschland schimpfen, sollen doch dahingehen, wo die Wahlen manipuliert werden.

Derzeit liegt mein besonderes Interesse auf der FDP. Nicht, dass ich mich dieser Partei nahe fühle. Sie war schon immer unberechenbar, hatte sogar schon einen vorbestrafen Vorsitzenden. Wie kann man so einer Partei das Vertrauen schenken?

Aber jeden Morgen, wenn ich nach dem Aufstehen meinen PC anschalte und dann die Nachrichtenseiten meines Vertrauens öffne, ist die einzige Frage: Ist Lindner schon zurückgetreten? Ist er noch nicht. Kann natürlich sein, dass er es, während ich hier sitze und schreibe, diesen Schritt schon gemacht hat.

Lindner klebt an seiner Position als Vositzender einer Lügenpartei und lügt wahrscheinlich selbst wenn er behauptet, nichts von dem „D-Day-Papier“ gewusst zu haben. Und selbst wenn das stimmt, wovon ich nicht ausgehe, muss er zurücktreten. Denn der Vorsitzende ist es, der seinen Laden im Griff haben sollte. Und wenn er das nicht hat, ist er die falsche Person für diesen Posten (kleine Randnotiz: Ich verschrieb mich eben und hatte „flasche Person“ geschrieben. Hätte auch gepasst).

Also Herr Lindner, nehmen Sie ihren Hut und packen Sie die FDP in den Kofferaum ihres Porsche. Die ist ja inzwischen so klein, dass sie da reinpassen müsste.

Zum Thema FDP und D-Day-Papier habe ich einen sehr interessanten Beitrag gelesen. Der Satz „Ich gehöre übrigens zu denen, die sagen, dass die FDP jetzt nicht zwingend in der APO landen.“ treibt mich auch um. Man muss mit allem rechnen, auch wenn es knapp werden könnte, besser knapp unter 5 % als knapp über 5%.

Der hohe Krankenstand

Die Statistik besagt, dass der Krankenstand in Deutschland auf einem recht hohen Niveau ist. Die Arbeitgeber schieben das darauf, dass man eine Krankmeldung von seinem Arzt telefonisch bekommen kann. Es mag den einen oder die andere geben, die mal kurz auspannen wollen – oder müssen – und sich telefonisch einen „gelben Zettel“ geben lassen.

Aber vielleicht sind die Deutschen Arbeitnehmer seit Corona auch bewusster geworden wenn sie mal erkältet sind. Es war, oder ist, hier doch üblich, dass man mit einem Schnupfen oder einer Bronchitis nicht krank ist und ins Büro geht. Dort nervt man mit seinem Husten die anderen Kollegen, steckt diese vielleicht auch noch an. Eine Erkältung ist keine Krankheit, damit geht man zur Arbeit. Und wenn man sich krankschreiben lässt, wird man vom Arbeitgeber auch noch dumm angeguckt, sagen darf er ja nichts. Aber allein der Blick wenn man sagt: Ich geh zum Arzt. Ausserdem könnte es ja auch Corona sein, das ist ja immer noch nicht weg und wird wohl auch nie wieder weggehen.

Es gibt Betriebe, die zahlen ihren Mitarbeitern einen Anwesenheitsbonus, d.h. wenn sie sich nicht krankmelden, bekommen sie mehr Geld. Das kann auch leicht nach hinten losgehen und sich auf die gesamte gesundheitliche Verfassung der Person auswirken. Wer krank ist, sollte sich schonen. Ich würde mich nicht für meinen Arbeitgeber krummmachen und mich zur Arbeit schleppen. Wenn ich durch eine verschleppte Erkrankung komplett arbeitsunfähig werden würde, hätte ich das Nachsehen, nämlich weniger Geld zur Verfügung. Die Boni, die mir der Arbeitgeber ausgezahlt hat, helfen mir dann auch nicht mehr.

Inzwischen beschäftigt sich sogar die Politik mit dem hohen Krankenstand. Von einem „Krankenstandgipfel“ ist die Rede, an dem Vertreter der Krankenkassen, Ärzte und Wissenschaftler teilnehmen sollten. Und natürlich „Fachpolitiker“, die braucht es aber nicht, denn mit Ärzten und Wissenschaftlern wäre die Medizin doch schon vertreten. Politiker, vielleicht noch von der FDP, würden das Thema doch nur zerreden und die Schuld den Arbeitnehmern in die Schuhe schieben.

Liebe Arbeitgeber, nehmt es einfach hin, dass der Deutsche Arbeitnehmer endlich vernünftig geworden ist und zu Hause bleibt wenn er krank ist.