Ich leide an Tassophilie! Was ist denn das nun wieder? Ich habe nicht danach gesucht, bin durch Zufall über diesen Ausdruck gestolpert. Auf einen ganz einfachen Nenner gebracht ist jemand tassophil, der das Meer liebt. Bei mir kann man schon davon sprechen, dass ich „most tassobhile“ bin.
Wenn ich so darüber nachdenke, bin ich tatsächlich davon befallen. Allein der Kurzurlaub auf Santorini vor 4 Jahren: Eine Woche habe ich auf unserer Terrasse gesessen und auf das Meer geschaut – nichtmal gelesen habe ich dabei.
Auf jeder unserer Kreuzfahrten liebe ich es, während der Seetage auf dem Balkon zu sitzen und über das Meer bis zum Horizont zu gucken. Morgens das Erste nach dem Aufstehen: Hinaustreten auf den Balkon und die Meeresluft atmen. Abends das Letzte vor dem Schlafengehen: Auf dem Balkon eine letzte Brise Meeresluft schnuppern. Je meer Seetage eine Kreuzfahrt hat – desto besser, am liebsten sind uns meerere Seetage am Stück.
Ich habe mich ein wenig intensiver mit der Tassophilie beschäftigt und dazu folgendes gefunden, und das trifft es haargenau:
„There’s a huge difference between waking up surrounded by buildings, city life, and traffic congestion and getting up, having a deep breath of fresh air, and resting your eyes on the horizon above a calm blue sea.“
Oder das:
„You Can Spend Hours Staring at the Sea
It’s not boring, tedious, or dull. It’s the opposite. You’re one of those who could sit on the boardwalk and observe beach life from dawn to dusk.“
Und das:
„You Feel a Spiritual Connection to the Ocean
You believe there’s a spiritual connection between the ocean and humans because you can almost touch it, even though you might not be a religious person.“
Alles das trifft auf mich zu, also „most tassobhile“.
Ich kennen jemanden, der das bestätigen kann!