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Last Minute


Hab gestern Abend für meinen Schatz noch ein Weihnachtsgeschenk bestellt. Soll noch diese Woche geliefert werden. Eins liegt zwar schon unter dem Weihnachtsbaum, aber mir fiel da noch was ein.

Hab lange hinundher überlegt, soll ich oder lieber nicht, und wenn ja, welche Ausführung. Ist wieder mal ein bisschen verrückt, was ich da gemacht habe. Ich bin aber gern verrückt.

So kann man ein wenig Spannung aufbauen.

Kommentare müssen vorrübergehend freigeschaltet werden. Man weiss ja nie, ob jemand die richtige Idee hat.

Es lohnte nicht


In der kleinen Stadt an der Elbe gibt es einen 4-tägigen Weihnachtsmarkt, von Donnerstag bis heute, Sonntag. Da der Liebste gestern seinen Arbeitssamstag hatte und dieser Tag für mich immer sehr lang wird, nutzte ich die Chance, mich da mal umzugucken. Fotos davon habe ich nicht weil es eigentlich recht düster war. Nur die Büdchen mit dem Gunstgewerbe, äh, Kunstgewerbe waren hell erleuchtet. Die Waren sollen ja so präsentiert werden, dass man das Angebot sehen kann. Bei Glühwein und Bratwurst ist das eher nicht notwendig.

Na ja, was soll ich sagen? Die Anbieter waren örtliche Unternehmen aus der Stadt, wie z.B. ein Bäcker, der Schmalzgebäck und Berliner anbietet. Da ich den ganzen Tag nichts gegessen hatte, kaufte ich einen Berliner für 1,65, der wohl schon eine Weile in der Auslage gelegen hatte. Er war recht trocken und ich war froh, als ich mich zur Marmelade durchgebissen hatte.

Die Getränkebude nebenan wurde von einem örtlichen Restaurant betrieben. Dort kaufte ich eine heisse Schokolade mit Rum, heisst eigentlich Tote Tante, aber das wurde mit dem Namen nicht angeboten. Ich wurde gefragt, ob ich auch Sahne drauf wollte. Darauf verzichtete ich. Aber das Getränk war sehr rumlastig, vielleicht weil ich keine Sahne wollte. 4,50 kostete das Heissgetränk. Da ich keine Weihnachtsmarkterfahrung habe, weiss ich nicht, ob das angemessen ist oder nicht. Es wurden ausserdem Grünkohl, Suppen und Crêpes angeboten. Zur Kinderbelustigung gab es ein Minikarrussel. Für meinen Geschmack war das eine langweilige und eintönige Veranstaltung.

Nachdem ich mein Heissgetränk ausgetrunken hatte, machte ich mich auf den Heimweg. Dabei konnte ich ein adventlich dekoriertes Fachwerkhaus sowie einen bunten Vorgarten fotografieren.

Am Abend speisten mein Schatz und ich in unserer Lieblingstaverne. Ab und zu machen wir das mal wenn er Samstagabend von der Arbeit kommt. Wir hatten rechtzeitig zwei Plätze reserviert, was auch notwendig war. Es ist ja die Zeit der Weihnachtsfeiern. Dementsprechend laut war es um uns herum.

In der Woche nach Weihnachten gehen wir mit Freunden zu Dimis Taverne, dann wird es sicher ruhiger sein.

Früh dran

„Was macht ihr Silvester?“ – diese Frage wird oftmals schon im späten Sommer gestellt. Der Grund dafür ist wahrscheinlich, dass man plötzlich nicht allein am letzten Abend des Jahres da sitzt, eine Tiefkühlpizza in den Ofen schiebt und sich ein schreckliches Fernsehprogramm anschaut. Vor lauter langeweile liegt man dann vermutlich vor Mitternacht im Bett und verschläft den Jahreswechsel – was eigentlich auch nicht weiter schlimm wäre. So oder so ähnlich geht es in diesem Jahr einem befreundeten Ehepaar, mit dem zusammen wir sonst immer im Fonduetopf gerührt haben.

Mein Schatz und ich gehen ja ins Silvesterkonzert in der Elbphilharmonie. Das Konzert wird wohl schon vor Mitternacht beendet sein. Entweder sitzen wir dann in der S-Bahn und fahren nach Hause wenn die Glocken das neue Jahr begrüssen. Oder wir stehen irgendwo am Hafen und gucken das Silvesterfeuerwerk. Die Entscheidung werden wir kurzfristig treffen.

Andere Freunde, die der Gruppe „Fondue an Silvester“ angehören, haben sich entschieden, sich für ein paar Tage in einem Hotel einzumieten und dort ins neue Jahr hineinzutanzen.

Tja, damit Silvester 2024 keine Tiefkühlpizza in den Ofen geschoben werden muss, haben wir jetzt schon eine Einladung zum Fondue im nächsten Jahr erhalten. Sollten wir uns im Kalender vermerken.

Nebel an der Elbe


Heute Morgen war meine wöchentliche Pilatesstunde, die letzte in diesem Jahr. Dafür musste ich natürlich das Haus verlassen. Das Gymnastikstudio liegt Luftlinie nur ca. 200 m von unserer Wohnung entfernt, also ein Katzensprung, direkt am Wasser. Bei dem Nebel zog es mich allerdings gar nicht raus heute, zumal ich auch noch vom Wecker geweckt werden musste und ich demzufolge ein wenig drömelig war. Egal, ich tu es für mich und meinen Rücken, also raus.

Auf dem Heimweg machte ich ein paar Fotos. Im spiegelglatten Wasser spiegelte sich (wie passend) das Buschwerk am gegenüberliegenden Ufer. So ist auch der Blick durch die grossen Fenster des Studios. Auch unser Wahrzeichen, die Hafenbrücke, gab im Morgennebel ein interessantes Bild.

Mal nachgeforscht


Ich benutze ja seit geraumer Zeit eine kabellose Tastatur (Logitech K750), die mit Licht aufgeladen wird, also entweder durch Tages- oder Kunstlicht. Nun war es so, dass die Tastatur von einem Tag auf den anderen keinen Piep mehr sagte. OK, eine ordentliche Tastatur piept ja auch nicht, aber sie war tot, ich konnte damit nicht mehr schreiben. Meine Recherche im grossen Netz ergab, dass sich in der Tastatur ein Knopfzellenakku befindet. Wie jeder weiss, haben Akkus eine begrenzte Lebenszeit und laden sich irgendwann nicht mehr auf.

Ich las also, dass es offiziell keine Möglichkeit gibt, den Akku zu tauschen. Zum Glück gibt es findige Menschen, die so einer Sache auf den Grund gehen. Und siehe da, man kann.

Auf der Unterseite der Tastatur ist ein kleines Fach, welches sich öffnen lässt. Das ist nicht ganz einfach. Dazu wird ein kleiner Schraubendreher benötigt, so einer, mit dem man die Schrauben in Lüsterklemmen drehen kann, dazu noch ein Messer. Den Schraubendreher klemmt man in den Spalt und mit dem Messer hebelt man die Abdeckung weiter auf. Das ist wirklich etwas mühsam und es gibt ein paar kleine Schrammen an der Unterseite, aber die sieht man ja nicht.

In dieser Abdeckung liegt besagter Akku in einer dafür vorgesehenen Halterung, mit einem Aufkleber, dass man nur eine „rechargable battery“ zum Tausch benutzen soll. Sogar die Typenbezeichnung ist darauf vermerkt.

Ich bestellte also so diesen Knopfzellenakku, der ja in einer Verpackung in Übergrösse geliefert wurde. Den Akku legte ich in die Halterung, mit einem Klick schob ich das kleine Teil wieder in die Tastatur – und ich kann wieder flott schreiben, für einen Bruchteil dessen, was eine neue Tastatur gekostet hätte.

Für die Fotos habe ich die Tastatur nicht extra gereinigt. Jeder weiss, wie so ein Teil aussieht, das muss so, besonders wenn Katzen im Haus sind.

Leicht übertrieben


Für ein Projekt benötige ich eine spezielle Knopfzelle, die ich bei einem Onlineshop bestellt habe. Ein gefütterter Umschlag hätte es als Verpackung ja auch getan. Stattdessen wurde das kleine Dink in einem Karton verschickt, der mehr als 30 cm (siehe aufgelegtes Lineal) lang ist.

Zu dem genannten Projekt gibt es aber einen besonderen Beitrag.