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Der arme Junge

Der Kapitän der Deutschen Fussballnationalmannschaft, Michael Ballack, hat sich verletzt, und das in einem völlig unwichtigen Spiel. Nicht mal als Testspiel taugte diese Begegnung.

Die Verletzung von Michael Ballack taucht jetzt in fast jeder Nachrichtensendung auf. Die Situation scheint dramatisch zu sein, als hätte Michael Ballack sich ein Bein gebrochen. Warum sonst wird das dauernd erwähnt? Ich kann es jedenfalls nicht mehr hören. Und das alles wasweissichwieviele Tage vor dem Beginn der Fussballweltmeisterschaft.

Es ist ja nicht so, dass mir die Veranstaltung total am A…. vorbei geht – obwohl ich nicht gerade ein Fussballfan bin. Aber hier wird zurzeit eine völlig überzogene Dramatik ins Spiel gebracht.

Der Tag dazwischen


Himmelfahrt wird immer an einem Donnerstag gefeiert, warum auch immer. Der auf Himmelfahrt folgende Freitag wird von vielen Arbeitnehmern gern zu einem Urlaubstag gemacht um ein schönes langes Wochenende zu haben: Vier Tage am Stück frei mit nur einem Urlaubstag. Brückentag werden solche Tage genannt.

Auf meinem Weg ins Büro war ich heute Morgen streckenweise der einzige Fussgänger, der unterwegs war. Firmentore waren verschlossen, Baustellen verwaist, sogar der kleine Zeitungsladen, in dem ich morgens immer meine Zeitung kaufe, hatte geschlossen.

Ich habe den heutigen Brückentag mit Arbeit überbrückt.

Wir sind Groomer


Seit der vorigen Woche sind wir Besitzer des Bodygroom von Philips. Der Bodygroom ist ein Rasierer für alle Körperpartien vom Hals an abwärts. Und wenn ich sage „für alle Körperpartien“, dann meine ich auch für alle Körperpartien, also auch für sehr empfindliche Körperteile.

Der Bodygroom ist für die Nass- und Trockenhaarentfernung geeignet, also auch unter der Dusche und in der Badewanne zu benutzen.

Da Mann ja nicht jeden Tag und überall unerwünschten Haarwuchs entfernt, kann ich einen ausführlichen Erfahrungsbericht noch nicht beisteuern. Bisher bin ich aber ganz zufrieden. Es dauert zwar etwas länger als mit der Klinge, dafür ist es die Rasur schonender und die Verletzungsgefahr, die besonders bei einer neuen Klinge recht gross ist, so gut wie nicht vorhanden.

Einen humorvollen Einblick über die Anwendungsmöglichkeiten bekommt Mann – und Frau natürlich auch – hier. Es lohnt sich, die Seite mit den diversen internen Links etwas genauer zu studieren.

Himmelfahrt

Himmelfahrt – oder auch Vatertag genannt – wieder so ein Feiertag, der in einigen Ländern keiner ist. Das heisst für mich, dass schon einige geschäftliche Anrufe kamen und dass ich mich von zu Hause in den Firmenrechner eingelogg habe, um Schiffspositionen zu kontrollieren. An solchen Feiertagen wie diesen lohnt es sich nicht, ausser Haus zu gehen.

Das geht auf’s Haus

Unser Kantinenkoch hat in dieser Woche Urlaub, d.h. für uns, dass wir uns selbst versorgen müssen. Entweder wird beim Lieferservice was bestellt oder man geht zum Bahnhof. Dort in der Schlemmermeile gibt es die grosse Auswahl für grössere und kleinere Snacks.

Gestern und heute bestellten wir bei unserem Lieblingslieferanten Taste Inn, der eine vielzahl von preiswerten Snacks anbietet, so dass man täglich abwechslungsreich essen kann. Heute kam es bei der Bestellung zu einem kleinen Problem: Das, was ich gern haben wollte, war angeblich nicht da. Schnell fand ich auf der Karte Ersatz. Wenige Minuten später wurde ich zurückgerufen. Das gewünschte Ciabatta sei doch da, dafür aber der Käsekuchen nicht. Auch nicht schlimm, wir nahmen stattdessen Blaubeermuffins. „Die gehen auf’s Haus,“ war die spontane Reaktion, „wegen der Unanehmlichkeiten.“

Ich fand das ja ganz nett, aber es wäre wirklich nicht nötig gewesen. So schlimm war das ja nun auch alles nicht. Vielleicht liegt es daran, dass wir auch privat dort Stammkunden sind.

Was soll man dazu sagen?


Der 51. Grand Prix bzw. Eurovision Song Contest ist Geschichte, und was für eine: Eine skrurille Rockband aus Finnland namens Lordi hat in diesem Jahr gewonnen. Erstaunlicher Weise hat dieser Titel von fast allen, wenn nicht sogar von allen teilnehmenden Ländern Punkte erhalten und sich dadurch langsam aber unaufhaltbar auf den ersten Platz geschoben.

Ob man nun diese Art von Musik, Darbietung und Outfit mag oder nicht, eins ist jedenfalls klar: Der Titel hat aus ganz Europa eine breite Zustimmung erhalten, ohne Berücksichtigung von regionalen Klüngeln wie die Süd-Ost-Europa-Connection und den Staaten, die der ehemaligen UDSSR angehörten. Und das ist etwas, was mich freut, obwohl ich zu der sorte Mensch gehöre, die diese Musik nicht mag.

Erstaunlich ist, dass in unser Minigruppe von fünf lieben Menschen auf unser kleinen Grand-Prix-Party Lordi 9 Punkte erhalten hat. Sollten da vielleicht 2 Leute zu viel Maibowle getrunken haben?

Spitzenreiter wurde Texas Lightning mit 56 Punkten (ja, intern stimmen wir auch für das eigene Land). Auf dem 2. Platz landete Schweden, mein Favorit, für den ich auch die volle Punktzahl vergeben habe. Nach Deutschland (8 Punkte) war mein persönlicher 3. Platz Griechenland. Insgesamt gesehen, hatte ich zum wiederholten Mal Probleme, die mir zur verfügung stehenden Punke zu verteilen. Und so muss ich mich hier outen, der Schweiz einen Punkt zugeschanzt zu haben.

Ein Trend zeichnete sich bei der Farbgestaltung der Garderobe ab: Die vorherrschende Farbe war weiss, was auf die Dauer eher langweilig wirkte. Ach, es gab noch einen zweiten Trend, auf den uns Gunnar aufmerksam gemacht hatte: Viele der weiblichen Teilnehmerinnen trugen Kleider mit „Ockenbändern“, d.h. unter dem Busen durch Bänder enggeschnürt. Selbst bei den Übermittlerinnen der Punkte aus den diversen Ländern war dieser Stil zu beobachten. Es hat sowas von altriechischen Gewändern. Vielleicht sollte dies eine Hommage an das Gastgeberland sein.

Die Maibowle haben wir gemeinsam geschafft. Leider haben wir und unsere Gäste es am Appetit mangeln lassen. Es sind noch reichlich Kartoffelsalat, Würstchen und Tiramisu übrig geblieben. Wahrscheinlich waren die Gäste so von unserem neuen Fernseher fasziniert, dass sie das Essen vergassen. Es lässt sich beim Fernsehen wohl leichter trinken als essen.

Spannende Ballwechsel

Mittlerweile ist es zur Tradition geworden, dass ich von einer Bunkerfirma während der „Masters Series Hamburg“ am Donnerstag, dem Tag des Achtelfinales, zum Tennis eingeladen werden. Erst gibt es lecker Essen im Blockhaus gleich um die Ecke, danach zum Tennis schauen.

Leider hatten ja Roger Federer (Platz 1 der Weltrangliste) und Rafael Nadal (Platz 2 der Weltrangliste) kurzfristig ihre Teilnahme abgesagt. Wir wurden heute trotzdem mit einem spannenden Match belohnt. Nr. 7 der Weltrangliste, James Blake aus den USA, verlor in 3 Sätzen und mehr als zwei Stunden gegen den 13., Mario Ancic.

Als wir am Centercourt eintrafen schien es, als sei das Publikum eher auf der Seite von Blake. Meine Sympathie galt ziemlich schnell dem Kroaten Ancic, was wohl eher an seiner Persönlichkeit lag und daran, dass sein knapper dunkler Slip durch die weisse Tennishose durchschien. Aber keine Angst, ich liess mich davon nicht ablenken und hab mein Augenmerk auf das wirklich spannende Weltklassespiel gerichtet.

Nach dem Spiel war erst mal eine Becher Kaffee und eine Runde klönen im Gastronomiebereich fällig. Das nachfolgende Spiel zwischen Jose Acasuso und Sebastien Grosjean war dann eher langweilig. Der Argentinier Acasuso konnte dieses Spiel in zwei Sätzen für sich entscheiden. Bereits im letzten Jahr hatten wir den Franzosen Grosjean im Achtelfinale ausscheiden sehen.

Aufgrund der vergangenen nervenaufreibenden Tage war ich eigentlich gar nicht in der Stimmung, heute zum Tennis zu gehen. Nachträglich war ich aber doch froh, dass ich die Einladung nicht abgesagt habe.

Vorstellung


Ich möchte hier noch mal etwa detailierter unseren neuen LCD-Flachbildfernsehr von Grundig aus der Serie Vision II vorstellen. Nicht ohne Grund wurde das Gerät bereits vor der Markteinführung mit dem „reddot – PRODUCT DESIGN AWARD 2005“ ausgezeichnet. Wenn dann dazu auch noch die Bildqualität stimmt, kann man doch recht zufrieden sein.

Ich habe mehrmals versucht, den Fernseher in unserer Wohnung selbst zu fotografieren. Leider ist das so gut wie unmöglich da sich in der blitzblanken Oberfläche das halbe Wohnzimmer spiegelt. Sicher gibt es den einen oder anderen Leser, den es auch interessiert, wie es in unser guten Stube aussieht. Aber darum geht es hier ja nicht, sondern um den neuen superschicken Fernseher.

Er hat einen Ausschalter!

Es war ein langer Vormittag. Zuerst waren wir Lebensmittel für das Wochenende einkaufen, anschliessend ging es in die Stadt zu Saturn, LCD-Fernseher anschauen. Wir verglichen mehrere Geräte, preislich und natürlich auch die Bildqualität. Zwei Fabrikate hatten sich dann herauskristallisiert, nämlich Philips und Samsung, wobei die Tendenz zu Philips ging. Ich hatte noch ein Gerät auf meinem Zettel, das ich Bernd noch zeigen wollte, und zwar eins von Grundig zu einem äusserst günstigen Preis. Als wir davor standen, wussten wir gleich: Das ist es! Die Geräte von Philips und Samsung waren in der Nähe. Wir schalteten auf allen den gleichen Sender ein, um den direkten Vergleich zu haben. Es war eindeutig, Grundig LXW 82-9620 sollte es sein.

Geiz macht bekanntlich geil, und deshalb fuhren wir noch zum Mediamarkt. Staundend standen wir vor dem Gerät, war der Preis doch 400 Euro über dem von Saturn. Ein süsser netter Verkäufer fragte uns gleich, ob er uns helfen könnte. Konnte er, wollten wir doch wissen, wie sich das mit dem Preis verhält. Er konnte nämlich nicht glauben, dass das Gerät so günstig angeboten wird. Seine telefonische Rückfrage bei Saturn bestätigten seine Zweifel. Dort sollte es nämlich sogar teurer sein als bei ihm. Er schlug uns vor, das Gerät bei ihm zu kaufen und wenn wir ihm den günstigeren Preis nachweisen, würden wir die Differenz erstattet bekommen. Allerdings kam mir die Sache langsam spanisch vor. Wir lehnten deshalb dankend ab und fuhren wieder in die Stadt zu Saturn.

Schnellen Schrittes gingen wir an die uns bereits bekannte Stelle, verglichen noch mal die Typenbezeichnung und entschieden uns sofort für das Modell. Ein Verkäufer war schnell gefunden. Er bestätigte uns, dass der Fernseher originalverpackt am Lager sei. Wir entschieden uns für den sofortigen Kauf und Anlieferung noch heute Nachmittag.

Dann kam die grosse Überraschung: Beim Scannen des Preisschildes kam tatsächlich der weitaus teurere Preis zutage. Der Verkäufer stutzte nur kurz, gab in den Rechner die Bemerkung ein „Preis laut Auszeichung“ und gratulierte uns zu dem günstigen Kauf. Es schien, als freute er sich mit uns.

Zurück daheim recherierte ich gleich im Internet die Preise für das Gerät. Soweit ich feststellen konnte, wird es niergends so günstig angeboten. Jetzt warten wir auf den Spediteur, der den alten defekten Fernseher auch gleich entsorgen wird.