Die meiste Zeit des Jahres sind die Sitzterrassen am Geesthacher Hafen, links von der Hafenbrücke, verweist. Ich benutze die Stufen runter zum Wasser damit ich dort zum Pilates und zur Wirbelsäulengymnastik gehen kann. Der Weg ist gemütlicher als wenn ich an der Strasse mit viel Auto- und LKW-Verkehr gehe.
Pfingstsonntag begann die Veranstaltungsreihe „Musik am Hafen“, die zum Auftakt einen neuen Besucherrekord erzielte. Das Wetter war ja auch toll. Nur unsere Musik war das nicht, deshalb blieben wir dem Konzert fern. Fast 2000 Gäste sollen sich die Veranstaltung angeschaut bzw. angehört haben. Im Lauf des Sommers wird es 4 weitere Konzerte geben, bei freiem Eintritt!
Heute findet dort eine Tanzveranstaltung statt, „Battle 2 Da Next Level“. Da wird aber nicht geschwoft wie „vor vor Wechselschritt“. Es ist ein Freestyle-Tanzwettbewerb, zu dem man sich anmelden kann wenn man meint, seinen Körper ausreichend verdrehen zu können. Eine Jury bewertet die Darbietungen. Es gibt einen Geldpreis zu gewinnen obwohl der Eintritt zu dieser Veranstaltung auch frei ist.
Wir wohnen ja nicht weit weg vom Veranstaltungsort, Luftlinie sind es keine 250 Meter. Da kann es schon mal laut werden. Damit muss man eben leben, auch wenn die Musik nicht immer unseren Beifall findet. Aber es ist doch super, dass die Sitzterrassen mit der Bühne am Wasser genutzt werden und nicht zum Lost Place werden.
Ich war vorhin mal kurz unten und hab mir das Spektakel angeschaut. Es war wohl gerade Wettbewerbspause. Eine farbige Sängerin trat dort auf mit, so wie ich es verstanden habe, selbstgeschriebenen Songs. Das junge Publikum ging begeistert mit während „ältere Semester“ grinsend vorbeispazierten. Und diese Menschen waren viel jünger als ich es bin. Ich fand, die Sängerin hat das ganz toll gemacht.