Dieses Gericht ist eins unserer liebsten Pastagerichte. Ein Rezept dazu werde ich hier nicht veröffentlichen, es gibt davon reichlich im weltweiten Netz.
Bisher haben wir den Pancetta immer durch Bacon und den Parmesan durch Grana Padano, vorgeschreddert und verpackt aus dem Kühlregal. Kürzlich entdeckte ich Pancetta auf der Fleischtheke, vukuumiert in handlichen 300-Gramm-Stücken. Und ich wusste, dass es echten Parmesankäse bei Torge in der Käsebude gibt. Pasta stellen wir fast ausschliesslich selbst her, immer mit einem Anteil von Hartweizengries, also fast autentisch italienisch.
Den Pancetta schnitt ich in dünne Streifen und halbierte diese. Dann kamen sie in die Pfanne um die Bauchspeckstückchen auszubraten damit sie schön knusprig werden.
Den Parmesankäse schredderte ich währenddesen mit dem Schnitzelwerkaufsatz der Küchenmaschine, und zwar mit der kleinsten Lochscheibe. Das war in ganz kurzer Zeit erledigt. Der Pancetta brauche etwas länger.
Als die Arbeitsfläche frei war, ging mein Nudelmeister ans Werk und machte mit dem Pastamaker Spaghetti. Das Gerät benutzen wir nunmehr seit über 7 Jahren und gehört nicht zu denen, die im Küchenschrank vergessen werden. Nebenbei wurde im Pastatopf das Wasser zum Kochen gebracht.
Sobald alles zubereitet war, wurde es in der grossen Schüssel zusammengemixt. Natürlich gab es eine Flasche italienischen Rotwein zum Essen.
Fazit: Pancetta ist weniger salzig als Bacon. Nächstes Mal muss mehr Salz an die Eiermischung. Ca. 200 g Parmesan ist ok. Damit die die Eiermischung nicht zu dick wird, haben wir den Rest Parmesan, der schon geschreddert war, auf die Spaghetti gestreut. Durch die anderen Zutaten schmeckte das Gericht etwas anders als wir es bisher gewohnt waren, aber nicht schlechter. Ein Paket Pancetta liegt noch im Kühlschrank, 200 g Parmesan habe ich schon vakuumiert und eingefroren. Es wird auf jeden Fall eine Wiederholung geben. Wein haben wir sowieso immer im Haus.
Zum Schluss eine Frage an die mitlesenden Hausfrauen: Was mach ich jetzt mit dem ausgelassenen Schweinefett? Da kam nämlich ganz schön was zusammen.