Archiv des Autors: Hans-Georg Kloetzen

Unter uns

Martina wohnt unter uns, im 2. OG. Statt eines Balkons hat sie eine Loggia. Martina wird am nächsten Wochenende 2 halbe Tage unsere Katzen versorgen. Gestern war sie zur „Katzenübergabe“ bei uns und erzählte, dass auf ihrer Aussenleuche Grauschnäpper gebrütet haben und jetzt ihre Brut versorgen.

Die haben das Nest auf der Leuchte gebaut, fast unter der Decke zu unserer Terrasse. Vier kleine Jungvögel sitzen da im Nest und warten darauf, dass sie von den Eltern versorgt werden. Wir haben die Eltern schon ein paar Tage in den Bäumen gesehen, wussten aber erstens nicht, was das für Vögel sind und zweitens war uns ja gar nicht bekannt, dass die genau unter unserer Terrase Nachwuchs aufziehen.

Morgen habe ich Schlüsselgewalt für die Wohnung weil die Legionellaprüfung ansteht. Ich werde dann mal einen vorsichtigen Blick auf das Nest wagen.

Ein Zahn weniger


Es geht hier nicht um Geschwindigkeit. Man sagt ja: Leg mal einen Zahn zu! Aber flott ging das trotzdem heute beim Kieferchirurgen, der meinen gerissenen Zahn endlich enfernt hat. Trotzdem ist in den nächsten vier Tagen essen nur eingeschränkt möglich.

Nach der OP bekam ich von Dr. Preusse einen persönlichen Verhaltensplan. Fangen wir mal mit den Tabletten an:
Heute 4 x Ibu 600 im Dreistundentakt, nicht wegen der Schmerzen, hauptsächlich um eine Entzündung zu verhindern.
Morgen 3 x Ibu 600 in grössen Abständen

Heute und Morgen darf ich nur flüssige Kost zu mir nehmen. Hab mir eben eine Linsensuppe aus der Dose pürriert, die wir noch hatten.

Sonntag und Montag gibt es dann weiche Kost, z.B. Pasta. Kauen darf ich dann nur auf der anderen Seite, aber daran bin ich ja schon seit ein paar Wochen gewöhnt.

Zähneputzen ist heute und morgen tabu. Ab Sonntag soll ich 2 x täglich mit einer Mundspülung das Esszimmer durchspülen. Dann darf ich auch vorsichtig die Zahnbürste benutzen, aber nicht im OP-Bereich

In zwei Wochen werden die Fäden entfernt. Ab dann darf ich das Esszimmer wieder normal mit der Zahnbürste bearbeiten.

Eine Zahnlücke habe ich jetzt nicht, jedenfalls nicht sichtbar. Das Provisorium, das mir mein Zahnarzt hat anfertigen lassen, wurde mir auf die Kauleiste gedrückt und schützt jetzt die Wunde. Ich darf es erst morgen mal entfernen um es zu reinigen. Spüli ist dafür gut, sagte der Arzt.

Vor der OP „beschwerte“ ich mich bei Dr. Preusse über die Stühle im Wartezimmer. Er verdrehte gleich die Augen und stimmte mir zu, dass die Dinger mist sind. Das Budget für die Praxiseinrichtung war nahezu erschöpft. Bei der Anschaffung für die Behandlung wurden keine Kosten gescheut. Allein die Behandlungsliege hätte 30.000 Euro gekostet. Da war also nicht mehr viel Geld für das Gestühl im Wartezimmer übrig. Bestellt wurde im Internet, 3 Monate hat man gewartet, bis die endlich ankamen, Zitat „Vermutlich aus Fernost“. Beim ersten Probesitzen hat sich die Crew selbst erschrocken. Reklamieren und zurückschicken war nicht drin, man brauchte schliesslich Sitzgelegenheiten im Wartezimmer.

Dann schritt Dr. Preusse zur Tat und arbeitete sich in meiner Mundhöhle ab. Inklusive Betäubungsspritze, Wartzeit, nachspritzen, einen Nachbarzahn etwas abschleifen, den betroffenen Zahn entfernen, Loch zunähen hat die Aktion weniger als eine Stunde gedauert.

In ca. 6 Monaten werden mir die Implantatdübel eingesetzt. Wenn alles gutgeht und alles passt, ist mein Esszimmer pünktlich zu Weihnachten renoviert.

Innerhalb von 14 Jahren war Dr. Preusse jetzt zum 3. Mal bei mir tätig und ich würde jederzeit mich wieder von ihm behandeln lassen.

40 Grad und darüber

Rund um das Mittelmeer war es schon immer warm, wärmer als bei uns. Deshalb ist das ja auch ein beliebtes Urlaubsziel für die Sonnenhungrigen. Man möchte dem kühlen, oft auch instabilen, Wetter Deutschlands entfliehen, sich am Strand niederlassen und ab und zu sich im salzigen Wasser des Mittelmeeres abkühlen.

Jetzt ist es so, dass die Temperaturen zum Teil über 40 Grad betragen, im Schatten wohlgemerkt! Denn offizielle Temeperaturmessungen finden im Schatten statt, und dass sind die Werte, die veröffentlicht werden. Wie heiss muss es da erst in der Sonne sein.

Vor 2 Jahren waren wir auf keiner Kreuzfahrt im Mittelmeer, u.a. legten wir in Piräus an. Von dort hatten wir ursprünglich eine Tour zur Akropolis gebucht. Zum Glück haben wir die rechtzeitig storniert, nämlich wegen der Hitze und wegen der Sonne, die dort gnadenlos auf die Besucher brennt. Es gibt dort keinen Schatten. Ich habe gerade mal in mein Blog geschaut, ich zitiere „Die Temperatur betrug um 7:39 Uhr bereits 30 Grad bei wenig Wind. Ursprünglich hatten wir einen Ausflug zur Akropolis in Athen gebucht. Vor 2 Tagen haben wir den schweren Herzens abgesagt. Aber die Vernunft hat gesiegt.“

Gerade habe ich gelesen, dass die Akropolis in den heissen Mittagsstunden geschlossen. Lieferdienste, wie z.B. für Pizza, dürfen von 12 bis 17 Uhr nicht fahren. Und hier? Man denkt ernsthaft daran, dass man ja die Heizung anstellen könnte. Wenn man heisse Luft transferieren könnte, würde es ja ausreichend sein, wenn man im Mittelmeer 10 Grad absaugt und bei uns wieder einbläst. In Griechenland und anderen Ländern würde es ein wenig kühler werden, aber immer noch warm genug bleiben. Und uns wäre damit auch geholfen. Dann hätten wir hier ca. mitte 20 Grad, das wäre total ausreichend.

Die Heizung bleibt natürlich aus. Stattdessen nehme ich jetzt ein heisses Bad!

Eine klare Linie II

Um es gleich vorweg zu nehmen: Meine Meinung, die ich im vorigen Beitrag kundgetan habe, vertrete ich auch weiterhin.

Ich will hier aber auf einige Kommentare eingehen, angefangen bei KoRa, ob sie nun hier noch liest oder nicht:

Ich habe lange überlegt, wie ich, als Wähler einer demokratischen Partei, reagieren würde, würde ich hinter der Mauer leben und mich würde jemand ansprechen, dass der Osten jetzt blau ist, besser gesagt, rechtsextrem. Übrigens gibt es bei uns im Kreis 3 Orte, Juliusburg, Basedow und Lanze, in denen die AfD mit jeweils ca. 25 % an die erste Stelle gewählt wurde. Auch hier könnte man, würde ich in einem dieser Orte leben, entsprechende Vorhaltungen machen. Ich hätte dafür vollstes Verständnis. Und ich würde mich schämen! Ich würde vielleicht antworten: Was ist sind das nur für Ärsche, die hier die AfD gewählt haben, die sind so bescheuert, die sind so dumm, und ich lebe mit meiner demokratischen Ansicht leider mittenmang.
Meine angeblich vorgefertigte Meinung basiert auf jahrelangen geschäftlichen Erfahrungen, die ich mit Polen hatte und beziehe ich auch aus seriösen Quellen. Ausserdem gilt hier das geflügelte Wort, wenn Autos geklaut werden: Kaum gestohlen – schon in Polen. Selbst die Polizei äusserst sich ähnlich wenn ein Autodiebstahl angezeigt wird.

Und damit komme ich zu der Frage vom Oma Schlafmütze „Was hast du denn getan? Und hat es etwas am Wahlergebnis geändert?“:

Ich habe mal durch mein Blog geblättert weil ich weiss, dass ich nicht erst seit ein paar Wochen gegen die AfD zu Felde ziehe. Bereits 2015 habe ich über die Kackblauen geschrieben. Und wer sich die Mühe macht, in der Suchfunktion nach der AfD zu suchen, wird sehr viele Beiträge von mir zu dem Thema finden. Ich habe sie nicht gezählt, ich muss mich nicht weiter rechtfertigen, das ich bereits vor 9(!) Jahren zur AfD geschrieben habe, muss reichen. Desweiteren trage ich mit Stolz einen Button vom Volksverpetzer „FCK AFD“, ebenso eine Einkaufstasche mit dem selben Slogan. Weiters war ich hier in der kleinen Stadt an der Elbe auf einer Demo gegen rechts. Konnte ich damit das Wahlergebnis beeinflussen? Vielleicht, man wird es nie beziffern können. Was ich aber möchte ist, dass ich meinen Enkelkindern mal erzählen kann, was ich versucht habe zu tun, sollten sie mich eines Tages mal fragen müssen: Und was hast du dagegen getan? Ach ja, nochwas, Oma Schlafmütze: Es ist mein Blog und ich vertrete hier meine Meinung, im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte und nicht alkohohlumnebelt. Nur weil ich mal nicht auf harmlos und lieb tue, bin ich betrunken? Ich würde mich nicht anders äussern, wenn ich in einer kleinen Mietwohnung leben würde, was ich bereits vor vielen Jahren getan habe. Ich bin nicht mit dem goldenen Löffel im Mund geboren.

Trude hat mir vorgeworfen, ich würde intolerant sein. Kannst du mir bitte sagen, wo ich intolerant bin? Die von dir erwähnten „Verallgemeinerungen“ sind durch Fakten belegt. Klar, nicht alle Polen klauen Autos, nicht alle Polen sind der katholischen Kirche hörig. Aber wie sagt man: Mitgefangen – mitgehangen. Wie ich weiter oben schon sagte: Als Angehöriger einer Nation, eines Bundeslandes, eines Dorfes auf Missstände angesprochen, würde ich mich schämen. Wissend, dass es so ist wie es ist, müsste ich doch zugeben, dass es so ist. Ich kann das doch nicht ignorieren und sagen: Ich war das aber nicht!

Nun etwas allgemeiner:
Über das Ziel hinausgeschossen? Womit? Ich würde auch in einem persönlichen Gespräch in meinem Freundeskreis nicht anderes sagen. Warum soll ich das also nicht öffentlich schreiben was ich denke? Vielleicht ist meine Wortwahl etwas drastisch, ich bin nun mal kein Diplomat.

Ich bin nicht wütend über das Ergebenis, ich bin wütend über die dummen dummen Menschen. Wie Analytiker herausgefunden haben wollen, sind ein Grossteil der „blauen Wähler“ keine Protestwähler sondern wählen Faschismus aus Überzeugung. Das macht mir Angst! Wie dumm muss man sein! Haben die das Programm, die Ziele der AfD nicht gelesen? Sind sie daran hängengeblieben, die Ausländer abzuschieben, was allein schon sehr fatal wäre, wie die wissen, die eine entsprechende Bildung haben? Wie man weiss, lassen sich dumme Menschen, denen es an Bildung mangelt, sehr leicht manipulieren.

Zum Schluss noch ein Satz, den ich schon öfter hier geschrieben habe, wie auch als Kommentar woanders:

Man wählt keine Nazis – auch nicht aus Protest!


Ich hoffe, es kann verhindert werden, dass die AfD ihre Ziele jemals anwenden kann. Ich hoffe, dass unsere Demokratie Bestand haben wird. Unser Grundgesetz ist ein hohes Gut, dass es zu erhalten gilt!

Die obigen Zitate habe ich auf der Instagramseite faschismusistkeinmeinung entdeckt. Dort kann man auch die Quellenangaben zu den Zitaten nachlesen.

Eine klare Linie


Der Osten ist blau! Man kann aber auch sagen: Hinter der Mauer ist es blau!

Hat man bei der Wiedervereinigung damit rechnen können, dass die Menschen in den neuen deutschen Bundesländern Nazisympathisanten sind, dass die eine anerkannte rechtsextremistische Partei wählen würden, so sie es denn eines Tage geben würde?

Ich frage mich heute, was schlimmer wäre: Ein rusisscher Vasallenstaat in direkter Nachbarschaft zu Deutschland oder ein Nazistaat innerhalb Deutschlands?

Haben die „da drüben“ den Schuss nicht gehört? Lassen die sich nur davon einlullen, dass die Nazis fordern, die Ausländer müssen weg? Denn diese Forderung steht an oberster Stelle bei denen die die braune Kacke gewählt haben. Sind die alle so strohdumm und haben sich nicht weiter damit beschäftigt, was die Ziele der AfD sind, sollten sie, was bitte nie nie nie geschehen möge, entsprechende Entscheidungebefugnisse haben? Wissen die nicht, dass Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen zusammenbrechen würden, wenn die Ausländer weg wären?

Ich glaube, ich schaue jetzt lieber weiter der Katze beim Schlafen zu als mich über diese scheiss Ignoranten hinter der Mauer aufzuregen.

Wer mag, kann ja nun gerne verbal auf mich einschlagen wegen des Vergleiches mit der Mauer. Ich habe mich seinerzeit über die Wiedervereinigung sehr gefreut. Dieses Regime, dass seine Menschen einsperrte, dass seine Menschen erschiessen liess, war unerträglich. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, war Oscar Lafontaine seinerzeit gegen die Wiedervereinigung. Was für ein Arsch habe ich damals gedacht. Aber vielleicht hatte er ja recht.

Steuererklärung?


Ich habe mir vorgenommen, jeden Tag ein etwas an unserer Steuererklärung zu arbeiten, das ist ein wenig aufwändig. Da abzusehen ist, dass wir eine saftige Rückerstattung bekommen, will ich das auch nicht wieder bis zum Herbst rausschieben.

Heute muss die Steuer aber warten. Wichtiger ist es, die Katze zu knuddeln. Wenn Elphie schon mal bei mir im Karton liegt, muss ich das auch ausnutzen.

Claudia hört auf


Claudia ist eine sehr gute Freundin, Nachbarin und meine Trainerin für die wöchentliche Pilates- und Wirbelsäulengymnastikstunden. 2020 hat sie sich selbstständig gemacht und bietet seit dem eine breite Palette von Gymnastikkursen an. Das Studio teilt Claudia sich mit einer anderen Dame, die diverse Yogastunden anbietet.

Das Studio ist ein heller freundlicher Raum mit Blick auf den Geesthachter Hafen und das gegenüberliegende verwilderte Ufer. Es gibt in Geesthacht keine schönere Lage für ein Gymnastikstudio, und für mich liegt es fast vor der Haustür.

Aus privaten Gründen hört Claudia als Übungsleiterin Ende Juni auf, als Freund kenne ich die Gründe für die Entscheidung. Als ich erstmals davon hörte, hatte ich schon so eine Ahnung, dass Claudia diesen Schritt machen würde. Als sie vor ein paar Wochen das Ende von Elbegymnastik verkündete, war ich deshalb nicht überrascht.

Ich bedauere es sehr, und damit bin ich nicht allein, dass ich mir eine andere Trainingsmöglichkeit suchen muss. Die Studioteilhaberin wird die Stunden mit einer neuen Übungsleiterin übernehmen. Die Frage ist, ob mir das gefallen wird, ob ich einen Draht zu ihr finde. Wenn die Chemie nicht stimmt, hat es keinen Zweck, sich auf die Übungen einzulassen. Für Pilates und die Wirbelsäulengymnastik habe ich jeweils eine Probestunde zu vereinbart.

Bis Ende Ende Juni bleibt Claudia uns ja noch erhalten, als Freundin sowieso. Aber der Abschied in der letzten Übungsstunde wird allen Teilnehmern schwerfallen.

Mittwoch ist Einkaufstag

Montags, so gleich nach dem Wochenende, gehe ich nicht gern einkaufen. Alles, was wir benötigen, haben wir dann meistens auch noch im Haus. Ausserdem räume ich dann notwendige Dinge auf und weg, was am Wochenende so liegengeblieben ist. Es ist ja nichts so dringend, dass es nicht gleich und sofort erledigt werden müsste. Also kann ich das auch machen, wenn der Gatte seinem Broterwerb nachgeht.

Dienstags gehe ich eher ungern aus dem Haus. Morgens um 9 habe ich ja die Pilatesstunde, die ja recht anstrengend sein kann, so dass ich dann keine Lust mehr habe, noch mal raus ins Dorf zu gehen. Ausserdem plane ich ja in der Vorwoche so, dass ich dienstags nicht einkaufen muss.

Mittwoch geht es dann los. Dies und jenes muss ergänzt werden, z.B. Käse. Da Mittwoch Marktag ist, kann ich bei Torge an der Käsebude frischen Käse kaufen. Am liebsten gehe ich gleich nach dem Aufstehen, ca. 7 / 7:30 Uhr los. Dann bin ich rechtzeitig wieder im Haus zur Pause vom Gatten, damit wir dann per Chat ein wenig schnacken können.

Heute morgen schauerte es aber. Und das Regenradar sah nicht gut aus. OK, ich hätte vielleicht eine Regenlücke erwischt, aber ich will ja nicht hetzen, das hab ich wirklich nicht nötig. Meistens hat Schatz um 10 Uhr Pause, aber manchmal auch schon früher, um 9:15 Uhr. Für die frühe Pause hätte ich hetzen müssen. Wenn ich aber diese Pause abwarte und bis 10 Uhr warte, ist das auch wieder mit Eile verbunden. Und eilen will ich nicht und muss ich nicht, ich bin nicht auf der Flucht.

Das Regenradar zeigt mir, dass die Regenfront nach Osten abzieht. Egal welche Pause wir zum Chatten haben, danach sieht es gut aus und ich kann die notwendigen Besorgungen erledigen, z.B. Käse, Obst und Eier.

Soviel zum Hausfrauendasein eines Rentners.

Die Meisen sind los


Ich beobachte schon seit Tagen, dass junge Kohlmeisen im grünen Geäst vor meinem Fenster sitzen und darauf warten, dass ihnen von den Eltern Futter angereicht wird. Wenn es ihnen zu lange dauert, knabbern sie selbst ein wenig herum oder wechseln den Zweig. Aber sie sind wohl noch nicht in der Lage, sich selbstständig dauerhaft zu versorgen.

Aus den Augenwinkeln bemerkte ich draussen am Fenster ein Bewegung, und siehe da, es hatte sich eine der Jungmeisen auf dem Fenstersims niedergelassen. Sie pickte ein wenig an den Flechten, die sich im Lauf der Zeit auf den Steinen gebildet hatten. Mein kleiner Fotoapparat lag am nächsten, so dass ich ihn ohne grosse Bewegung erreichen konnte. Zum Glück blieb der kleine Vogel so lange sitzen, bis ich die Kamera in Position gebracht hatte und ein paar Aufnahmen machen konnte.

Der Vorteil von bodentiefen Fenstern, die man nicht mit Plissees oder Folien blickdicht verschliesst, man sieht mehr, was um einen herum passiert.