
Rechte Gesinnung und Homophobie kann man getrost in einen Topf werfen. Insofern passt die Aktion Libero zu den aktuellen Geschehnissen und zu
meinem vorherigen Beitrag.
Die Aktion Libero beschäftigt sich mit Homophobie im Fußball. Ich bin zwar nicht unbedingt am Fußball interessiert. So geschieht es des öfteren, dass mein Mann sich ein Spiel im Wohnzimmer im Fernsehen anschaut während ich im Arbeitszimmer am Rechner bleibe. Trotzdem finde ich, dass diese Aktion unterstützenswert ist.
Grundsätzlich ist Homophobie in allen Bereichen abzulehnen. Zum Glück werde ich in der Firma, in der ich arbeite, damit nicht konfrontiert. Und es ist wohl auch so, dass das in vielen Firmen gar kein Thema mehr ist.
Im Bereich Fußball sieht es leider immer noch anders aus. Fußball ist ein Männersport, in welchem „harte Männer“ gegeneinander um einen Ball kämpfen. Harte Männer uns Schwulsein schliessen sich aber nicht aus. Denn wer Einblick in die Schwule Szene hat, weiss, dass es dort auch recht hart zugehen kann. Schwul zu sein bedeutet nicht, das Klischee vom Weichei zu bedienen! Insofern kann auch ein schwuler Fußballer hart um den Ball kämpfen und hat sicher auch einen kräftigen Schuss.