Wir besitzen jetzt eine Pizzastahl. Das Ding muss 30 Minuten bei maximal erreichbarer Temepratur des Backofens aufgeheizt werden. Dann wird die fertigbelegte Pizza auf den Stahl geschoben und in ca. 4 Minuten ist die Pizza fertig.
Äh ja! Also die Rohpizza wird auf dem Pizzaschieber, der reichlich bemehlt sein sollte, nach eigenem Gusto belegt. Dann lässt man die Pizza auf den Pizzastahl gleiten. Bei uns glitt aber nichts. Mit Hilfe eines großen Messers gelang es irgendwie die Pizza auf den Stahl zu schieben. Einige Oliven rollten derweil in den Ofen. Der Fetakäse verseselbstständigte sich teilweise auch. Auf dem Pizzastahl lag dann ein Etwas, welches ganz entfernt nach Pizza aussah.
Nach 4 Minuten war die Pizza fertig. Das Herausheben aus dem Ofen gestaltete sich ähnlich schwierig wie das Hineinschieben. OK, ich sag ja immer, dass es nicht wichtig ist, wie ein Gericht oder Kuchen aussieht, Hauptsache es schmeckt. Und das tat es wirklich.
Wir hatten noch etwas Teig übrig und machten einen zweiten Versuch mit einem dickeren Teigrohling. Die Handhabung war, trotz des mittlerweile arg verschmutzen Pizzastahls wesentlich einfacher. Aber eine dünne Pizza mundet mir nunmal besser als eine dicke.
Der Pizzastahl muss jetzt erstmal auskühlen. Morgen werde ich mich darüberhermachen und ihn reinigen und mit Speiseöl konservieren. Das Problem der verunglückten Pizza ist nicht der Pizzastahl sondern entweder der Teig, der vielleicht etwas zu feucht war, oder der Pizzaschieber. Wichtig ist ja, dass die Pizza nahezu wie von selbst auf de Pizzastahl rutscht und man sie dann ordentlich wieder aufnehmen kann. Aber gut, es ist noch kein Pizzabäcker vom Himmel gefallen.